anwenderreportage

Schneller kalkulieren

Rasche und genaue Angebotserstellung im Wirthwein-Werkzeugbau mit Teamcenter: Im Werkzeugbau weisen nicht nur die Werkzeuge selbst eine steigende Komplexität auf. Schon bei den Angeboten erwarten die Kunden einen immer höheren Detaillierungsgrad, und das bei immer kürzer werdenden Angebotsfristen. Wirthwein als führender Hersteller von Kunststoffkomponenten setzt im Formenbau auf Teamcenter Tool Costing mit 3D-Geometriedatenimport und schafft damit eine Angebotserstellung mit höchster Detaillierung und Qualität, und das in der Hälfte der bis dahin benötigten Zeit.

Die Kalkulation berücksichtigt die Geometriedaten des Werkstücks mit Matererialstärken, Hinterschneidungen und anderen für das Werkzeug relevanten Kriterien und unterstützt Anwender mit einem automatischen Analysewerkzeug.

Die Kalkulation berücksichtigt die Geometriedaten des Werkstücks mit Matererialstärken, Hinterschneidungen und anderen für das Werkzeug relevanten Kriterien und unterstützt Anwender mit einem automatischen Analysewerkzeug.

Thomas Dörfler
Leiter Werkzeugbau, Wirthwein AG

„Dank Teamcenter Tool Costing kann unser Verkaufsteam erfolgreich Verhandlungen führen, Preise durch genaue Cost-Break-Downs durchsetzen und als kompetenter Partner agieren.“

Die Wirthwein GmbH & Co. KG mit Produktionsstätten in Europa, Asien und den USA ist ein führender Hersteller hochqualitativer Kunststoffkomponenten. In weltweit 19 Unternehmen beschäftigt die Wirthwein-Gruppe rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsfeldern Automotive, Bahn, Energie, Hausgeräte, Medizintechnik, Formenbau und Innenausbau. Von der kunststoffgerechten Produktgestaltung über Werkzeugentwicklung und Formenbau sowie Produktion und Montage bis zur Logistik ist Wirthwein Systemlieferant mit umfassender Verantwortung und Blick auf den Gesamtprozess.

In der Funktionalstruktur erfolgen Aufgliederung und Zuordnung aller Kosten mit der Möglichkeit zur An- oder Abwahl funktionaler Elemente für die Gesamtkalkulation. Einer rasche Übersicht hilft beim Aufdecken kalkulatorischer Problemstellen.

In der Funktionalstruktur erfolgen Aufgliederung und Zuordnung aller Kosten mit der Möglichkeit zur An- oder Abwahl funktionaler Elemente für die Gesamtkalkulation. Einer rasche Übersicht hilft beim Aufdecken kalkulatorischer Problemstellen.

Infos zum Anwender

Die 1949 gegründete Wirthwein AG mit Produktionsstätten in Europa, Asien und den USA ist führender Hersteller qualitativ hochwertiger Kunststoffkomponenten. In weltweit 19 Unternehmen beschäftigt die inhabergeführte Wirthwein-Gruppe rund 3.000 MitarbeiterInnen in den Geschäftsfeldern Automotive, Bahn, Energie, Hausgeräte, Medizintechnik und Innenausbau.
www.wirthwein.de

Komplexität managen

„Die Varianz der Werkzeuge steigt stetig. Jedes Teil ist anders und sehr oft weist die Form eine hohe Komplexität auf“, stellt Thomas Dörfler fest. „Ändern sich Material oder Design, muss sich der Formenbau anpassen.” Als Leiter Werkzeugbau bei Wirthwein verantwortet er von der Arbeitsvorbereitung bis zur Produktion den gesamten Werkzeugbereich für die Automotive-, Bahn-, Energie- und Hausgeräteprodukte. Die Herausforderung ist die immer kürzer werdende Zeitspanne, die Interessenten auf Angebote zu warten bereit sind. Heute sollte ein Auftraggeber spätestens eine Woche nach Anfrage sein Angebot erhalten, sonst sinken die Chancen im stetig härter werdenden Wettbewerb.

Ebenfalls erhöht hat sich laut Dörfler der Aufwand für die Dokumentation und die transparente Darstellung der Kalkulation. Die Anforderung der Automotive-Branche, die einen Cost-Break-Down mit detaillierter Auflistung aller Prozesssschritte samt Kalkulation verlangt, hat inzwischen auch auf andere Branchen übergegriffen. Deshalb wünschen sich auch die Vertriebsmitarbeiter bei Wirthwein eine transparente Aufschlüsselung der Angebotspositionen. „Unser Vertrieb benötigt in kürzester Zeit möglichst genaue und nachvollziehbare Zahlen“, sagt Dörfler. „Damit sind sie in der Lage, dieselbe Sprache zu sprechen wie ihre potenziellen Auftraggeber. Das hilft ihnen, die Verhandlung erfolgreich zu führen, Preise durchzusetzen, Nachweise zu führen und als kompetenter Partner aufzutreten.“

Mit der herkömmlichen Methode konnte das Unternehmen die kontinuierlich steigenden Ansprüche der Angebotskalkulation nicht mehr bewältigen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Thomas Dörfler seine langjährigen Erfahrungswerte in der Berechnung von Kosten und Preisen in Excel-Tabellen gesammelt und kontinuierlich aktualisiert und verfeinert. Das änderte sich grundlegend mit der Einführung der Teamcenter-Lösung Tool Costing.

Die Wirthwein AG entwickelt Kunststoffprodukte und -werkzeuge für verschiedene Branchen. Deren Varianz steigt stetig, ebenso die Anforderungen der Kunden an die Angebote.

Die Wirthwein AG entwickelt Kunststoffprodukte und -werkzeuge für verschiedene Branchen. Deren Varianz steigt stetig, ebenso die Anforderungen der Kunden an die Angebote.

Erkennung geometrischer Formen unterstützt Kalkulation

Dass sich Thomas Dörfler für Teamcenter Tool Costing entschied, hatte zwei Gründe. Die Software lieferte die genauesten Ergebnisse bei der Berechnung. Zusätzlich versprach das in Teamcenter Tool Costing als Option angebotene 3D-Modul enorme Erleichterungen. „Die Möglichkeit der Übernahme der 3D-Daten in die Kalkulationssoftware machte Teamcenter Tool Costing für uns umso interessanter“, unterstreicht Dörfler. Lange Zeit waren die gelieferten digitalen Daten vieler Kunden schlecht aufbereitet und nicht als Basisdaten verwendbar. „Seit immer öfter CAD-Daten vorliegen, kann das 3D-Modul in Kombination mit Teamcenter Tool Costing sein ganzes Potenzial ausspielen“, so der Werkzeugbauleiter.

Die 3D-Importfunktionen liefern Thomas Dörfler einen besonderen Vorteil bei der Erfassung der geometrischen Form; nicht allein unter dem Aspekt, dass die Daten automatisch in die Kalkulationssoftware übertragen werden: „Ich sehe sofort, wo und wie viele Hinterschnitte die Form verbirgt.“ Diesen Nebeneffekt der Software, der Übertragungsfehler vermeidet und hilft, die Form zu optimieren, will der Werkzeugbauleiter keinesfalls mehr missen.

Am Wichtigsten ist für ihn aber der Zeitgewinn bei der Kalkulation. Mit Teamcenter Tool Costing schafft es der Werkzeugbauleiter heute, gut kalkulierte Angebote in durchschnittlich zwei bis vier Stunden zu entwickeln. Manche Spritzgussformen lassen sich sogar innerhalb einer halben Stunde kalkulieren. „Ich bin etwa doppelt so schnell wie früher“, so Dörfler. Auch mit den Ergebnissen der Kalkulation ist er sehr zufrieden. Die Abweichung liegt bei nur zehn Prozent.

Darüber hinaus schätzt er an der Software, dass sie sogar vom Vertrieb für Richtangebote eingesetzt werden kann. Die Kalkulation auf Knopfdruck wird durch die hohe Parametrisierung der Software möglich. Heute können auch Mitarbeiter, die nicht über das umfassende Wissen von Thomas Dörfler verfügen, gute Schätzwerte generieren. In Teamcenter Tool Costing wurden dazu in kurzer Zeit spezifische Wirthwein-Parameter wie Personenaufwands- oder Maschinenstunden, spezifische Fertigungsabläufe oder Logistikprozesse hinterlegt. Für die Vertriebsorganisation sind die Transparenz und die sorgfältig erstellten Cost-Break-Downs von sehr großem Vorteil, da sie die Verhandlungen mit Kunden positiv beeinflussen. Gleiches berichten auch die Bereiche Medizintechnik und Automotive, in denen die Software ebenfalls im Einsatz ist.

Für die schnelle und genaue Angebotserstellung setzt der Werkzeugbau von Wirthwein auf Teamcenter Tool Costing von Siemens PLM Software.

Für die schnelle und genaue Angebotserstellung setzt der Werkzeugbau von Wirthwein auf Teamcenter Tool Costing von Siemens PLM Software.

Pläne für die Zukunft

Die Software bietet Wirthwein weitere Optimierungspotenziale. Bisher deckt der Spritzguss-Hersteller mit Teamcenter Tool Costing die Mehrzahl der Spritzgusswerkzeuge mittlerer Größe ab. Zukünftig ist geplant, auch die Werkzeug-Parameter der deutlich größeren Formen in Teamcenter Tool Costing einzupflegen. Somit kann Wirthwein auch bei Kalkulationen dieser Formen von der Software profitieren. Genauso erhofft sich Thomas Dörfler von den Schulungen weiterer Vertriebskräfte einen Gewinn. Die Aussicht, zukünftig auch Bauteile zu kalkulieren, gefällt Dörfler ebenfalls. Mit der Symbiose aus Teamcenter Product Costing und Teamcenter Tool Costing erhalten die Anwender auf der Basis einer einheitlichen Architektur eine durchgängige Softwarelösung, mit der sie auf integrierte Wissensdatenbanken zugreifen können. „Je mehr Aufgaben wir mit Teamcenter Product Cost Management kalkulieren, desto mehr Nutzen ziehen wir daraus”, sagt Thomas Dörfler.

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