ZerspanungstechnikWedco Tool Competence FLWX: Starke Performance in der Stahlbearbeitung
In den momentanen Zeiten ist mehr denn je ein hoher Grad an Flexibilität in Verbindung mit starker Performance gefragt. Mit der Fräser-Serie FLWX kann Wedco ein breites Spektrum in den spanabhebenden Fräsbearbeitungen abdecken: Von der allgemeinen Stahlbearbeitung über rostfreie Stähle, hochchromhaltige Stähle, Vergütungsstähle bis zur Bearbeitung von Stahl mit einer Härte von 54 HRC eignet sich der VHM-Fräser sowohl im Bereich der Schrupp- als auch Schlichtoperationen.
Speziell für die Bearbeitung von Stahl bzw. hochchromhaltigen Stählen bis 54 HRC hat Wedco den FLWX VHM-Fräser entwickelt.
Einsatzbeispiele
Schruppen in 1.2316 (Cr 16,5 %)
• FLWX093 16004 (Ø 16)
• ae = 4,0 mm
• ap = 20 mm
• Vc = 140 m/min
• fz = 0,1 mm
• Standzeitverbesserung zu Mitbewerb +37 %
Schruppen in 1.4404
• FLWX084 12004 (Ø 12)
• ae = 12 mm
• ap = 18 mm
• Vc = 140 m/min
• fz = 0,06 mm
• Standzeitverbesserung zu Mitbewerb +42 %
Schruppen in 1.4401
• FLWX08010004 (Ø 10)
• ae = 1,0 mm
• ap = 15 mm
• Vc = 160 m/min
• fz = 0,045 mm
• Performancesteigerung zu Mitbewerb +49 %
• Standzeitverbesserung zu Mitbewerb +80 %
Die Geometrie des FLWX erlaubt es, sowohl klassische Vollnutschruppoperationen als auch moderne Frässtrategien, wie z. B. trochoidale Zyklen mit hohen Vorschüben und Schnittgeschwindigkeiten, zu nutzen. Durch die gute Spanaufnahme und die Möglichkeit, die schneidende Kontur bestmöglich einzusetzen, können Bearbeitungsprozesse wirtschaftlicher gestaltet werden.
Möglichst homogene Schneidkanten sorgen beim FLWX für die Erhöhung der Schneidkantenstabilität. In weiterer Folge werden dadurch Kanten- und Mikroausbrüche sowie der Reibwert in der Schnittzone minimiert.
Daniel Koitz
Produktmanager VHM-Werkzeuge bei Wedco Tool Competence
„Für den FLWX-Fräser wird eine neue Beschichtungstechnologie verwendet, durch die im Vergleich zu herkömmlichen Multilayerschichtsystemen höhere Dichten, feinere Strukturen und glattere Oberflächen erzielt werden. Für den Kunden bedeutet das eine hohe Verschleißfestigkeit auch bei großen thermischen Belastungen bei gleichzeitig geringerer Aufklebeneigung.“
Neue Beschichtungstechnologie
„Für den FLWX-Fräser wird eine neue Beschichtungstechnologie verwendet, durch die im Vergleich zu herkömmlichen Multilayerschichtsystemen höhere Dichten, feinere Strukturen und glattere Oberflächen erzielt werden“, erklärt Daniel Koitz, Produktmanager VHM-Werkzeuge bei Wedco Tool Competence. „Für unsere Kunden bedeutet das eine hohe Verschleißfestigkeit auch bei großen thermischen Belastungen bei gleichzeitig geringerer Aufklebeneigung.“
Durch die hohe Präzision in der Schichtdicke entstehen besonders exakte Schneidkanten am Werkzeug. Thermoschocks durch die Kühlung des Zerspanungsprozesses stellen laut Koitz kein Problem für die Beschichtung dar, da dies ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung dieses Schichtsystems war.
Die Fräser-Serie FLWX hat sich in verschiedenen Praxistests bereits bewährt.
Performancesteigerung von bis zu 30 %
Beim FLWX-Fräser wird eine Ultrafeinstkorn-Hartmetallsorte verwendet, die aufgrund ihrer optimalen Binderzusammensetzung, Korngröße und ihrem homogenen Gefüge eine solide Grundlage zur Stahlbearbeitung bietet. Diese Zusammensetzung stellt eine verbesserte Zähigkeit und gesteigerte Warmfestigkeit sicher und bewirkt zusätzlich eine hohe Resistenz gegen Ausbrüche durch abgestimmte Binder. „Dies alles resultiert in einer Performancesteigerung von rund 30 % im Vergleich zu Vorgängerwerkzeugen“, betont Koitz.
Die Werkzeuge sind zudem VSO (Anm.: Verschleiß) optimiert – das bedeutet: Möglichst homogene Schneidkanten sorgen für die Erhöhung der Schneidkantenstabilität. In weiterer Folge werden dadurch Kanten- und Mikroausbrüche sowie der Reibwert in der Schnittzone minimiert.
Intensive Praxistests
„Wenn bei Wedco eine neue Fräser-Serie für die Stahlbearbeitung entwickelt wird, gehört es dazu, dass diese auch intensiv in der Praxis getestet wird. Auch hier konnten die Werkzeuge alle Erwartungen erfüllen bzw. übertreffen. Des Weiteren zeigen laufend neue Versuchsberichte über diese Werkzeugfamilie, dass das Potential des Werkzeuges noch nicht voll ausgereizt wurde“, so Koitz abschließend.
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