anwenderreportage

Starrag Group CONTUMAT VCE 2400: Karusselldrehmaschine Dörries CONTUMAT im Einsatz bei Windmöller & Hölscher

Bei Werkzeugmaschinen zählen für Windmöller & Hölscher Zuverlässigkeit, höchste technische Verfügbarkeit sowie schneller, exzellenter Service zu den Entscheidungskriterien. Diese Anforderungen erfüllt die vertikale Karusselldrehmaschine Dörries CONTUMAT 2400/200 MC der Starrag Group für die Unikatfertigung von wichtigen Kernbauteilen.

Positiver Überraschungseffekt: Die Produktionsabteilung von Windmöller & Hölscher nimmt auf die neue CONTUMAT mittlerweile auch Werkstücke, die vorher nicht eingeplant waren.

Positiver Überraschungseffekt: Die Produktionsabteilung von Windmöller & Hölscher nimmt auf die neue CONTUMAT mittlerweile auch Werkstücke, die vorher nicht eingeplant waren.

Matthias Richter
Leiter der Instandhaltung bei Windmöller & Hölscher

„Die Werkzeugmaschinen bei W&H sind zentraler Bestandteil unserer Produktionskette. Wir fertigen auf ihnen ausschließlich komplexe Bauteile mit großen Ansprüchen an die Genauigkeit.“

Hoch sind die Ansprüche der Windmöller & Hölscher KG (W&H) aus Lengerich (D) an die Produktionstechnik. „Die Werkzeugmaschinen bei W&H sind zentraler Bestandteil unserer Produktionskette“, betont Matthias Richter, Leiter der Instandhaltung. „Wir fertigen auf ihnen ausschließlich komplexe Bauteile mit großen Ansprüchen an die Genauigkeit.“ Die meisten Werkzeugmaschinen laufen rund um die Uhr im 3-Schicht-Betrieb, um die Teileversorgung für die Montage der W&H-Maschinen sicherzustellen.

Eine wichtige Rolle spielen beispielsweise die Kernbauteile der Blasfolien-Extrusionsanlagen, die teilweise aus extra für W&H geschmiedetem Chrom-Nickel-Vergütungsstahl oder aus Grauguss- und Aluminiumguss-Drehteilen entstehen. Alle Teile sind Unikate in Losgröße 1. Um hier produktiv zu zerspanen, setzt W&H auf Komplettbearbeitung und schnelles Werkzeug-Handling. Wegen der wachsenden Nachfrage entschieden sich die Westfalen schließlich für eine neue Vertikaldrehmaschine CONTUMAT VCE 2400/200 MC von Dörries Scharmann aus Mönchengladbach, einer Tochter der Schweizer Starrag Group.

Losgröße 1: Kernbauteile für Blasfolien-Extrusionsanlagen entstehen auf der CONTUMAT als Unikate in einer Aufspannung aus geschmiedeten Rohlingen oder Drehteilen aus Grauguss und Aluminiumguss.

Losgröße 1: Kernbauteile für Blasfolien-Extrusionsanlagen entstehen auf der CONTUMAT als Unikate in einer Aufspannung aus geschmiedeten Rohlingen oder Drehteilen aus Grauguss und Aluminiumguss.

Infos zum Anwender

Die Windmöller & Hölscher KG aus Lengerich (weltweit 2.500 Mitarbeiter, Umsatz 2015: rund 720 Millionen Euro) ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Maschinen und Systeme zur Herstellung und Verarbeitung flexibler Verpackungen. Das Produktsortiment umfasst Hochleistungsmaschinen für Extrusion (Kunststofffolienherstellung), Druck und Verarbeitung. Als weltweit vertretenes Unternehmen bietet es seinen Kunden alles aus einer Hand: von Beratung und Engineering über die Lieferung hochwertiger Maschinen bis hin zur kompletten Verpackungsmittelproduktion.

Flexibel und produktiv

Wichtig ist dem Unternehmen vor allem die Komplettbearbeitung in einer Aufspannung. „Dank zusätzlichem Winkel-Bohr-\Fräskopf gelingt es uns auf der neuen Vertikal-Drehmaschine, sehr flexibel und produktiv zu arbeiten“, erklärt Betriebsmittelplaner Tobias Baune. „Jede zusätzliche Aufspannung würde für Maßabweichungen sorgen, die wir wieder aufwendig korrigieren müssen. Daher setzen wir auf Fertigen in einer Aufspannung.“

Die 4,5 m hohe Drehmaschine erhielt auf Wunsch von W&H eine über 5,0 m tiefe Unterkellerung. Die Anforderungen an die Maschine fielen sehr hoch aus, denn W&H fertigt auf der CONTUMAT in erster Linie anspruchsvolle Bauteile für Blasformmaschinen mit einer Genauigkeit von 20 µm. Es handelt sich dabei um bis zu zwei Tonnen schwere Bauteile mit einem maximalen Drehdurchmesser von 1.800 mm.

Doch wie viel produktiver die Maschine im Vergleich zum Vorgängermodell arbeitet, lässt sich auch wegen der unterschiedlichen Auslegung und Ausstattung nicht exakt angeben. Noch ein weiteres Plus ist der Zugewinn an Flexibilität. „Wir merken erst jetzt, was wir alles mit der CONTUMAT machen können. Wir nehmen mittlerweile auf die Maschine auch Werkstücke, die wir vorher nicht eingeplant hatten“, betont Baune abschließend.

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