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Fanuc gründet Niederlassung in Österreich
Die erfolgreiche Entwicklung in Österreich hat FANUC dazu bewogen, eine eigene Niederlassung, die FANUC Österreich GmbH, zu gründen. Geschäftsführer der neuen Niederlassung wird Thomas Eder sein, bislang als Vertriebsleiter für den österreichischen Markt verantwortlich.
Geschäftsführer der neuen Niederlassung FANUC Österreich GmbH wird Thomas Eder sein.
„Unsere Aktivitäten werden vom Markt anerkannt“, freut sich Thomas Eder auf die neue Verantwortung. Sein Team, das er derzeit zusammenstellt, wird in Österreich in erster Linie Aufgaben im direkten Kundenkontakt übernehmen: Erste Priorität werden Service, technischer Support und Vertrieb haben, die lokal agieren werden. Der eigentliche Startschuss liegt zweieinhalb Jahre zurück, als Eder die Verantwortung als Vertriebsleiter in Österreich übernahm. Seitdem ist FANUC von einem vergleichsweise bescheidenen Niveau aus im Robotermarkt überproportional gewachsen und liegt nach eigener Einschätzung jetzt bei knapp 20 %. Noch erfreulicher als der Zuwachs in Stückzahlen ist die gestiegene Bekanntheit. Thomas Eder: „Große Unternehmen kannten Fanuc bisher schon. Jetzt kommen auch mittelständische und kleine Unternehmen auf uns zu“. Die Zahl der Systemintegratoren, auch ein Maßstab für die Marktakzeptanz, ist in den letzten zweieinhalb Jahren auf ein Dutzend angestiegen – mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten vom Handling über das Be- und Entladen, Arc Welding und in der Lebensmittelindustrie.
FANUC lebt nicht nur von Robotik
Was die Arbeit der österreichischen FANUC betrifft, sagt Thomas Eder: „Wir können und werden uns nicht nur auf Roboter konzentrieren. Sowohl der Bereich Robomachines als auch der CNC-Markt sind unser Spielfeld“. Für ihn und sein Team sind die sich abzeichnenden Kombinationen so vielversprechend. Mit dem breiten FANUC-Portfolio ergeben sich in der Tat Synergien, weil z. B. Kunststoff- oder Bearbeitungsmaschinen zusammen mit Robotern ein ideales Gespann abgeben. Und da CNC und Robot Controller die gleiche Steuerungsbasis haben, liegen komplette Konzepte praktisch auf der Hand. Die Zusammenarbeit mit der deutschen Niederlassung, so Thomas Eder, werde weiterhin eng bleiben. Denn es gibt ein reges Geschäft im Grenzverkehr – und zwar in allen drei Arbeitsfeldern: CNC, Robomachines und Roboter. Zunächst wird der CNC-Markt von Deutschland aus weiter betreut. Auf absehbare Zeit wird auch dieses Segment in die Verantwortung der österreichischen GmbH übergehen. Das, so Eder, sei lediglich eine Frage des Ressourceneinsatzes.
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