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Mapal investiert in Kegelsenkerfertigung

Keine Bohrung ohne Senkung, das ist eine weithin zutreffende Regel. Aus diesem Grund hat Mapal für den Bearbeitungsschritt ein sehr erfolgreiches Produkt im Portfolio. Die Produktion der patentierten Kegelsenker wird 2022 technologisch wie prozessual auf ein neues Niveau gehoben und soll einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Produktion leisten.

Die patentierten Kegelsenker von Mapal haben sich im Einsatz vielfach bewährt.

Die patentierten Kegelsenker von Mapal haben sich im Einsatz vielfach bewährt.

Die patentierten Kegelsenker des Kompetenzzentrums Winterlingen sind dreischneidig ausgeführt und verfügen über eine extreme Ungleichteilung. Die konstruktive Ausgestaltung reduziert die Axialkräfte um 50 % und vermindert weiters die senkrecht zur Werkzeugachse wirkenden Kräfte. In der Bearbeitung entstehen so signifikant weniger Vibrationen am Werkzeug und in der Konsequenz höhere Genauigkeiten und bessere Oberflächenwerte. Schrauben- und Nietlochverbindungen weisen eine unmittelbar bessere Anlage auf, ein Setzen unter Belastung bleibt aus. Der ruhige Lauf der Werkzeuge reduziert darüber hinaus auch die Belastung der Maschine. So setzen Anwender die Kegelsenker von Mapal mit höheren Schnittgeschwindigkeiten ein und erreichen lange Standzeiten.

Frank Dreher, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Mehrschneidenreibahlen der Mapal-Gruppe unterstreicht: „Unsere Kegelsenker bewähren sich im Einsatz immer wieder aufs Neue – sowohl die HSS-Variante als auch die Senker aus Vollhartmetall für die Bearbeitung anspruchsvoller Werkstoffe wie Titan, hochlegierter Guss, Inconel oder CFK.“ Aus diesem Grund investiert Mapal 2022 einen Millionenbetrag in den Standort Winterlingen und speziell in die Senkerfertigung.

Qualitativ hochwertige Senkung für bessere Nietlochverbindungen: Mapal-Kegelsenker (links) im Vergleich zu einem herkömmlichen Senkwerkzeug.

Qualitativ hochwertige Senkung für bessere Nietlochverbindungen: Mapal-Kegelsenker (links) im Vergleich zu einem herkömmlichen Senkwerkzeug.

Neu eingeführt

Dabei wird eine komplett neue Fertigungstechnologie außerhalb der Zerspanung eingeführt: „Wir reduzieren somit unseren Materialeinsatz und verbessern unsere Energiebilanz.“ Auch in die Verkettung und Automatisierung von Prozessen investiert Mapal. Zum Beispiel durch fortschrittliche Bildverarbeitungstechnologie zur Vorpositionierung in den Maschinen, was eine Reduzierung der Nebenzeiten bewirkt. Dreher betont: „Wir setzen ganz bewusst auf die Produktion am Standort Winterlingen. Dabei stärkt uns natürlich die Rückmeldung der Kunden, die das Preis-Leistungs-Verhältnis unserer Kegelsenker sehr schätzen. Mit den Investitionen 2022 stellen wir kurze Lieferzeiten und ein zuverlässig hohes Qualitätsniveau sicher.“

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