Produktivität, die überzeugt
Heller wird auch bei der AMB 2014 mit einem in sich stimmigen Gesamtkonzept punkten: Für den Einstieg in die HSK100-Klasse steht das Bearbeitungszentrum H 4500, für die leistungsstarke Bearbeitung im 5-Achsbereich das Bearbeitungszentrum FP 4000. Kombinierte Dreh- und Fräsoperationen dagegen vereint man auf dem Fräs-Drehzentrum CP 4000 oder dem klassischen 4-Achs-Bearbeitungszentrum H 2000 mit Planzug.
Wird von Heller auf der AMB 2014 präsentiert: das 5-Achsbearbeitungzentrum CP 4000 mit der Bearbeitungseinheit PCU 63 mit einem Drehmoment von 242 Nm und 44 kW.
CP 4000: hochproduktives Drehen inklusive
Heller zeigt auf der AMB 2014 das 5-Achsbearbeitungzentrum CP 4000 mit der Bearbeitungseinheit PCU 63 mit einem Drehmoment von 242 Nm und 44 kW. Komplettbearbeitung definiert Heller bei der CP 4000 so, dass bei diesem Maschinenkonzept neben der 5-Achs-Bearbeitung mit Spindeldrehzahlen bis 24.000 min-1, das Drehen mit der fünften Achse im Werkzeug einen hohen Stellenwert einnimmt. Horizontal und vertikal lassen sich so mit der C-Achse (optional A- und B-Achse) problemlos Außen- und Innendrehkonturen herstellen. Der Rundtisch mit direktem Torque-Antrieb bringt Drehzahlen bis 1.000 min-1 und die notwendige Leistung, wenn das Werkstück gegen das Werkzeug rotiert. Das heißt, wirtschaftlich wird der Einsatz der Baureihe C, wenn die kubischen Anteile sowie Prozesssicherheit, Automatisierbarkeit, Präzision überwiegen und rotationssymmetrische Bauteile mit einem Längen/Durchmesserverhältnis kleiner eins gefordert sind.
Wahre Größe steckt im Detail
Die hohen Schnittleistungen erreicht Heller mit der eigens entwickelten und extrem steifen Schwenkkopfgeometrie – drehmomentsteifer und formschlüssiger wird man mit einer Spindelfixierung. Combined Processing gilt so als eine Investition für kleiner werdende Losgrößen und einer größeren Teilevielfalt, mit der sich auch in Zukunft flexibel arbeiten lässt.
Die Baureihe C wird in zwei Baureihen-Varianten (CP/Palettenwechsler oder CT/Tischbeladung) angeboten. Der Arbeitsraum der CP 4000 misst 800 x 800 x 1.045 mm (X, Y, Z) für Palettengrößen von 500 x 600 mm und Werkstücke mit einer maximalen Höhe von 1.000 mm. Als ein Highlight an der CP 4000 ist auch die Funktionalität zur Identifikation von Unwuchten am Werkstück bzw. am Rundtisch zu sehen. Speziell bei Drehwerkzeugen macht allerdings auch die von Heller angebotene, serienmäßige Werkzeugvermessung mit taktiler Sensorik Sinn.
Mit der FP 4000, zeigt Heller, dass 5-Achsfräsen nicht immer nur mit filigranen Strukturen oder einem vermuteten Präzisionsverlust gegenüber der Horizontalbearbeitung zu tun hat.
H 4500: solide und qualitätsbewusst in HSK 100
Hochgradig standardisiert und auf robuste Prozesse ausgelegt – so kurz und doch prägnant ließe sich das 4-Achs-Bearbeitungszentrum H 4500 beschreiben. Dieses Bearbeitungszentrum überzeugt vor allem durch ein breites Einsatzspektrum. Denn das Leistungsvermögen und die Präzision sind von der Leichtmetallbearbeitung bis zur Schwerzerspanung, bei wechselnden Losgrößen und einem variablen Teile- und Werkstoffspektrum mit Trocken- oder MMS-Bearbeitung abrufbar. Möglich wird das einerseits durch die umfangreiche Grundausstattung wie beispielsweise das Werkzeug-Kettenmagazin mit 50 Plätzen, ein taktiles Werkzeugvermessungssystem und ein Arbeitsbereich von 800 x 800 x 800 mm (X/Y/Z). Anderseits ist man bei der H 4500 auch beim Werkstückmanagement offen. Dem breiten Bearbeitungsspektrum kommen die B- Achse mit einer Zuladungskapazität von 1.400 kg entgegen.
Vorgestellt wird die H 4500 zur AMB mit der neu entwickelten Spindel Power Speed Cutting PSC 100 – eine Spindel, mit der eine Leistung von 52 kW, ein Drehmoment von 500 Nm und eine Drehzahl von 12.500 min-1 abgerufen werden kann.
Mit dem 4-Achs-Bearbeitungszentrum H 2000 wird Heller gemeinsam mit dem PTW in Darmstadt das Honen mit integriertem Planzug vorstellen.
FP 4000: vereint Produktivität mit Präzision
Mit der Baureihe F, zur AMB 2014 konkret mit der FP 4000, zeigt Heller, dass 5-Achsfräsen nicht immer nur mit filigranen Strukturen oder einem vermuteten Präzisionsverlust gegenüber der Horizontalbearbeitung zu tun hat. Im Gegenteil, bei der Entwicklung standen kompromisslose Produktivität, Prozesssicherheit und eine hohe Werkstückzuladung im Vordergrund. Mit der möglichen Werkstückzuladung von bis zu 1.400 kg sowie dem großzügigen Arbeitsraum (800 x 900 x 1.045 mm) bewegt man sich mit der FP 4000 in Sachen Universalität, Flexibilität und absoluter Präzision in der ersten Reihe.
Der wesentliche Vorteil der 5-Achsbearbeitung, die Komplettbearbeitung in einer Aufspannung, lässt sich allerdings nur dann realisieren, wenn das Gesamtkonzept in sich stimmig ist. So sollte die bereitgestellte Leistung stimmen und in jeder Raumlage abrufbar sein. Welche Maßstäbe hier anzusetzen sind, macht Heller auf der AMB in Verbindung mit dem Gabelkopf Speed Cutting Tilt SCT 63 für die Speed-Zerspanung, mit 40 kW, einen Drehzahlbereich von 16.000-1und einem maximalem Drehmoment von 80 Nm deutlich.
Hochgradig standardisiert und auf robuste Prozesse ausgelegt – so beschreibt Heller sein 4-Achs-Bearbeitungszentrum H 4500.
H 2000: bei kombinierten Prozessen in der Erfolgsspur
Die Bearbeitungszentren der Baureihe H sind die meist verkauften Heller-Maschinen und wie es scheint, sind längst noch nicht alle Potenziale ausgeschöpft. Denn mit dem 4-Achs-Bearbeitungszentrum H 2000 wird Heller zur AMB 2014 gemeinsam mit dem PTW in Darmstadt das Honen mit integriertem Planzug vorstellen. Im Gegensatz zu den klassischen Bearbeitungskonzepten kombiniert man so Fräs- und Drehfunktionalitäten. Die Basis des Konzepts „Planzug“ ist die Integration einer zusätzlichen Achse im Werkzeug, um die Schneide radial anzusteuern. Diese Achse, auch als Verstellwelle bezeichnet, läuft mittig durch die Spindel. So ist die Antriebseinheit durch die Spindelmitte vollautomatisch mit dem Plandrehkopf und dem Werkzeug gekoppelt.
Ein freier Spänefall unterhalb der Spindel oder steile Spänerutschen im Arbeitsraum zählen bei Heller zu den Standards.
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