Parpas DIAMOND: Sensibler Bolide

Wer die AMB besucht, sollte bei seinem Messerundgang einen informativen Zwischenstopp bei Parpas einplanen, denn die neue Parpas DIAMOND 30 kombiniert bei Verfahrwegen von max. 3.000 x 2.500 mm² höchste Präzision und Dynamik in kompakter Bauweise.

Produktiver footprint: Die Parpas DIAMOND bietet maximalen Arbeitsraum bei minimaler Stellfläche.
Bildquelle: Parpas Deutschland

Produktiver footprint: Die Parpas DIAMOND bietet maximalen Arbeitsraum bei minimaler Stellfläche. Bildquelle: Parpas Deutschland

Das Modell DIAMOND ist – wie die Parpas XS und AERO – als obenliegendes Gantry realisiert. Der Vorteil gegenüber anderen Maschinenkinematiken: Das Werkstück ruht. Dadurch werden ausschließlich definierte und immer gleiche Massen bewegt, was eine sehr hohe Dynamik und Genauigkeit ermöglicht. Obwohl die DIAMOND ständig weiterentwickelt wurde, blieben die Verfahrwege unverändert. Das war der Konstruktion des Maschinenkörpers, einem massiven Monoblock aus Guss, geschuldet. Mit dem Modell DIAMOND 30 hebt Parpas diese Einschränkung auf. Das BAZ bietet Verfahrwege bis zu 3.000 x 2.500 mm² – mit allen Vorteilen des Monoblocks.

Die Entwickler der DIAMOND folgten konsequent den Anforderungen moderner Zerspanungs-Technologie. So wurden alle bewegten Teile gewichtsbedingt aus Stahl gefertigt, während ein massiver Gusskörper die Basis der Maschine bildet. Die Vorschubgeschwindigkeiten erreichen 60 m/min, wobei die dynamischen Kräfte vollständig vom Maschinenkörper aufgefangen werden.

Absatzfreies Fräsen: Die Parpas DIAMOND erfüllt bei der 3+2 oder 5-achsigen Bearbeitung prozesssicher höchste Genauigkeitsanforderungen.

Absatzfreies Fräsen: Die Parpas DIAMOND erfüllt bei der 3+2 oder 5-achsigen Bearbeitung prozesssicher höchste Genauigkeitsanforderungen.

Temperaturveränderung – kein Problem

In der Praxis bewährt sich die DIAMOND vor allem als Vorschlicht- und Schlichtmaschine für die zumeist mehrschichtig angelegte Bearbeitung komplexer Werkstücke. Da sich die Temperaturen in den meisten Werkhallen deutlich ändern können, besteht insbesondere bei langen Bearbeitungszeiten die Gefahr, dass sich beim Fräsen in unterschiedlichen Spindel-Stellungen Absätze bilden. Die Traverse der DIAMOND wird komplett temperiert und ist damit immun gegen Veränderungen der Umgebungstemperatur.

Der Orthogonal-Fräskopf der DIAMOND ist auf drei Seiten sehr schlank und hat eine weit vorstehende Spindel-„Nase“. Das sind ideale Voraussetzungen für den Einsatz kurzer Werkzeuge, was Schwingungen und Instabilitäten deutlich minimiert.

Die Spindel erzeugt ein max. Drehmoment von 117 Nm und beschleunigt auf bis zu 20.000 U/min, was die DIAMOND nicht nur für das Vorschlichten und Schlichten im Werkzeug und Formenbau prädestiniert, sondern auch für Unternehmen der Luftfahrtindustrie und Maschinenbauer interessant sein dürfte.

www.parpas.de Halle 9, Stand B55

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