Ceratizit WTX-Ti: Schwer Zerspanbares leicht zerspanen

Der Hochleistungsbohrer WTX-Ti von Ceratizit wurde aufgrund des Wandels auf dem Werkstoffmarkt entwickelt und überzeugt durch seine Performance in schwer zerspanbaren Materialien, wie etwa hochfesten und säurebeständigen Stählen, Titan oder hochwarmfesten Superlegierungen.

Der WTX-Ti Hochleistungsbohrer wird eingesetzt, wenn schwer zerspanbare, zähe oder hitzebeständige Werkstoffe prozesssicher und effizient bearbeiten werden müssen.

Der WTX-Ti Hochleistungsbohrer wird eingesetzt, wenn schwer zerspanbare, zähe oder hitzebeständige Werkstoffe prozesssicher und effizient bearbeiten werden müssen.

„Wichtig war uns, dass wir einen leistungsfähigen Bohrer entwickeln, der nicht nur in Titan und Inconel funktioniert“, erklärt Felix Meggle, zuständiger Produktmanager für den Bereich Bohren bei Ceratizit. „Bei der Entwicklung lag unser Augenmerk darauf, dass der WTX-Ti auch bei der Bearbeitung von austenitischen und martensitischen Edelstählen sowie Hastelloy Spitzenergebnisse liefert.“

Neben der Universalität des Bohrers spielten Prozesssicherheit und Produktivitätssteigerung bei der Entwicklung des WTX-Ti eine übergeordnete Rolle. Keine leichte Aufgabe, wie Felix Meggle bemerkt: „Bei der Bearbeitung von hochwarmfesten Superlegierungen haben wir sehr hohe Temperaturen an der Schneidkante und zudem sind die Werkstoffe extrem abrasiv. Das Werkzeug muss also sehr schnittfreudig und gleichzeitig äußerst stabil sein, um Standzeiten zu bringen.“

Besonders verschleißfest

Mit mikrogeometrischen Kantenschutzverrundungen ist es gelungen, eine scharfe und gleichzeitig stabile Schneide zu erzeugen, die hohen Belastungen standhält. Die polierten Spannuten beim WTX-Ti sorgen für einen sicheren Späneabtransport sowie für weniger Reibung des Spans in der Spankammer und verringern somit die Temperaturentwicklung. Bei all den Optimierungsmaßnahmen sei letztendlich aber die Beschichtung entscheidend gewesen, gibt der Produktmanager zu verstehen: „Der WTX-Ti ist dank der neuesten Generation der DRAGONSKIN-Beschichtung besonders verschleißfest. Diese eignet sich aufgrund ihrer hohen thermischen Belastbarkeit und ihrer äußerst glatten Oberfläche ideal für den Prozess. In Kombination mit den außergewöhnlich schnittigen und stabilen Schneidkanten kann der WTX erstaunliche Ergebnisse liefern und Wettbewerbsprodukte weit hinter sich lassen.“

Erfolgreich im Einsatz

Belegen kann der Produktmanager seine Behauptung mit diversen Tests, die mit dem Werkzeug seit seiner Einführung vor gut einem Jahr gemacht wurden. „Im austenitischen Edelstahl beispielsweise haben wir in einem internen Test über 72 m Standweg erreicht. Das ist schon gewaltig“, betont Meggle. Aber auch beim Kunden verzeichnete der Bohrer Erfolge. Bei einem Bauteil aus Inconel 718 überzeugte der WTX-Ti mit über 3.000 Bohrungen bei – für dieses Material – ordentlichen Schnittwerten. Der Bohrer mit dem Ø 4,40 mm wurde mit einer Schnittgeschwindigkeit von Vc= 40 m/min und einem Umdrehungsvorschub von f=0,04 mm/U eingesetzt. Insgesamt wurde dabei ein Standweg von 36 m erreicht und die Produktivität aufgrund der erhöhten Schnittdaten um den Faktor 10 gegenüber dem Wettbewerb verbessert. Die Werkzeugstandzeiten konnten sogar um das Dreifache gesteigert werden.

Diese Zahlen lassen vor allem jene Fertigungsbetriebe hellhörig werden, die viel Zerspanungsarbeit in diesen Materialien leisten müssen. Viele davon kommen aus der Luft- und Raumfahrt oder dem Energiesektor – also genau den Branchen, in denen die Prozesssicherheit an erster Stelle steht. „Wir können mit dem WTX-Ti ein Werkzeug mit hoher Prozesssicherheit anbieten, das darüber hinaus auch eine Produktivitätssteigerung mit sich bringt. Was will man mehr“, freut sich Felix Meggle.

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