Fachverlag x-technik Industrie 4.0 Lexikon: Lexikon der Digitalisierung

www.industrie40.net Industrie 4.0, in Anlehnung an die drei vergangenen industriellen Revolutionen auch als die „Vierte Industrielle Revolution“ bezeichnet, ist mittlerweile zu einem Synonym für die smarte Produktionstechnik der Zukunft geworden. Unter dem Überbegriff Industrie 4.0 hat nun Dipl.-Ing. (FH) Johann Hofmann weit über 100 Schlagwörter (Buzzwords) gesammelt und „EINFACH anders“ erklärt.

Ordnungsrahmen für Industrie 4.0

Ordnungsrahmen für Industrie 4.0

Experte für Industrie 4.0

Nach Abschluss seines Maschinenbaustudiums im Jahre 1989 begann Johann Hofmann als Leiter der NC-Programmierung in der Maschinenfabrik Reinhausen die Daten- und Informationsflüsse papierlos zu systematisieren. So entstand Schritt für Schritt das einzigartige Assistenzsystem ValueFacturing® mit integrierter Datendrehscheibe und Datenpumpe.

Nach jahrzehntelanger Hartnäckigkeit war eine digitale Lösung für die Hochleistungsfertigung entstanden, mit der Johann Hofmann 2013 den zum ersten Mal vergebenen INDUSTRIE 4.0 AWARD für die Maschinenfabrik Reinhausen nach Regensburg holte.

Ursprünglich stammt der Begriff Industrie 4.0 aus einem ausgerufenen Zukunftsprojekt der Hightech-Strategie der deutschen Bundesregierung. Sie verfolgt das Ziel, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie nachhaltig zu sichern, sodass Deutschland international weiterhin eine führende wirtschaftliche Rolle einnimmt. Im Industrie 4.0 Lexikon hat Johann Hofmann die mittlerweile zahlreichen Schlagwörter aus dem Umfeld von Industrie 4.0 gesammelt und aus Sicht eines Praktikers verständlich mit Text und Bild erklärt.

Entstehungsprozess für Smart Data

Entstehungsprozess für Smart Data

Startbedingungen, Enabler und Auswirkungen

Dabei wurden folgende Kernelemente von Industrie 4.0 in einen Ordnungsrahmen überführt (siehe Bild Ordnungsrahmen für Industrie 4.0). Die drei Startbedingungen von Industrie 4.0 befinden sich oberhalb der Ellipse, die 13 Enabler von Industrie 4.0 befinden sich innerhalb der Ellipse und die drei Auswirkungen von Industrie 4.0 befinden sich unterhalb der Ellipse. Damit gibt es 3 + 13 + 3 Hauptbegriffe. Alle weiteren Schlagwörter von Industrie 4.0 lassen sich als Unterbegriffe verorten. Die Unterbegriffe im Lexikon sind daran zu erkennen, dass zu Beginn: „gehört zu:“ steht. Beispiel: RFID gehört zu: Smarte Objekte

In letzter Konsequenz wird für den Anwender der Digital Value wie folgt ankommen: Im Backend wird Künstliche Intelligenz (KI) in unterschiedlichsten Ausprägungen wirken und die Enabler situativ integrieren. Als Frontend werden Apps auf unterschiedlichsten mobilen Geräten dem Menschen dienen oder ihn ersetzen. Daraus entstehen neue Produkte und neue Geschäftsmodelle.

Datenanreicherung

Datenanreicherung

Industrie 4.0-Komponente

Industrie 4.0-Komponente

Plug & Produce

Plug & Produce

Auszug aus dem Lexikon

Smart Data/bold) ... als Big Data bezeichnet man riesige Rohdatenmengen (Data Lake). Durch den Einsatz von Data Mining und Machine Learning gewinnt man daraus neue Erkenntnisse, die man als Smart Data bezeichnet.

MOM ... ist die Abkürzung für Manufacturing Operations Management und ist die Erweiterung eines MES in Richtung IoT.

Datenanreicherung ... unter Datenanreicherung (Data Enrichment oder Data Enhancement) versteht man die Erweiterung von Datensätzen mit zusätzlichen Informationen.

Industrie 4.0-Komponente ... die Verwaltungsschale ist die digitale Repräsentation eines physischen Assets. Als Asset bezeichnet man alle Dinge (IoT), die mit dem Internet bzw. Intranet verbunden werden können. Beides zusammen ergibt eine Industrie 4.0-Komponente

Plug & Produce ... mit Plug & Produce soll das Prinzip von Plug & Play in die Fabrikhallen übertragen werden, denn dadurch ließen sich CNC-Maschinen und Fertigungsanlagen ebenso einfach in Betrieb nehmen, weil sie sich quasi ebenso selbstständig konfigurieren würden.

www.industrie40.net

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land