interview

Lösungen für eine produktive Zerspanung

Walter fehlte diesmal auf der Ausstellerliste der EMO. Otto Lang, Markt Manager Walter Austria verrät, welchen Anforderungen sich der Werkzeugspezialist aktuell stellen muss und welche Rolle Themen wie Digitalisierung bzw. neue Werkstoffe bei Walter spielen.

Die gesamtheitliche Kompetenz in Bezug auf die Prozesskette wird immer wichtiger. 

Otto Lang, Markt Manager Walter Austria

Die gesamtheitliche Kompetenz in Bezug auf die Prozesskette wird immer wichtiger. Otto Lang, Markt Manager Walter Austria

Die EMO 2019 stand im Zeichen der Digitalisierung. Walter hat hier einiges zu bieten, trotzdem fehlten Sie diesmal auf der Ausstellerliste. Warum?

Walter feiert 2019 sein 100jähriges Bestehen. Für uns eine hervorragende Gelegenheit, Kunden und Partner in unser Headquarter nach Tübingen einzuladen und hier über die Zukunft der Zerspanung zu sprechen. Im modernen Walter Technology Center leben wir Engineering Kompetenz und verschmelzen die analoge und digitale Welt – ohne Streuverluste. In zahlreichen Veranstaltungen und Besuchswochen dieses Jahr hatten wir die Gelegenheit, mit unseren Kunden und Partnern darüber ins Gespräch zu kommen. Auf anderen Messen wie der CIMT und CCMT in China oder der Metalloobrabotka in Moskau war Walter dieses Jahr vertreten. Ebenso werden wir natürlich an der AMB in Stuttgart nächstes Jahr teilnehmen.

Die mit einer speziellen TiAlN-Schicht versehene Tiger·tec® Gold Sorte WKP35G von Walter begründete 2016 eine vollkommen neue Wendeschneidplatten-Generation.

Die mit einer speziellen TiAlN-Schicht versehene Tiger·tec® Gold Sorte WKP35G von Walter begründete 2016 eine vollkommen neue Wendeschneidplatten-Generation.

Aktuell gibt es einige Umstrukturierungen bei Walter. Wohin geht die Reise?

Walter passt seine Strukturen und Aktivitäten den Anforderungen des Marktes an. Das ist ein normaler Prozess, der die Effizienz in allen Bereichen steigert. Wir arbeiten mit Hochdruck daran die Weichen für die Zukunft zu stellen um den Erfolgskurs der letzten Jahrzehnte beizubehalten und noch weiter auszubauen.

Welche Anforderungen sehen Sie aktuell seitens der Industrie?

Die Kosten pro Bauteil, E-Mobilität sowie die Ungewissheit über künftige Antriebssysteme sind Anforderungen, denen wir uns stellen. Auch die Digitalisierung der Fertigungstechnik, die wir zusammen mit unserer Tochter Comara in Angriff genommen haben sind Themen, die uns intensiv beschäftigen. Die gesamtheitliche Kompetenz in Bezug auf die Prozesskette wird immer wichtiger. Natürlich ist weiterhin die Produktentwicklung ein wesentlicher Faktor, um die gesteigerten Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.

Wie wichtig ist das Thema Digitalisierung bzw. neue Werkstoffe?

Diese Themen sind spannend und bedeutsam. Sie geben uns die Möglichkeit unsere Kompetenzen in allen Bereichen des Fertigungsprozesses unter Beweis zu stellen. Ein konkretes Beispiel: Durch unsere Beschichtung Tiger·tec® Gold ist uns ein ganz neuer technologischer Ansatz in der Beschichtung gelungen. Das ist wichtig um die Herausforderungen von neuen Werkstoffgenerationen anzunehmen.

Danke für das Gespräch.

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