United Grinding C.O.R.E: Werkzeugmaschinen für die digitale Zukunft

Die industrielle Produktion der Zukunft ist vernetzt. Maschinenkonnektivität lautet das Zauberwort. United Grinding C.O.R.E. (Customer Oriented REvolution) erfüllt Voraussetzungen, um diese Vernetzung nutzen zu können. Die von den Spezialisten der Unternehmensgruppe entwickelte und auf der EMO 2021 in Mailand vorgestellte neue Hard- und Softwarearchitektur eröffnet Möglichkeiten zur Vernetzung, zur Steuerung und zum Monitoring des Produktionsprozesses und damit auch zur Prozessoptimierung. Und mehr noch: C.O.R.E. holt die User Experience der Bediener in die Welt der Smartphone-Generation.

Beim neuen C.O.R.E. Panel wurde weitestgehend auf Tasten verzichtet. Markant ist der Feedrate-Override Drehschalter,
mit dem sich durch einfaches Drehen die Vorschubgeschwindigkeit der Achsen regulieren lässt.

Beim neuen C.O.R.E. Panel wurde weitestgehend auf Tasten verzichtet. Markant ist der Feedrate-Override Drehschalter, mit dem sich durch einfaches Drehen die Vorschubgeschwindigkeit der Achsen regulieren lässt.

C.O.R.E. im Überblick:

Kernsystem:
• Maschinenbetriebssystem
• Leistungsfähiger Industrie-PC
• Ethernet-Konnektivität
• Diverse Schnittstellen und Protokolle
• Datensicherheit

Human Machine Interface:
• Modernes 24‘‘-Multitouch-Display
• Nutzerspezifisch konfigurierbare Oberfläche
• Einheitliche, intuitive Bedienung

Als vor einigen Jahren die öffentliche Diskussion um die vierte industrielle Revolution, Industrie 4.0, zunehmend lauter wurde, fasste die United Grinding Group den Entschluss, gemeinsam als Gruppe verstärkt in die digitale Zukunft zu investieren – nicht nur in die Zukunft der Gruppe, sondern vor allem in die Zukunft der Kunden. Die Entwicklung von C.O.R.E. hatte begonnen. Ziel und Kern dieser Entwicklung war es, die zunehmende Konnektivität, also den Datenaustausch zwischen Menschen, Maschinen und dem Produktionsumfeld, zu gewährleisten und die Basis für den Betrieb moderner IoT-Anwendungen zu schaffen. Außerdem sollte eine intuitive Bedienung ermöglicht werden, die sowohl Einrichtern als auch Maschinenbedienern und Instandhaltern die Arbeit erleichtert. Mit C.O.R.E. ist diese Vision Wirklichkeit geworden.

Die intuitive Bedienung wie auf einem Smartphone erleichtert die Arbeit der Maschinenbediener.

Die intuitive Bedienung wie auf einem Smartphone erleichtert die Arbeit der Maschinenbediener.

Stephan Nell
CEO der United Grinding Group

„Im Bereich der Betriebssysteme und Software-Architekturen von Werkzeugmaschinen ist C.O.R.E. ein Quantensprung. Damit sind unsere Maschinen fit für die digitale Zukunft. “

Intuitive Bedienung

Es erinnert an ein gigantisches Smartphone: Am 24 Zoll großen Full-HD-Multitouch-Display sind die Next-Generation-Werkzeugmaschinen zu erkennen, die mit der neuen C.O.R.E.-Technologie ausgestattet sind. Damit wird nicht nur eine Navigation wie am Smartphone über „touch“ und „swipe“ möglich. Kunden können die Benutzeroberfläche auch nach ihren individuellen Anforderungen konfigurieren und die wichtigsten Funktionen und Bedienanzeigen nach persönlichen Vorlieben sortieren – ähnlich wie die App-Übersicht auf einem Smartphone-Startbildschirm.

Dank des neuen Zugangssystems, das über einen personalisierten RFID-Chip funktioniert, wird das individuelle Benutzerprofil automatisch geladen. Das An- und Abmelden an der Maschine wird dadurch nicht nur einfacher, sondern auch deutlich sicherer. Ein weiterer Vorteil: Durch das für alle Nutzer hinterlegte Rollenprofil ist es möglich, nur die für sie relevanten Informationen anzuzeigen. Das reduziert die Komplexität und damit auch die Fehleranfälligkeit.

Beim Stichwort Komplexitätsreduktion ist außerdem auffällig, dass bei dem neuen C.O.R.E. Panel weitestgehend auf Tasten verzichtet wurde. Markant ist dabei der Feedrate-Override-Drehschalter, mit dem sich durch einfaches Drehen die Vorschubgeschwindigkeit der Achsen regulieren lässt. Der einheitliche Einsatz der C.O.R.E. Panel bei allen Marken vereinfacht überdies die Maschinenbedienung und erleichtert die Einarbeitung.

Mehr als nur ein innovatives Bedienpanel

Das neue Bedienpanel ist freilich nur das äußere Erkennungsmerkmal aller mit der neuen C.O.R.E.-Technologie ausgestatteten Maschinen. „Auch hinter der Maschinenverkleidung gab es innovative Entwicklungen“, betont Christoph Plüss, CTO der United Grinding Group. Das durchgängige Betriebssystem C.O.R.E. OS ist auf einem leistungsfähigen Industrie-PC installiert, dem C.O.R.E. IPC. Dieser fungiert als IoT-Gateway und beheimatet alle Softwareapplikationen. Das Betriebssystem ist zudem kompatibel mit allen bei United Grinding eingesetzten CNC-Steuerungen.

Weiterhin eröffnet es eine Fülle von Möglichkeiten zur Konnektivität. Vernetzt werden können nicht nur alle Maschinen mit C.O.R.E.-Technologie der United Grinding Group, sondern über implementierte Schnittstellen wie umati auch Drittsysteme. Dies erschließt den direkten Zugang zu den Angeboten von United Grinding Digital Solutions™ an der Maschine – vom Remote Service über den Service Monitor bis zum Production Monitor. So kann beispielsweise Unterstützung durch das Customer Care Team der Gruppe direkt am C.O.R.E. Panel angefordert werden. Über Chatfunktionen ist eine schnelle und einfache Unterstützung gewährleistet und die integrierte Frontkamera ermöglicht sogar Videocalls.

United Grinding präsentierte C.O.R.E. erstmals auf der EMO in Mailand.

United Grinding präsentierte C.O.R.E. erstmals auf der EMO in Mailand.

Oberster Maßstab: User Experience

In dem über mehrere Jahre dauernden Entwicklungsprozess von C.O.R.E. haben die Software- und Prozessexperten aller Marken der United Grinding Group ihre Kompetenzen vereint und gemeinsam die Software-Architektur entworfen. „Die User Experience, also das unmittelbare Erlebnis der Nutzer, war dabei stets unser oberster Maßstab“, erklärt Plüss. Nicht umsonst steht die Abkürzung C.O.R.E. für den Begriff Customer Oriented REvolution.

„Im Bereich der Betriebssysteme und Software-Architekturen von Werkzeugmaschinen ist C.O.R.E. ein Quantensprung. Damit sind unsere Maschinen fit für die digitale Zukunft“, betont Stephan Nell, CEO der United Grinding Group. Dabei stellt die auf der EMO 2021 in Mailand erstmals vorgestellte C.O.R.E.-Technologie noch nicht das Ende der Entwicklung dar. „Das ist eine Basis, auf der wir aufsetzen werden“, erläutert Plüss. „Die Entwicklung geht kontinuierlich weiter. Dank der flexiblen, modularen Struktur der Software-Architektur werden wir fortlaufend neue Features und Applikationen ergänzen. Die geballte Software-Entwicklungskraft unserer Gruppe werden wir dabei zum Nutzen unserer Kunden einsetzen.“ Ziel sei es, die Kunden regelmäßig mit neuen C.O.R.E. Software-Releases zu begeistern und die digitale Zukunft auf diese Weise aktiv mitzugestalten. Auf diese Weise bleibt die Gruppe ihrem obersten Ziel treu, ihre Kunden noch erfolgreicher zu machen.

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