Das Potenzial des Erodierens und Fräsens

Agie Charmilles Sales Ltd präsentiert auf der vienna-tec Innovationen aus der Welt des Erodierens und Hochgeschwindigkeitsfräsens. Als absolute Neuheit werden das Modell MIKRON HSM 400ULP sowie die CUT 2000 mit automatischem Drahtwechsel live und in Aktion vorgeführt. Die neue Bedienoberfläche der Erodiermaschinen setzt neue Massstäbe in der Ergonomie der Programmierung.

In Halle B auf ihrem Messestand 612 zeigt Agie Charmilles eindrücklich, wie 60 Jahre Erosion und Innovation durch das Stammhaus GF AgieCharmilles die Fertigung weltweit geprägt hat. So wird EDM und HSM auch in Zukunft eine der Schlüsseltechnologien des globalen Fortschritts sein. Soziologische Faktoren führen zu einem Wachstum in der Medizintechnik. Umweltfaktoren beflügeln den Markt für eine effiziente Energie der Beleuchtungen, der Maschinen und der Materialien. Technologische Faktoren wie Miniaturisierung, neue Materialien und weiterentwickelte Informations- und Kommunikationstechnik benötigen die Mikro-EDM. Für jedes Geschäftsfelder hat Agie Charmilles Sales Ltd die genau richtige Erodier- und Fräsmaschine oder eine 3D Lasermaschinen für Oberflächenstrukturierungen. Technik von heute für die Fertigung von morgen.

Leistung der EDM markant verbessert

Vor 60 Jahren stieg GF AgieCharmilles in die Erosionstechnologie ein. Schnell etabliert sich das damals «exotische» Bearbeitungsverfahren im Werkzeug- und Formenbau und bei der Teilefertigung als zuverlässige und äusserst präzise Technologie. GF AgieCharmilles hat die Leistung bei Senkerosions-, Drahterosions- und Startlochbohrmaschinen in den vergangenen 12 Jahren signifikant gesteigert. So wurde bei der Drahterosion die Toleranz um 50% und die Oberflächenrauheit um 66% reduziert sowie die inneren Radien um 40% verkleinert. Bei der Senkerosion wurde die Funkenstrecke von 20 µm auf 5 µm reduziert und die Oberflächenrauheit um 75% verringert. Innere Radien konnten um 75% verkleinert und der Verschleiss bei Kupfer- und Graphitelektroden praktisch eliminiert werden. Im gleichen Zeitraum ist die Mensch-Maschine-Schnittstelle noch benutzerfreundlicher, die Präzision der Maschinen verbessert und die Leistungsfähigkeit des Generators von 20 auf 80% erhöht worden.

Automatic Wire Changer

Der automatische Drahtwechsler macht den Weg frei für mehr Vielseitigkeit und Prozesskontrolle, da er den Einsatz von Drähten mit unterschiedlichem Durchmesser und aus verschiedenen Werkstoffen ermöglicht. Beispielsweise kann zur Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit für den Hauptschnitt ein beschichteter Draht oder ein Draht mit grösserem Durchmesser verwendet werden. Der Nachschnitt erfolgt anschliessend mit einem Standarddraht, um die laufenden Kosten zu senken. Der Prozess ist besonders effizient, wenn ein Teil den Einsatz von dünnen Drähten (0,1 mm oder dünner) erfordert. Dieser Drahtwechsel wird durch die einzigartige offene V-Führung unterstützt.

Mit dem automatischen Drahtwechsler können Bediener die Leistungsgrenzen völlig neu definieren. Dünner Draht kann nun zum Schneiden dickerer Teile verwendet werden. Ein 80 mm dicker Stempel lässt sich nun effizient mit einem 0,1-mm-Draht schneiden, wenn der Hauptschnitt mit einem Draht mit grösserem Durchmesser erfolgt. Das Ergebnis: mehr Leistung, mehr Geschwindigkeit.

Ergonomische Bedienerführung

Die Bedienerfreundlichkeit einer Maschine hat einen grossen Einfluss auf Programmierungs- und Einrichtungszeit einer Maschine. Nach vielen Marktanalysen, Interviews und Besuchen in der Werkstatt hat die GF AgieCharmilles eine neue Generation vom MMI erstellt. Der Bildschirm ist klar strukturiert, Grafiken einfach gestaltet und verständlich. Mittels Bilderahmen in Farbe wird dem Bediener gezeigt in welchem Modus er sich befindet. Und wenn er nicht mehr weiterkommt, ist die Hilfe nicht weit entfernt. Für das Eingabefeld oder Thema ist eine interaktive Unterstützung hinterlegt. Die Simulation mit Fehlerberichterstattung gibt dem Bediener das gute Gefühl den Startknopf zu drücken. Die neue Generation kann mit dem Formel 1 verglichen werden: schnell, einfach, flexibel.

Baureihe um neues Modell erweitert

Die HSM 400ULP ergänzt die fünfachsigen Bearbeitungszentren (LP steht für Linear Performance). Der Name ist Programm: Mit bewährter Linear-Technologie sorgt ultra-schnelles Fräsen für eine präzise Formwiedergabe mit feinsten Oberflächen am Werkstück. Dazu ist die vektorgeregelte Step-Tec Opticool-Motorspindel mit 42 000 min-1 mit einem hohen Drehmoment für das Abtragen vergleichsweise grosser Spanvolumen in gehärtetem Stahl, Titan oder Aluminium ausgelegt. Zusammen mit der Werkzeugvermessung ITM (Intelligent Tool Measurement) erfasst sie die komplette Werkzeugspitze bis zu ø 12 mm auf modernen Bildsensoren. Die digital erfasste Werkzeuggeometrie wird von einer speziellen Software digital gesäubert und vermessen, so dass eine Wiederholgenauigkeit im Mikrometerbereich erreicht wird.

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