anwenderreportage

EVO Informationssysteme EVOcompetition: Erfolgreiche Digitalisierung aller Fertigungsprozesse

Der deutsche Lohnfertiger Kirchhof hat frühzeitig erkannt, dass die Digitalisierung eine große Chance für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bedeutet. Um eine durchgängige Digitalisierung aller Prozessschritte zu gewährleisten, wird allerdings mehr benötigt als eine reine ERP-Software. Der erste Versuch mit einer branchenunabhängigen ERP-Software die komplexen Prozesse digital abzubilden, scheiterte an den nicht enden wollenden Individualprogrammierungen. Im zweiten Anlauf hat es Kirchhof mit den schlüsselfertigen Lösungen des spezialisierten Softwareherstellers EVO Informationssysteme geschafft, seine vielfältigen Prozesse mitsamt der Produktionssteuerung vollständig zu digitalisieren.

Die Investition in neue Maschinen ermöglicht den Einsatz der EVO-Apps direkt auf der Maschinensteuerung.

Die Investition in neue Maschinen ermöglicht den Einsatz der EVO-Apps direkt auf der Maschinensteuerung.

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Aufgabenstellung: Vielfältige Prozesse mitsamt der Produktionssteuerung vollständig digitalisieren.

Lösung: Durchgängige Digitalisierung mit einzelnen Softwarebausteinen von EVO Informationssysteme.

Nutzen: Punktgenaue Informationen auf Abruf, nicht mehr verstreut bei den einzelnen Mitarbeitern, klare, durchgängige Prozesse, leichte Bedienbarkeit und schnellere Produktionsabläufe.

Die Kirchhof GmbH CNC-Präzisions-Dreh- & Frästechnik arbeitet für Kunden aus dem Maschinenbau, dem Gerätebau, der Elektroindustrie sowie dem Armaturen- und Apparatebau. Technisch aufwendige und montagefertige Dreh- und Frästeile werden in Losgrößen ab 50 Stück produziert. „Bei uns dreht sich alles um Präzision. Unsere CNC-Dreh- und Frästeile erfüllen höchste Qualitätsansprüche“, betont Geschäftsführer Tobias Kirchhof. Für seinen Betrieb suchte er nach einer Digitalisierungslösung, um seinen Präzisionsanspruch auf perfekte digitale Prozesse ausweiten zu können und so auch in der Auftragsabwicklung noch effizienter und schneller zu werden. Sein bisheriges ERP-System war wenig informativ, unflexibel, alles musste händisch nachbearbeitet werden, kein Update lief einwandfrei. „Unsere frühere Software musste total verbogen werden, damit wir sie nutzen konnten. Meine Mitarbeiter und ich mussten praktisch jedes Mal von vorne anfangen und Daten eingeben. Die Produktionssteuerung hat nie so funktioniert, wie es eigentlich sein sollte“, schildert Kirchhof.

Stationen zur Rückmeldung des Produktionsstatus ermöglichen am Telefon die sofortige Aussage zum Fertigungsfortschritt im Büro.

Stationen zur Rückmeldung des Produktionsstatus ermöglichen am Telefon die sofortige Aussage zum Fertigungsfortschritt im Büro.

Tobias Kirchhof
Geschäftsführer der Kirchhof GmbH

„EVO hat unglaublich viel im Portfolio und entwickelt es ständig weiter. Das Software-Bausteinsystem ist extrem flexibel und funktioniert prima. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit EVO Informationssysteme.“

Durchgängige Digitalisierung von A bis Z

Über einen Geschäftspartner wurde Tobias Kirchhof auf EVO Informationssysteme aufmerksam. Der Hersteller von Industriesoftware bietet die Möglichkeit der durchgängigen Digitalisierung von A bis Z mit einzelnen Softwarebausteinen, die sich schnittstellenfrei aneinanderfügen. Der ausgereifte EVO-Industriestandard ermöglicht dabei die nahtlose Digitalisierung und Vernetzung von Prozessen und Systemen. Die bei vergleichbaren Lösungen erforderliche, teure Individualprogrammierung wird herstellerseitig durch die vielfältigen Konfigurationseinstellungen unnötig. Dabei ist der Softwarebaustein EVOcompetition die Grundlage für die durchgängige Digitalisierung aller Geschäfts- und Produktionsprozesse in der verarbeitenden Industrie. Die kaufmännischen Geschäftsprozesse im Vertrieb und Einkauf, die Produktionsplanung sowie die Betriebsdatenerfassung werden bei der Kirchhof GmbH nun hiermit abgebildet. Mit dem weiteren Softwarebaustein EVOjetstream wiederum werden Dokumente und die Produktdaten digital und revisionssicher verwaltet, sowie die CNC-Maschinen mit Daten versorgt.

Eine digitale Versandliste ermöglicht das Erstellen und den Ausdruck der Lieferpapiere dezentral beim Verpacken im Warenausgang.

Eine digitale Versandliste ermöglicht das Erstellen und den Ausdruck der Lieferpapiere dezentral beim Verpacken im Warenausgang.

Zuverlässiger und agiler Softwarepartner

„Dank EVO Informationssysteme habe ich heute wesentlich mehr Ruhe. Ich arbeite ja gerne mit meinem Team zusammen, doch wenn ständig jemand ins Büro stürmt und Fragen stellt, komme ich ja selbst zu nichts. Das hat sich entscheidend verändert“, freut sich der Kirchhof-Geschäftsführer. Zwar waren zu Beginn des Digitalisierungsprojekts längst nicht alle Mitarbeiter so begeistert, mittlerweile nutzen aber alle im Betrieb die EVO-Software sehr gut. Die Entscheidung für eine neue Software war sicherlich nicht leicht. Widerstände in der eigenen Belegschaft hatte Tobias Kirchhof vorausgesehen. Um allerdings höchst wettbewerbsfähig zu bleiben und seinen Kunden bestmögliche Dreh- und Frästeile liefern zu können, war eine Digitalisierungsstrategie unabdingbar.

Für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden ist auch ein reibungsloser interner Prozessablauf ausschlaggebend. Tobias Kirchhof ist sehr froh, den Mut aufgebracht zu haben, Fehlentwicklungen in puncto Software zu stoppen. Den alten, zusammengestückelten Softwaresystemen trauert er keine Minute hinterher. Vielmehr ist er dankbar, mit EVO Informationssysteme bereits seit 2015 einen zuverlässigen Softwarepartner an seiner Seite zu haben. Regelrecht begeistert zeigt sich Tobias Kirchhof bei der größten Stärke von EVO: die Durchgängigkeit. Mithilfe des EVO-Factory-Dashboard gelingt die durchgängige Digitalisierung vom Büro bis zur Maschine in der Fertigung. „Daraus resultiert eine maximale Prozessgeschwindigkeit und dies bringt einen hohen Nutzwert für das Unternehmen“, betont Kirchhof.

Erste Eigenprodukte vom Praktiker: Kirchhof produziert Werkzeugaufnahmen kompatibel für Capto 4 und Capto 5.

Erste Eigenprodukte vom Praktiker: Kirchhof produziert Werkzeugaufnahmen kompatibel für Capto 4 und Capto 5.

Jürgen Widmann
Geschäftsführer von EVO Informationssysteme

„Digitalisierung ist für uns sicherlich kein Selbstzweck, sondern ausschließlich zum Nutzen unserer Kunden. Wenn wir erleben, dass sich unser Softwaresystem in der betrieblichen Praxis bewährt, ist das für uns die größte Anerkennung. “

Modulare Softwarebausteine

Mit EVOcompetition lassen sich Prozesse nach und nach einbinden und digitalisieren. Schlanke Strukturen, klare Abläufe, aktuelle Informationen aus einem Guss und am richtigen Ort: Die EVO-Softwareplattform deckt die komplette Prozesskette der Zerspanung im kaufmännischen und fertigungstechnischen Bereich ab – ohne Medienbrüche, ohne Insellösungen, mit modularen Softwarebausteinen.

„Digitalisierung ist für uns sicherlich kein Selbstzweck, sondern ausschließlich zum Nutzen unserer Kunden“, betont EVO-Geschäftsführer Jürgen Widmann. „Wenn wir erleben, dass sich unser Softwaresystem in der betrieblichen Praxis bewährt, ist das für uns die größte Anerkennung.“ Ein weiterer Softwarebaustein, den die Kirchhof GmbH nutzt, ist EVOjetstream. Dieser kann auch Werkzeugmessdaten vom Werkzeugvoreinstellgerät in die CNC-Maschinen übertragen.

Schwäbischer Tüftler: In Eigenregie hat Geschäftsführer Tobias Kirchhof (rechts) eine Drehmaschine mit Roboter nachgerüstet und produziert so seit zwei Jahren mannlos bis über das Schichtende hinaus.

Schwäbischer Tüftler: In Eigenregie hat Geschäftsführer Tobias Kirchhof (rechts) eine Drehmaschine mit Roboter nachgerüstet und produziert so seit zwei Jahren mannlos bis über das Schichtende hinaus.

Infos zum Anwender

Die Kirchhof GmbH CNC-Präzisions-Dreh- & Frästechnik hat sich auf die Fertigung von CNC-Dreh- und Frästeilen sowie Baugruppen in Klein- und Mittelserien spezialisiert. Gegründet wurde die in Remseck (D) ansässige Firma 1986 von Peter Kirchhof. Heute leiten sein Sohn Tobias und er zusammen das Unternehmen. Der moderne Lohnfertiger beschäftigt elf Mitarbeiter und erreicht einen Jahresumsatz von circa zwei Millionen Euro.

Hackerangriff verschlüsselt Daten

Die Kirchhof GmbH traf es im Frühjahr 2021 besonders hart: Ein Hackerangriff verschlüsselte alle Daten. Mit Schrecken erinnert sich Tobias Kirchhof daran: „Es war der reinste Horror. Wir dachten alle, wir stehen nun vor dem Nichts.“ Glücklicherweise lief zu diesem Zeitpunkt schon die EVO-Software und konnte Schlimmes verhindern. Zwar war das Dokumentensystem EVOjetstream verschlüsselt und alles musste neu aufgespielt, die Datenbank wieder gefüllt werden. Doch EVOcompetition konnte nicht gehackt werden, es war davon nicht betroffen. Der EVO-Support handelte sehr schnell, von Leihservern bis zum Austausch aller Festplatten und neuen Netzwerkstrukturen: Vier Tage nach dem Hackerangriff lief der Betrieb bei Kirchhof wieder nahezu reibungslos. „Ein Glück, dass wir mit EVO einen agilen Softwarepartner an Bord haben, der uns auch in solchen Situationen rasch und kompetent zur Seite steht“, zeigt sich Kirchhof sehr verbunden.

Bei Kirchhof herrscht Ordnung: Verlässliche, digitale Lagerbestände sichern die Lieferfähigkeit an Kunden aus verschiedensten Branchen. Pünktliche Lieferungen sind selbstverständlich.

Bei Kirchhof herrscht Ordnung: Verlässliche, digitale Lagerbestände sichern die Lieferfähigkeit an Kunden aus verschiedensten Branchen. Pünktliche Lieferungen sind selbstverständlich.

EVO-Geschäftsführer Jürgen Widmann (links) erstmals persönlich zu Besuch bei Kirchhof. Nach dem Hackerangriff im Jahr 2018 lief das ERP-System EVOcompetition sofort wieder auf der neuen Server-Hardware ohne Datenverlust weiter.

EVO-Geschäftsführer Jürgen Widmann (links) erstmals persönlich zu Besuch bei Kirchhof. Nach dem Hackerangriff im Jahr 2018 lief das ERP-System EVOcompetition sofort wieder auf der neuen Server-Hardware ohne Datenverlust weiter.

Gelungene Partnerschaft

Die vertrauensvolle und gelungene Partnerschaft zwischen der Kirchhof GmbH und EVO Informationssysteme illustriert überzeugend, wie Digitalisierung erfolgreich umgesetzt wird – vorausgesetzt, Unternehmen gehen beherzt und entschieden die nötigen Schritte an. „Herr Kirchhof hat den Mut bewiesen, mit einem komplett neuen Softwaresystem von uns durchzustarten. Das traut sich nicht jeder“, unterstreicht Widmann. Die Firma Kirchhof nutzt mittlerweile mit Begeisterung die EVO-Softwarelösung. Punktgenaue Informationen auf Abruf, nicht mehr verstreut bei den einzelnen Mitarbeitern, klare, durchgängige Prozesse, leichte Bedienbarkeit und schnellere Produktionsabläufe

Das metallverarbeitende Unternehmen kann sich weitere Digitalisierungsschritte vorstellen. Zukünftig denkbar sind ein modernes Personalmanagement mit EVOworkforce für die digitale Personaleinsatzplanung bei definierter Mitarbeiterqualifikation und deren Verfügbarkeit. „EVO hat unglaublich viel im Portfolio und entwickelt es ständig weiter. Das Software-Bausteinsystem ist extrem flexibel und funktioniert prima. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit EVO Informationssysteme“, so Kirchhof abschließend.

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