Ceratizit MaxiMill SEC12: Planfräser mit Sogeffekt

Ceratizit stellt das Schrupp-Portfolio seines neuen PKD-Planfräsers MaxiMill SEC12 vor – Werkzeuge optimiert für die Automobilindustrie zur Bearbeitung von Kurbelgehäusen, Zylinderköpfen und anderen Bauteilen aus Aluminium bzw. NE-Metallen, in deren Innenräumen sich kein Span befinden darf. Durch die spezielle Konstruktion der Plattensitze und Schneidplattentopologie, unterstützt durch den Kühlmitteldruck, entsteht bei hohen Drehzahlen ein Sog, der die Späne zu nahezu 100 Prozent vom Werkstück abführt.

Der MaxiMill SEC12 bietet hohe Standzeiten, modularen Werkzeugaufbau aus Standardprodukten, keinen Einstellaufwand dank Plug-&-play und ermöglicht somit kompromissloses Planfräsen von Zylinderköpfen und Kurbelgehäusen.

Der MaxiMill SEC12 bietet hohe Standzeiten, modularen Werkzeugaufbau aus Standardprodukten, keinen Einstellaufwand dank Plug-&-play und ermöglicht somit kompromissloses Planfräsen von Zylinderköpfen und Kurbelgehäusen.

Wer in der Motorenfertigung arbeitet, kennt das Problem: Beim konventionellen Planfräsen von Kurbelgehäusen und Zylinderköpfen fallen Späne in die vorhandenen Wasserräume und verklemmen sich dort so, dass sie über den automatisierten Waschprozess nicht komplett beseitigt werden können. Sie müssen in mühsamer, aufwendiger Handarbeit entfernt werden, was einen Zusatzaufwand bedeutet. Wenn das nicht gelingt, ist das teure Bauteil sogar Ausschuss.

Der neue PKD-Planfräser MaxiMill SEC12 (Suction Effect Cutter/Schneidplattengröße 12) geht genau auf diese Problematik ein. Durch Schneidplatten mit eingeschliffener Spanabfuhrkerbe und einer ausgeklügelten Anstellung im Fräsergrundkörper entwickelt das Werkzeug einen Sog, der die Späne vom Bauteil abführt. Der Abstrahlwinkel von der Planfläche liegt bei etwa 30 Grad, wodurch so gut wie kein Span ins Bauteilinnere eindringen kann. Unterstützt wird der Abtransport vom Kühlschmierstoff, der durch seine spezielle Führung entsprechenden Druck hinter die Späne bringt.

MaxiMill SEC12 – Prozesssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Leistung für die Automobilindustrie.

MaxiMill SEC12 – Prozesssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Leistung für die Automobilindustrie.

Modularer Aufbau

Darüber hinaus hat der MaxiMill SEC12 weitere Vorteile zu bieten. Entscheidend dafür ist unter anderem sein modularer Aufbau aus Standardkomponenten, der Versionen für jeden Bedarf ermöglicht. Der Fräser besteht aus einer Fräsaufnahme in HSK-A63, -A80 oder -A100-Ausführung, der den jeweiligen Grundkörper des Aufsteckfräsers aufnimmt. Diese stehen in Durchmessern von 50 Z6, 63 Z8, 80 Z10, 100 Z12, 125 Z14 und 160 Z18 mm zur Verfügung. Weitere Größen und Varianten sind kundenindividuell auf Anfrage realisierbar.

Die PKD-bestückten Schneidplatten zeichnen sich durch hohe Standzeiten und mögliche Schnittgeschwindigkeiten bis zu 3.500 m/min aus. Finessen in der Geometrie der Schneidplatte lassen zudem hohe Vorschubwerte von 0,1 bis 0,2 mm pro Zahn zu. Die Zähnezahl ist auf die Leistung der am Markt gängigen Bearbeitungszentren abgestimmt. Ceratizit bietet fürs Schruppen zwei Varianten an: eine für bis zu 8,0 mm Zustellung und eine durch geringeren PKD-Einsatz etwas kostengünstigere für maximal 4,0 mm Zustellung. So kann sich der Anwender das für seine jeweilige Anwendung und Maschine optimale Werkzeug selbst konfigurieren.

Die Schneidengeometrie, Schneidenanstellung und der Kühlmittelstrahl des MaxiMill SEC12 erzeugen einen Sogeffekt für nahezu spanfreie Bauteile.

Die Schneidengeometrie, Schneidenanstellung und der Kühlmittelstrahl des MaxiMill SEC12 erzeugen einen Sogeffekt für nahezu spanfreie Bauteile.

Konventionelles Planfräsen vs. Planfräsen mit MaxiMill SEC12 mit Sogeffekt für bis zu 100 % spanfreie Bauteile.

Konventionelles Planfräsen vs. Planfräsen mit MaxiMill SEC12 mit Sogeffekt für bis zu 100 % spanfreie Bauteile.

Plug-&-play

Der Zusammenbau des MaxiMill SEC12 ist einfach – selbst die Schneidplatten lassen sich dank hoher Präzision ohne Einstellaufwand montieren. Für besonders hohe Qualitätsansprüche kann der Anwender die Werkzeuge durch Schwermetallschrauben am Fräserbund feinwuchten – bis zu einer Wuchtgüte G2.5. Die daraus resultierende hohe Rundlaufgenauigkeit schont die Spindel, sorgt für höhere Standzeiten, geringere Vibrationen und ermöglicht sogar beim Schruppen Oberflächengüte von bis zu Rz = 20 µm.

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