Fanuc CRX-10iA: Kollaborativer Leichtbauroboter

Bewegungsfreudig: Fanuc lässt sich auch durch die Corona-Einschränkungen nicht bremsen – trotz allgemeiner weltweiter Lieferschwierigkeiten und Produktionsengpässen ist der Robotik- und CNC-Anbieter selbst in diesen Zeiten nicht nur vollumfänglich lieferfähig, sondern stellt auch seine neueste Entwicklung, einen kollaborativen Leichtbauroboter, erstmals in Europa vor: Der CRX-10iA punktet nebst einer Traglast von 10 kg bei nur 39 kg Eigengewicht mit einer Kurzarmversion von 1.200 mm und einer Langarmversion von 1.400 mm Reichweite. Das geringe Eigengewicht ist für die Montage in einer Zelle, wie z. B. beim Einladen von Metallblöcken in Werkzeugmaschinen, von Vorteil, aber auch für die Montage auf einer mobilen Plattform oder einem fahrerlosen Transportsystem (AGV).

Um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu vereinfachen, verfügt der CRX-10iA über ein Tablet als Programmiergerät. Dessen neue Benutzeroberfläche ermöglicht eine intuitive Bedienung und eignet sich auch für Bediener mit wenig Erfahrung in der Roboterprogrammierung.

Um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu vereinfachen, verfügt der CRX-10iA über ein Tablet als Programmiergerät. Dessen neue Benutzeroberfläche ermöglicht eine intuitive Bedienung und eignet sich auch für Bediener mit wenig Erfahrung in der Roboterprogrammierung.

Eine Besonderheit des CRX-10iA ist seine Bewegungsfähigkeit. So kann der Roboter beispielsweise mit seinem Arm direkt an seinem eigenen Fuß vorbeischwingen. Dadurch kann er unter anderem Teile von einem Tisch vor sich aufnehmen und in einer geradlinigen Bewegung auf dem Tisch hinter sich ablegen (underflip motion).

Der CRX verfügt über dieselben Sicherheitsmerkmale wie seine „Kollegen“ aus der CR-Serie von Fanuc: Seine Sensoren sind äußerst empfindlich und lösen bei Berührung einen sofortigen Stopp aus. Thomas Eder, Geschäftsführer Fanuc Österreich, freut sich über den Familienzuwachs und erwartet eine große Nachfrage: „Kollaborierende Roboter müssen den größtmöglichen Schutz für Mitarbeiter gewährleisten. Nur so kann ihr Einsatz in der Produktionsautomatisierung langfristig erfolgreich sein.“

Als erster echter Leichtbauroboter in der Fanuc-Gilde der kollaborativen Roboter, erstrahlt der CRX-10iA in der Grundfarbe weiß.

Als erster echter Leichtbauroboter in der Fanuc-Gilde der kollaborativen Roboter, erstrahlt der CRX-10iA in der Grundfarbe weiß.

Intuitive Bedienung via Tablet

Um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu vereinfachen, verfügt der CRX-10iA über ein Tablet als Programmiergerät. Hier hat Fanuc in Verbindung mit dem neuen Roboter ein System vorgestellt, bei dem ein Tablet in einen Rahmen mit Notausschalter und Zustimmtaster geklemmt wird, so dass die Programmierung via Tablet unbedingt den Sicherheitsanforderungen entspricht. Als Vorstufe hatte Fanuc die Software iRProgrammer entwickelt, die zum ersten Mal im Zusammenhang mit der neuen Scarabaureihe vorgestellt worden war. Diese Software ist auch Teil des neuen Bedienkonzeptes.

Die neue Benutzeroberfläche ermöglicht eine intuitive Bedienung und eignet sich auch für Bediener mit wenig Erfahrung in der Roboterprogrammierung. Da sich der Roboter leicht von Hand verfahren und damit beispielsweise in eine gewünschte Arbeits- oder Greifposition bewegen lässt, ist der CRX in hohem Maße an sich ändernde Produktionsbedingungen anpassbar.

Für die Adaption von Greifern, Sensoren oder Kameras stellt Fanuc Drittanbietern Software-Entwicklungskits bereit. Das macht den CRX-10iA ideal für Betreiber, die zum ersten Mal Roboter in der Produktion einsetzen und bei der Installation und Programmierung einen „Do-it-yourself-Ansatz“ verfolgen möchten. Vorbereitet war für die Europapremiere die Präsentation mit Greifern von Schunk, Soft Robotics und UniGripper. Beispielhaft hat Fanuc damit Applikationen aus der Praxis umgesetzt: etwa wie der Roboter mit einem Schunk-Elektrogreifer Kunststoffteile aufnimmt, mit dem Soft Robotics-Greifer Früchte handhabt und mit dem Vakuumgreifer von UniGripper eine Palettieraufgabe erledigt.

Mit einer Eigenmasse von gerade einmal 39 kg darf der CRX-10iA durchaus als Leichtgewichtsroboter bezeichnet werden. Das ist für die Montage in einer Zelle von Vorteil – wie z. B. beim Einladen von Metallblöcken in Werkzeugmaschinen, aber auch für die Montage auf einer mobilen Plattform oder auf einem fahrerlosen Transportsystem (AGV).

Der CRX-10iA punktet nebst einer Traglast von 10 kg bei nur 39 kg Eigengewicht mit einer Kurzarmversion von 1.200 mm und einer Langarmversion von 1.400 mm Reichweite.

Der CRX-10iA punktet nebst einer Traglast von 10 kg bei nur 39 kg Eigengewicht mit einer Kurzarmversion von 1.200 mm und einer Langarmversion von 1.400 mm Reichweite.

Sicherheit bis zur Extraklasse

Selbstverständlich entspricht der CRX-10iA vollständig den Sicherheitsstandards der ISO 10218-1. Für den industriellen Alltag auch wichtig: Der Newcomer ist in der industriell üblichen Schutzklasse IP54 ausgeführt. Er ist damit gegen Staub und Spritzwasser geschützt, was sich speziell in zerspanenden Applikationen vorteilhaft auswirkt.

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