Für jeden die passende Software

Für die Automation von Werkzeugmaschinen ist u. a. – oder ganz besonders – eine einfache Bedienung der Roboter Grundvoraussetzung für deren Wirtschaftlichkeit. Stäubli Robotics setzt in Sachen Roboter-Programmierung daher auf ein Drei-Stufen-Konzept – maßgeschneidert auf die unterschiedlichsten Kundenanforderungen, das auch auf der EMO in Halle 25, Stand A36 zu sehen ist.

Automatisierung einer Werkzeugmaschine von DMG MORI SEIKI.
Bild: Gildemeister AG

Automatisierung einer Werkzeugmaschine von DMG MORI SEIKI. Bild: Gildemeister AG

VAL3-Programmierung

Robotikerfahrene Anwender vertrauen bei der Programmierung auf VAL3. Die Stäubli-spezifische Hochsprache ist sehr einfach zu erlernen und erlaubt eine sehr effiziente Programmierung der Roboter. Eine hochflexible, auf Windows basierende Umgebung erleichtert die Programmerstellung, die über das Programmierhandgerät erfolgen kann. VAL3 bietet höchste Flexibilität durch eine Vielzahl von Möglichkeiten, setzt aber die Beherrschung der Sprache voraus.

Für all diejenigen, die sich mit Programmiersprachen nicht befassen wollen, hat Stäubli Robotics ein spezielles Softwaretool namens VALtending entwickelt.

Die Roboter sind prozesssicher und lassen sich einfach bedienen.
Bild: Stäubli

Die Roboter sind prozesssicher und lassen sich einfach bedienen. Bild: Stäubli

VALtending-Softwarelösung

Diese Software dient der einfachen Programmierung von Be- und Entladevorgängen an Werkzeugmaschinen. VALtending vereinfacht die Handhabung des Roboters durch den Maschinenbediener ebenso wie die Programmierung der kompletten Applikation durch den Systemintegrator.

Der Umgang mit der Software ist für Maschinenbediener ohne Programmierkenntnisse schnell und einfach zu erlernen. Mit VALtending können bestimmte Parameter wie Geschwindigkeit, Beschleunigung, Punktkoordinaten und dergleichen im laufenden Betrieb geändert werden. Sowohl für Endanwender als auch für Integratoren hält VALtending interessante Features parat: Input/Output Management, Conveyor Tracking, Built-in Palettierungsmodul, Kontrolle der eigenen Programme und Produktionsmittel sowie eine PLC HMI Schnittstelle (optional). Um Fehlbedienung auszuschließen, sind verschiedene Zugriffsebenen für Bediener, Programmierer und Integratoren definiert.

Softwarelösung uniVAL Drive

Stäubli bietet Werkzeugmaschinenherstellern aber auch die Möglichkeit, alle Stäubli Roboter über den Motioncontroller der Werkzeugmaschine zu betreiben. Möglich macht es die ready to plug Softwarelösung uniVAL Drive, eine Echtzeit-Schnittstelle zur Integration der Scara- und Sechsachs-Kinematiken in Fremdsteuerungen. Maschinenhersteller können die Stäubli Roboter als Standardmaschinen für das Be- und Entladen einsetzen und dabei ihre eigene Maschinensteuerung für Programmierung und Betrieb der Roboter nutzen. Der Stäubli Roboter stellt sich dieser Steuerung gegenüber als System mit vier (Scara) oder sechs (Knickarm) einzelnen Achsen dar. Die Kommunikation mit der Steuerung erfolgt über Sercos3 oder Ethercat.

Fazit

Dank der intensiven Entwicklungsarbeit der vergangenen Jahre kann Stäubli Robotics heute prozesssichere, vollintegrierte Lösungen für die Automation von Werkzeugmaschinen anbieten, mit denen sich eine Reihe von Vorteilen erschließen lassen: Das fängt bei der Reduzierung der Nebenzeiten durch schnelle, vollautomatische Be- und Entladung der Maschinen an, reicht über die Minimierung von Maschinenstillstandszeiten und endet beim teilautonomen Betrieb der Werkzeugmaschinen in mannlosen Schichten.

www.staubli.com/robotik Halle 25, Stand A36

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