Energieeffiziente Technologien und innovative Automationslösungen von Zoller

powerShrink 400/600 – das hocheffiziente und sichere Schrumpfsystem, das bis zu 30 % weniger Energie im Vergleich zu Vorgängermodellen verbraucht.

Ing. Wolfgang Huemer
Geschäftsführer von Zoller Austria

„Die Schrumpfsysteme der neuen powerShrink-Serie vereinen optimale Arbeitsergonomie, einfach verständliche Bedienerführung, kompakten Aufbau und höchste Energieeffizienz mit maximaler Prozesssicherheit. Verglichen mit dem Vorgängermodell vermindern diese den Energieverbrauch beim Schrumpfen um etwa 30 Prozent.“

„Die Schrumpfsysteme der neuen powerShrink-Serie vereinen optimale Arbeitsergonomie, einfach verständliche Bedienerführung, kompakten Aufbau und höchste Energieeffizienz mit maximaler Prozesssicherheit“, betont Ing. Wolfgang Huemer, Geschäftsführer von Zoller Austria. „Aus über zwei Jahrzehnten gesammelten Erfahrungen in der Anwendung von Schrumpfsystemen hat das Entwicklungsteam von Zoller die neuen Schrumpfsysteme entwickelt. Verglichen mit dem Vorgängermodell vermindern diese den Energieverbrauch beim Schrumpfen um etwa 30 Prozent.“ Dafür sorgt die exakte Steuerung und Regelung der Aufheiz- und Abkühlprozesse durch die im Hause Zoller entwickelte Elektronik und Software in Verbindung mit exakt regelbaren Induktionsspulen mit je zwei separaten Spulenkörpern.

Die Kühlglocken des powerShrink 400/600 können mit dem optionalen Kühlmanagement coolbyLight gewählt werden, bei dem das Bedienpersonal mithilfe des Farbsystems durch den Schrumpfprozess geführt wird.

Exakt gesteuert aufheizen

Die Heizzeiten sowie die Energiezufuhr lassen sich für jeden Schrumpfvorgang genau einstellen. Das verkürzt die Dauer zum Erhitzen und schont aufgrund der exakten Temperaturführung die Schrumpfspannfutter. Über eine Schnellwechsel-Schnittstelle lassen sich wahlweise Induktionsspulen mit 14 oder 22 kVA einsetzen. Durch ihre flache Ausführung mit großem Innendurchmesser eignen sich die Induktionsspulen zum sachgerechten Schrumpfen auch kurzer Bohr- und Fräswerkzeuge in allen marktüblichen Schrumpffuttern. Für hohe Arbeitsergonomie sorgt die leichtgängige vertikale Führung der Spulenaufnahme über Linearführungen bei vollständigem Gewichtsausgleich. Beim Schrumpfen wird die Spulenaufnahme auf der Linearführung pneumatisch zuverlässig geklemmt.

Zum Arbeits- und Gesundheitsschutz trägt das direkte Absaugen der Rauchgase in den Induktionsspulen bei. Ein rasches und prozesssicheres Schrumpfen unterschiedlichster Werkzeuge in beliebiger Folge ermöglicht das Bedienkonzept actbyLight. Es führt den Bediener durch die einzelnen Arbeitsschritte. In den Funktionen shrinkbyLight und coolbyLight zeigen rote und grüne Leuchtbalken die jeweils auszuführenden Tätigkeiten beziehungsweise den Status der Schrumpffutter beim Aufheizen und Abkühlen. In wenigen Schritten werden die erforderlichen Parameter gewählt und der Schrumpfvorgang gestartet. Das Bedienpersonal erkennt zuverlässig den Beginn, den Verlauf und das Ende der Erwärmungs- sowie der Kühlvorgänge.

varOct Induktionsspule mit dem Bedienkonzept shrinkbyLight für einen komfortablen Schrumpfprozess.

Ausgereiftes Kühlsystem

Ebenso komfortabel und einfach zu bedienen ist das Kühlsystem. Die Kühlglocken befinden sich in Aufnahmeadaptern, die vertikal mit einem Linearsystem leichtgängig geführt werden. Sie können wahlweise frei oder über das vertikale Linearsystem geführt und über die auf der Arbeitsplatte aus Edelstahl abgestellten Spannfutter positioniert werden. Das von Zoller entwickelte Überwachungssystem coolbyLight zeigt optisch den Prozessstatus für den Kühlablauf. Der optionale Kühlmanager steuert automatisch die Kühlung nach Bedarf und minimiert zusätzlich den Energieverbrauch des Kühlgeräts.

Die powerShrink-Schrumpfsysteme sind für die durchgängige Digitalisierung sowie die Smart Factory konzipiert. Werkzeuge, die mit einem idChip oder einem DataMatrix-Code versehen sind, können gescannt werden und die Software pilot wählt die zum Spannfutter passenden Parameter aus der Datenbank. Das erübrigt, die Parameter manuell vorzugeben. Mit den neuen Schrumpfgeräten geht Zoller einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einem Komplettanbieter für alle Verfahren und Technologien zum Messen und Bereitstellen spanender Werkzeuge in Fertigungsunternehmen.

roboSet 2: Die Automationslösung für die Werkzeugvermessung ist schnell und kompakt. Direkt an eine Zoller Messmaschine genius/threadCheck oder titan gekoppelt, belädt roboSet 2 diese rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, vollkommen mannlos.

Vollautomatisierte Werkzeugkontrolle

„roboSet 2 ist ideal für Werkzeughersteller mit sehr hohem Werkzeugdurchsatz und Anspruch auf 100 Prozent Kontrolle und 100 Prozent Dokumentation“, unterstreicht Huemer und ergänzt: „Die Automationslösung für die Werkzeugvermessung ist besonders schnell und dabei äußerst kompakt. Direkt an eine Zoller Messmaschine genius/threadCheck oder titan gekoppelt, belädt roboSet 2 diese rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, vollkommen mannlos. Dank Multipalettensystem und Doppelgreifer können hohe Stückzahlen vollautomatisch abgearbeitet und dokumentiert werden. Durch automatische Bahnkorrektur beim Einfuttervorgang und mechanische Entkopplung des Beladesystems vom Messgerät sind maximale Prozesssicherheit sowie Messgenauigkeit garantiert.“

roboSet 2: Die Automationslösung für die Werkzeugvermessung ist schnell und kompakt. Direkt an eine Zoller Messmaschine genius/threadCheck oder titan gekoppelt, belädt roboSet 2 diese rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, vollkommen mannlos.

Automatischer Hülsenwechsel

Das roboSet 2 verfügt über einen automatischen Hülsenwechsel. Dadurch können Werkzeuge mit mehreren verschiedenen Durchmessern in einem Durchlauf vermessen werden – die Hülse wird an das Werkzeug angepasst. Dadurch ist eine vollautomatische Nutzung selbst bei verschiedenen Durchmessern im selben Durchlauf möglich. Die Ultraschallreinigungsanlage ermöglicht exakte Messergebnisse, da Schmutz von den Werkzeugen entfernt wird. Die Reinigung bietet mehrere Einstellungen, um das Reinigungsergebnis an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Mit der Laser-Beschriftung besteht die Möglichkeit, Laservorlagen nach Kundenwunsch zu gestalten. Es können Logos, Messergebnisse, Nummern (Artikelnummern, Chargennummern, ID-Nummern etc.) sowie Identifizierungen (QR-Codes, DMC-Codes) auf den Werkzeugen angebracht werden. Dabei sind auch mehrzeilige Beschriftungen sowohl horizontal als auch vertikal möglich.

Protokollierung und Sortierung der Werkzeuge

Eine Dokumentation der Messergebnisse über die vermessenen Werkzeuge wird als Protokoll ausgegeben. Dabei können Sammelprotokolle der Werkzeuge erstellt und nach bestimmten Kriterien sortiert werden. Das Zoller roboSet 2 kann Werkzeuge nach einem bestimmten Muster ablegen, welches in der Software definiert werden kann. Dabei sind Optionen wie die Sortierung nach Toleranzklassen, das Anlegen neuer Paletten und das Definieren der Anfahrwinkel möglich. Der Roboter im roboSet 2 verfügt über eine Doppelgreifer-Funktion. Damit können, wenn die Durchmesser der Werkzeuge sehr unterschiedlich sind, dennoch beide Durchmesser zur selben Zeit bearbeitet werden.

Kollaborative Roboter-Assistenz und produktive Werkzeugbereitstellung

Die kollaborative Roboter-Assistenz cora kann in einem vernetzten Werkzeugraum in Verbindung mit den TMS Tool Management Solutions durch Zugriff auf die Werkzeugdaten Standardaufgaben selbstständig bearbeiten. cora unterstützt den Menschen in sämtlichen Standardaufgaben der automatisierten Werkzeugbereitstellung, indem sie typische und täglich anfallende Arbeiten übernimmt.

„In der zerspanenden Fertigung müssen täglich viele Werkzeuge montiert und demontiert werden. Diese Aufgaben übernimmt zukünftig die roboBox. Sie schraubt, presst und schrumpft alle gängigen Werkzeugsysteme zu Komplettwerkzeugen und vermisst diese anschließend“, erklärt Huemer. Die Werkzeuge und Werkzeughalter werden der roboBox per Werkzeugwagen oder Transportsystem wahlweise manuell oder automatisiert zugeführt. Anschließend stehen sie fertig montiert inklusive elektronisch gespeicherter Werkzeugmessdaten zum Einsatz in den Werkzeugmaschinen bereit. Durch den modularen Aufbau kann jede roboBox optimal auf die eingesetzten Werkzeugsysteme konfiguriert werden – bei minimaler Aufstellfläche.

Die Zoller-Automatisierungsanlage roboBox arbeitet autark rund um die Uhr und macht damit die Werkzeugbereitstellung deutlich produktiver. Sie besteht aus dem roboBox-Roboterbasismodul mit 6-Achs-Knickarmroboter zum Handling der Werkzeuge, einem roboBox-Ein-/Ausgabemodul, einem Schrumpf- und Kühlmodul, einem Messmodul und bis zu drei weiteren variablen Modulen zur Bearbeitung der Werkzeuge.