anwenderreportage

CGTech VERICUT: Mehr Prozesssicherheit durch echte Simulation

Luftfahrt-Zulieferer Leuka setzt auf VERICUT®: Experten zufolge soll der Welt-Luftverkehr in den nächsten 20 Jahren jährlich um 4,7 Prozent wachsen. Der errechnete Bedarf neuer Passagier- und Frachtflugzeugen bis 2038 liegt bei bis zu 42.700 Flugzeugen. Ein Billionen-Dollar-Markt, der Fertigungsbetriebe und Zulieferer der Luft- und Raumfahrt jeden Tag aufs Neue fordert. Schon heute einer der anspruchsvollsten Industriezweige weltweit, braucht es eine hohe Qualität der Produkte und Verfahren, um nachhaltig profitabel agieren zu können. Neuen Handlungsspielraum erschließt vor diesem Hintergrund das NC-Simulationstool VERICUT® bei Leuka.

Termin- und mengentreue Zulieferung präziser, zumal sicherheitskritischer Bauteile muss selbstverständlich sein. Deswegen hat Leuka das NC-Simulationstool VERICUT® in seine Prozess-Abläufe integriert.

Termin- und mengentreue Zulieferung präziser, zumal sicherheitskritischer Bauteile muss selbstverständlich sein. Deswegen hat Leuka das NC-Simulationstool VERICUT® in seine Prozess-Abläufe integriert.

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Aufgabenstellung: Maschinenkollisionen vermeiden und komplexe Aufspannungssituationen einfach und sicherer einfahren.

Lösung: NC-Simulationstool VERICUT® von CGTech.

Vorteil: Durchlaufzeiten beim Rüsten bzw. Einfahren reduziert.

Leuka ist seit über 30 Jahren Zulieferer in der Luftfahrtindustrie. Die Produktionspalette reicht von der CNC-Bearbeitung und Fertigung hochwertiger Strukturbauteile bis hin zur Komplettfertigung komplexer Werkstücke gemäß Zeichnung, die von den Auftraggebern weiterverbaut werden können. Hierfür steht ein umfangreicher Maschinenpark mit modernsten CNC-Bearbeitungszentren und Messgeräten zur Verfügung. Des Weiteren können einzelne Bauteile nach Kundenvorgaben zu Baugruppen zusammengefügt und anschließend auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Das infrastrukturelle Rückgrat des Leuka Stammsitzes in Weiler-Simmerberg (Allgäu) präsentiert sich im Shop Floor: Leuka verfügt über 17 Fünf-Achs-Fräsmaschinen (Hermle, DMG, Mazak) sowie zehn Drehmaschinen (Mazak). Primär für die Aluminium-Bearbeitung kommen die Hermle-Fräsmaschinen zum Einsatz – bei der Titan- und Inconel-Zerspanung die DMG-Bearbeitungszentren.

Die Durchlaufzeiten beim Rüsten bzw. Einfahren haben sich mit dem Einsatz von VERICUT® reduziert, auf der Maschine eingefahren wird im klassischen Sinne nicht mehr.

Die Durchlaufzeiten beim Rüsten bzw. Einfahren haben sich mit dem Einsatz von VERICUT® reduziert, auf der Maschine eingefahren wird im klassischen Sinne nicht mehr.

Infos zum Anwender

Leuka ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit über 140 Mitarbeitern, darunter 19 Auszubildende. Als Zulieferer der Luftfahrtindustrie hat sich das Unternehmen aus dem Allgäu dank Qualität und Flexibilität exzellente Reputation erworben und zählt Luftfahrtunternehmen wie Liebherr Aerospace, Premium Aerotec und Airbus Helicopters zu seinen Kunden.

www.leuka.de

Keine Kollisionen mehr

Die Kombination aus teuren Produktionsanlagen, wertvollen Werkstoffen und extre engen Projekt-Zeitfenstern in einem wettbewerbsintensiven Umfeld signalisiert: Fehler in der Fertigung würden kurzfristig nicht nur Marge kosten, sondern mittel- und langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit in Frage stellen. Termin- und mengentreue Zulieferung präziser, zumal sicherheitskritischer Bauteile muss selbstverständlich sein. Deswegen hat Leuka das NC-Simulationstool VERICUT in seine Prozessabläufe eingebaut. „Wir wollten Maschinenkollisionen vermeiden und komplexe Aufspannungssituationen einfach und sicherer einfahren“, erläutert Geschäftsführer Karl-Heinz Leuze. Und natürlich wolle man Ausschuss vermeiden. Insbesondere bei allen Programmen mit längeren Laufzeiten und vielen Werkzeugen komme VERICUT daher zum Einsatz. Karl-Heinz Leuze zieht nach knapp zweijährigem Einsatz eine positive Zwischenbilanz: „Seit der Einführung von VERICUT hatten wir wirklich keine einzige Kollision mehr.“

Die Produktionspalette von Leuka reicht von der CNC-Bearbeitung und Fertigung hochwertiger Strukturbauteile bis hin zur Komplettfertigung komplexer Werkstücke gemäß Zeichnung, die von den Auftraggebern weiterverbaut werden können.

Die Produktionspalette von Leuka reicht von der CNC-Bearbeitung und Fertigung hochwertiger Strukturbauteile bis hin zur Komplettfertigung komplexer Werkstücke gemäß Zeichnung, die von den Auftraggebern weiterverbaut werden können.

1:1-Simulation ohne Kompromisse

Erheblich schnellere Durchlaufzeiten beim Rüsten/Einfahren durch VERICUT lassen schon auf einen deutlichen Produktivitätsschub bei Leuka schließen. „Wichtiger Nebeneffekt: Die Mitarbeiter an deren Maschinen sind deutlich entspannter. Störfaktoren wie ‚Werkzeug zu lang oder zu kurz‘ gibt es quasi nicht mehr“, so Leuze.

Das liegt im Funktionsprinzip von VERICUT bergründet, das die Simulation mit Echtzeitdaten, Verifikation und Optimierung von CNC-Maschinen bietet. Was Leuka beim Erstkontakt mit CGTech auf der AMB in Stuttgart besonders gefiel, war das 1:1-Prinzip: VERICUT simuliert das NC-Programm nach dem Postprozessorlauf, also in genau der Form, die später an der Maschine übertragen wird. Die Kompromisse einer üblichen Nice-to-have-Simulationslösung, die genau das nicht bietet, sind im Aerospace-Umfeld schon wegen der geforderten Oberflächenqualitäten und Werkstücktoleranzen nicht akzeptabel.

Lösung mit Mehrwert

Als vorteilhaft erwies sich bei der VERICUT-Implementierung bei Leuka die Tatsache, dass die Simulationssoftware unabhängig von Maschine, Steuerung und CAM-System aktiv wird. Denn aktuell hat Leuka zwei CAM-Systeme im Einsatz: Zu beiden gibt es eine VERICUT-Schnittstelle, so dass die relevanten Daten einfach übergeben werden können. Nach den erfolgreich absolvierten, intensiven Tests soll das VERICUT Model Auto-Diff ebenfalls in den Prozess integriert werden: Hierbei überprüft das System die Genauigkeit des zu bearbeitenden Teils im Abgleich mit dem konstruierten CAD-Modell. „So können neben Verletzungen am Teil auch zu viel oder zu wenig abgetragenes Material beziehungsweise falsche oder nicht gesetzte Bohrungen erkannt werden. Gerade bei besonders teuren Materialen wie Inconel ist das ein echter Fortschritt“, erläutert Phillip Block, Marketing-Leiter der CGTech Deutschland GmbH abschließend.

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