anwenderreportage

Zero.Point.Systems setzt bei der Fertigung der Spannbolzen auf Microspanndorne von Hainbuch

Zero.Point.Systems ist ein führender Hersteller von modularen Nullpunkt-Schnellspannzylindern mit hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Betätigung. Die hochpräzisen Spannmodule mit hohen Einzugs-, Verschluss- und Haltekräften sorgen für die perfekte Spannung in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen – wie auch der eingesetzte Microspanndorn von Hainbuch bei der Fertigung der Spannbolzen für das Nullpunktspannsystem.

Die schlanke Störkontur der Microspanndorne von Hainbuch verhindert beim Drehen und Schleifen mögliche Werkzeugkollisionen. Durch die integrierte Spannkraftreduzierung werden hohe Betätigungskräfte der Maschine ausgeglichen.

Die schlanke Störkontur der Microspanndorne von Hainbuch verhindert beim Drehen und Schleifen mögliche Werkzeugkollisionen. Durch die integrierte Spannkraftreduzierung werden hohe Betätigungskräfte der Maschine ausgeglichen.

Shortcut

Aufgabenstellung: Prozesssichere, automatisierte Bearbeitung von Spannbolzen.
Lösung: Microspanndorne von Hainbuch.
Nutzen: Zeit- und Kostenersparnis; flexibel durch schnelles Rüsten; lange Nutzungsdauer dank Spannbolzentechnik; großer Spann- und Öffnungshub.

Die Firma Zero.Point.Systems GmbH wurde 2004 von Günter Stark gegründet und hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von innovativen Nullpunktspannsystemen spezialisiert. Das Unternehmen mit Sitz in Götzis (Vlbg.) beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter und wird von Maximilian Stark in zweiter Generation geführt. „Unsere innovativen Nullpunktspannsysteme können auf allen Maschinen des Fertigungsprozesses zur Optimierung der Abläufe eingesetzt werden. Nebenzeiten/kosten werden um ca. 80 Prozent reduziert. Ob in der Automobil-, Flugzeug-, Pharma- oder Lebensmittelindustrie, mit unseren Zero-Point-Nullpunktspannsystemen bieten wir die besten Lösungen für manuelles oder automatisiertes Rüsten der Anlage“, so Maximilian Stark. Weitere Vorteile sind laut Angaben des Firmeninhabers eine erhöhte Flexibilität, verbesserte Prozessunterstützung und die Möglichkeit, schneller auf wechselnde Kundenwünsche zu reagieren und die Konkurrenzfähigkeit zu stärken.

Zur Bearbeitung der Spannbolzen wird der Microspanndorn von Hainbuch bei Zero.Point.Systems zum Hartdrehen auf einer DMG Mori Wasino G 100 und zum Schleifen auf einer Kellenberger 1000 eingesetzt.

Zur Bearbeitung der Spannbolzen wird der Microspanndorn von Hainbuch bei Zero.Point.Systems zum Hartdrehen auf einer DMG Mori Wasino G 100 und zum Schleifen auf einer Kellenberger 1000 eingesetzt.

Maximilian Stark
Geschäftsführer von Zero.Point.Systems

„Zwischenzeitlich haben wir schon über 20.000 Spannbolzen mit den Microspanndornen von Hainbuch gefertigt, dreischichtig, sieben Tage die Woche und das ohne Probleme.“

Auch Individuallösungen werden angeboten

Der Vertrieb der Zero.Point.Systems Nullpunktspannsysteme, die weltweit in den unterschiedlichsten Industriezweigen zum Einsatz kommen, erfolgt seit 2009 durch die Firma AMF. Für mehr Flexibilität und Produktivität in der Fertigung bietet das Unternehmen nicht nur Produkte aus seinem großen Standardprogramm an, sondern auch abgestimmte Individuallösungen. Seit 2020 haben die Kunden von Zero.Point.Systems zudem die Möglichkeit, benötigte Teile in Lohnfertigung produzieren zu lassen und die umfangreichen Fertigungsmöglichkeiten und das Know-how des Vorarlberger Unternehmens zu nutzen. „Wir fertigen für unsere Kunden alles aus einer Hand – vom Prototypen bis hin zur Klein- und Großserie, inklusive der fachgerechten Montage der hergestellten Werkstücke. Dabei besticht unser Maschinenpark durch seine Vielseitigkeit und umfasst Drehen, Fräsen und Schleifen“, ergänzt Maximilian Stark.

Beim Wechsel auf einen anderen Spanndurchmesser werden der Flansch und das Kraftausgleichsmodul auf der Maschine belassen und der Bediener muss nur den Dorn wechseln.

Beim Wechsel auf einen anderen Spanndurchmesser werden der Flansch und das Kraftausgleichsmodul auf der Maschine belassen und der Bediener muss nur den Dorn wechseln.

Richard Gierlinger
Geschäftsführer von Hainbuch Österreich

„Durch den großen Öffnungshub der Microspanndorne gelingt die automatische Beladung mit dem Roboter oder Portal viel leichter und die robuste Bauart macht den Microspanndorn langlebiger und ermöglicht so mehr Spannhübe.“

Automation dank Hainbuch

Apropos Maschinenpark. Dieser wurde 2018 von Maximilian Stark im Zuge der Firmenübergabe komplett erneuert. Der moderne Maschinenpark besteht heute unter anderem aus acht CNC-Drehmaschinen, zwei Fräsmaschinen, einem Dreh-Fräszentrum sowie zwei Schleifmaschinen. „Wir verarbeiten vorwiegend Stähle, Edelstähle, Aluminium und NE-Metalle im Zwei-Schicht-Betrieb. Über Nacht fertigen wir mannlos und unsere Rundschleifmaschinen laufen sogar 24/7“, betont Maximilian Stark. Damit dies möglich ist, wurde vor fünf Jahren nicht nur in neue Maschinen investiert, sondern auch in digitale Fertigungsprozesse und Automatisierungslösungen. „Wir haben auf allen Maschinen entweder Stangenlader oder Roboter im Einsatz. Damit die Fertigung unserer Spannbolzen automatisiert bzw. mannlos möglich wurde, waren wir auf der Suche nach einer dafür notwendigen Spannlösung“, so der gelernte Maschinenbauer weiter. Fündig wurden die Vorarlberger bei der Firma Hainbuch – der Spezialist, wenn es um automatisierte Spannmittel geht.

Die Microspanndorne von Hainbuch sind laut Gregor Waibel zum Spannen von kleinsten Durchmessern (5,6 bis 15,59 mm) geeignet.

Die Microspanndorne von Hainbuch sind laut Gregor Waibel zum Spannen von kleinsten Durchmessern (5,6 bis 15,59 mm) geeignet.

Gregor Waibel
technischer Berater bei Hainbuch Österreich

„Durch unsere Microspanndorne erfolgt die Spannung nun von innen mit Niederzug gegen den Anschlag, was beim Hartdrehen hinsichtlich Haltekraft eine enorme Verbesserung darstellt.“

Microspanndorne für die präzise Innenspannung

„Früher waren unsere Spannbolzen nur gedreht und gehärtet, inzwischen werden sie hartgedreht und auch geschliffen. Hierfür benötigten wir aufgrund der Haltekraft und der von uns gewünschten Automatisierung eine neue Lösung. Wir haben von Hainbuch seit jeher die unterschiedlichsten Spannlösungen im Einsatz und sind damit sehr zufrieden. Daher war es für uns naheliegend, dass wir auch bei der Automation auf eine Hainbuch-Lösung vertrauen. Aufgrund der Größe der Spannbolzen, Geometrie und erforderlichen Spannkraft entschieden wir uns für die Microspanndorne von Hainbuch und haben damit die ideale Lösung gefunden“, so Maximilian Stark über die Beweggründe und Gregor Waibel, technischer Berater bei Hainbuch Österreich, ergänzt: „Vorher wurden bei Zero.Point.Systems die Spanndorne über Backen von außen gespannt. Durch unsere Microspanndorne erfolgt die Spannung nun von innen mit Niederzug gegen den Anschlag, was beim Hartdrehen natürlich hinsichtlich Haltekraft und größerer Konzentrizität eine enorme Verbesserung darstellt.“

Der Spannbolzen gewährleistet ein sicheres Spannen sowie die exakte Positionierung und sorgt dafür, dass die entstehenden Bearbeitungskräfte auf das Spannmodul übertragen werden.

Der Spannbolzen gewährleistet ein sicheres Spannen sowie die exakte Positionierung und sorgt dafür, dass die entstehenden Bearbeitungskräfte auf das Spannmodul übertragen werden.

Infos zum Anwender

Die Firma Zero.Point.Systems GmbH hat ihren Sitz in Götzis (Vlbg.) und beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter. Das Unternehmen wird von Maximilian Stark in zweiter Generation geführt und hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von innovativen Nullpunktspannsystemen spezialisiert.

Vorteile gegenüber Hydrodehnspannmitteln

Wenn man Bauteile mit sehr kleinen Innendurchmessern spannen muss, dann ist die Auswahl an exzellenten Spannmitteln sehr rar. Da ist der Griff zum Hydrodehnspannmittel oft die erste Wahl. Jedoch verfügen die Hydrodehnspanndorne über einen sehr kleinen Hub, sind sehr empfindlich und z. B. mittels Roboter schwer zu beladen. „Durch den großen Öffnungshub unserer Microspanndorne gelingt die automatische Beladung mit dem Roboter oder Portal viel leichter und die robustere Bauart gegenüber einem Hydrodehnspannmittel macht den Microspanndorn langlebiger und ermöglicht so auch mehr Spannhübe“, so Richard Gierlinger, Geschäftsführer von Hainbuch Österreich, über die weiteren Vorteile der Spanndorne.

Zero.Point.Systems ist ein führender Hersteller von modularen Nullpunkt-Schnellspannzylindern mit hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Betätigung.

Zero.Point.Systems ist ein führender Hersteller von modularen Nullpunkt-Schnellspannzylindern mit hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Betätigung.

Bessere Druckverteilung und Haltekraft

Die Microspanndorne von Hainbuch gibt es für den Spannbereich Ø 5,6 bis 15,59 mm mit einer Rundlaufgenauigkeit ≤ 15 μm. Bei Zero.Point.Systems sind insgesamt vier Microspanndorne mit einem Spanndurchmesser von 6,03 mm im Einsatz. „Wir verwenden einen Dorn auf einer DMG Mori zum Hartdrehen und einen zum Schleifen auf einer Kellenberger. Die anderen zwei haben wir auf Reserve. Früher spannten wir außen über einen Absatz von 1,0 mm. Jetzt können wir von innen über die ganze Fläche spannen und haben dadurch den Druck viel besser verteilt, ganz zu schweigen von der wesentlich höheren Haltekraft“, so Maximilian Stark und Gregor Waibel ergänzt: „Beim Wechsel auf einen anderen Spanndurchmesser werden der Flansch und das Kraftausgleichsmodul auf der Maschine belassen und der Bediener muss nur den Dorn wechseln. Somit profitiert der Anwender von einem schnellen und flexiblen Rüstvorgang, ohne ausrichten zu müssen. Dies führt zusätzlich zu einer enormen Zeitersparnis.“

Der Vertrieb der Zero.Point.Systems Nullpunktspannsysteme erfolgt seit 2009 durch die Firma AMF.

Der Vertrieb der Zero.Point.Systems Nullpunktspannsysteme erfolgt seit 2009 durch die Firma AMF.

Fazit

Durch den Einsatz der Microspanndorne von Hainbuch können die Spannbolzen bei Zero.Point.Systems nun automatisiert 24/7 gefertigt werden. Die schlanke Störkontur verhindert beim Drehen und Schleifen mögliche Werkzeugkollisionen und durch die integrierte Spannkraftreduzierung werden hohe Betätigungskräfte der Maschine ausgeglichen. „Wir sind mit den Microspanndornen wirklich sehr zufrieden und haben unsere Entscheidung keine Sekunde bereut. Wir sorgen mit unseren hochpräzisen Nullpunktspannsystemen für die perfekte Spannung in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen. Um dies zu erreichen, verwenden wir zur Fertigung unserer Produkte die besten Maschinen, Werkzeuge und Lösungen – und da darf Hainbuch nicht fehlen“, so Maximilian Stark abschließend.

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