Neue Generation der T12 und T16 Bearbeitungszentren von Ibarmia bietet gesteigerte Leistung

Die neue Generation der T12- und T16-Bearbeitungszentren bietet jetzt eine erhöhte Dynamik und mehrere optimierte Features.

Eine höhere Produktivität hatte bei der Weiterentwicklung der Bearbeitungszentren T12 und T16 erste Priorität. Dazu hat Ibarmia die Dynamik der X-, Y- und Z-Vorschubachsen bei der neuen Generation verbessert. Sie beruht auf einer Neukonstruktion der kinematischen Kette. Ziel war es, Vorschubgeschwindigkeiten von bis zu 60 m/min auf dem T12-Bearbeitungszentrum und von bis zu 50 m/min auf dem T16-Bearbeitungszentrum zu erreichen. Mit leistungsstarken Direktantrieben konnten die Beschleunigungen auf der X-, Y- und Z-Achse auf 4, 5 und 5 m/s² erhöht werden.

Bearbeitungszentren bieten mehr Dynamik und Präzision

Die verbesserte Dynamik schließt auch zusätzliche Maßnahmen für die Kühlung bei der Standard-Maschinenausrüstung mit ein. Zudem ist die Steifigkeit der Maschinen mittels Finite-Elemente-Methoden optimiert worden. Auch die Steuerungsparameter wurden angepasst, um eine präzisere Maschinenleistung zu erreichen. All diese Verbesserungen sind für die verschiedenen Steuerungsplattformen von Siemens, Fanuc oder Heidenhain erhältlich.

Die zweite wichtige Optimierung fokussiert den Rundtisch. Bisher war der direkt angetriebene Rundtisch den Bearbeitungszentren in der Multiprocess-Variante vorbehalten, welcher bei 2.250 kg Werkstückbeladung eine Höchstgeschwindigkeit von 500 U/min beim Modell T12 erreicht. Um die Dynamik zu erhöhen, ohne an Ladekapazität zu verlieren, werden die Extreme-Varianten der Bearbeitungszentren ebenfalls direkt angetriebene Rundtische erhalten, die auf den 800 x 800 und 1.000 x 1.000 Standard-Rundtischen basieren. Beim Modell T12 wurde die Nenndrehzahl auf 20 U/min bei einer Last von vier Tonnen und 35 U/min bei einer Last von zwei Tonnen erhöht. Die maximale Drehzahl kann beim T12-Modell bis zu 50 U/min und beim T16-Modell 40 U/min betragen.

Span-zu-Span-Zeit beim Werkzeugwechsel minimiert

Darüber hinaus hat Ibarmia die maximale Werkzeuglänge im Standard-Werkzeugmagazin von 450 auf 600 mm erhöht. Auch der Werkzeugwechselprozess ist optimiert worden, um die Verweilzeiten zu minimieren. Diese und andere Maßnahmen ermöglichen beim Werkzeugwechsel eine Span-zu-Span-Zeit von sieben Sekunden für das Bearbeitungszentrum T12 und von acht Sekunden für das Bearbeitungszentrum T16.

Um das Bearbeitungsvolumen zu steigern, hat Ibarmia den maximalen Störkreis beim Modell T12 auf 1.250 mm erhöht. Die maximale Werkstückhöhe steigt auf 1.600 mm und der Verfahrweg der Y-Achse ist auf 1.300 mm in der Standardversion erweitert worden. Beim Modell T16 beträgt durch eine geänderte Konstruktion in der neuen Generation die maximale Werkstückhöhe nun 1.700 mm und der Verfahrweg der Y-Achse 1.600 mm. Die Positioniergenauigkeit hat Ibarmia ebenfalls verbessert. Die Abweichung beträgt nun maximal 6 µm bei einer Wiederholgenauigkeit von 5 µm unter kontrollierten thermischen Bedingungen.

Ibarmia ist mit der neuen Generation der T12 und T16 Bearbeitungszentren auf die Trends in der Zerspanung sowie auf die gesteigerten Marktanforderungen bestens vorbereitet. Zusammen mit dem Palettenwechselsystem Rotopallet und der Industrie 4.0-Lösung smart point stellen sie eine starke Alternative im Werkzeugmaschinenmarkt im Hinblick auf Performance, Technologie und Qualität dar.