Weltpremiere der G150: Universal-BAZ für höchste Präzision

Im Rahmen des Virtual Open House vom 5. bis 10. Oktober 2020 präsentierte Grob, in Österreich vertreten durch Alfleth, erstmals die neue G150. Mit Verfahrwegen von (X/Y/Z) 450 x 670 x 665 mm handelt es sich um die kleinste Universalmaschine aus dem Portfolio von Grob.

Die neue G150: Drei Linear- und zwei Rundachsen ermöglichen eine 5-Seiten-Bearbeitung sowie eine 5-Achsen-Simultaninterpolation.

Die neue G150: Drei Linear- und zwei Rundachsen ermöglichen eine 5-Seiten-Bearbeitung sowie eine 5-Achsen-Simultaninterpolation.

Mit der neu entwickelten G150 rundet Grob das Universalmaschinenangebot nach unten hin ab. Für komplexe Bauteile mit höchsten Ansprüchen wurde bei der G150 besonders auf eine hohe Raumgenauigkeit Wert gelegt, um ausgezeichnete Oberflächen und Lagetoleranzen zu erzielen. Erreicht wird die Verbesserung durch ein wegweisendes Kalibrier- sowie ein innovatives Kühlkonzept und eine hohe dynamische Stabilität der Achsauslegung. Dabei wurden hinsichtlich der einmaligen Kombination aus Ergonomie und Automatisierbarkeit keine Abstriche gemacht.

Präzision an erster Stelle

Um komplexe, hochgenaue Bauteile auf Anhieb mit maximaler Prozesssicherheit bearbeiten zu können stand eine möglichst hohe Präzision bei der Entwicklung der G150 an erster Stelle. Die statische Genauigkeit wurde durch eine innovative Aufstellmethode weiter verbessert. Die thermische Stabilität wird durch eine aktive Kühlung aller relevanten Bauteile erreicht. Die dynamische Genauigkeit spielt z.B. bei 5-Achs-Simultanbewegungen eine wichtige Rolle. Sowohl die Geschwindigkeit als auch die Genauigkeit konnten verbessert werden, indem die Antriebssimulation konsequent von Anfang an in den Entwicklungsprozess integriert wurde.

Prozesssicherheit durch neue Features

Das Warmfahren der Maschine wird jetzt individuell der tatsächlichen Situation angepasst. Die Maschine erkennt selbstständig an Geometrieparametern, sobald das Warmfahren beendet ist und die Produktion gestartet werden kann. Falls eine Neukalibrierung erforderlich sein sollte, erkennt die Kalibriersoftware dies selbst und weist darauf hin. In Verbindung mit einem Palettenspeicher kann die Kalibrierung sogar vollautomatisch eingeleitet werden.

Modularer Baukasten

Eine wichtige Säule des Erfolgs der G-Baureihe ist die Kombination aus werkstatttauglicher Ergonomie und Automatisierbarkeit. Die Maschine passt in den JobShop-Bereich genauso gut wie in die Serienfertigung. In Kombination mit einem Palettenspeicher kann die Maschine beispielsweise in der Frühschicht für Prototypen verwendet werden und nachts für die Serienproduktion. Neue Erweiterungen des Optionsbaukastens stellt die HSK E40-Spindel mit bis zu 42.000 U/min und einem Kompakttisch mit Zentrumsspannung dar. Damit wird die Maschine für neue Anwendungsgebiete wie z.B. die Medizintechnik mit kleineren Werkstücken und kleineren Werkzeugen besonders attraktiv.

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