Kennametal B21-SGL: Vollhartmetallbohrer mit Prozesssicherheit

Die B21-SGL-Bohrer von Kennametal wurden speziell zur Bearbeitung von nichtrostenden Stählen sowie Legierungen auf Nickel- und Kobaltbasis entwickelt. Bei Luft- und Raumfahrtkomponenten sowie Energieanwendungen müssen Bohrungen schnell und mit äußerster Wiederholgenauigkeit eingebracht werden. Dank der patentierten Spitzengeometrie und der einschichtigen PVD-AlTiN-Beschichtung bieten die neuen Bohrer von Kennametal hier eine verbesserte Produktivität und eine längere Standzeit.

Die Stirn des B21-SGL-Bohrers hat einen konstant steigenden Spanwinkel. Die Folgen sind eine gleichmäßige Spanbildung, reduzierte Schnittkräfte sowie eine stabile Schneide.

Die Stirn des B21-SGL-Bohrers hat einen konstant steigenden Spanwinkel. Die Folgen sind eine gleichmäßige Spanbildung, reduzierte Schnittkräfte sowie eine stabile Schneide.

„Durch die neue Ausführung kommt es kaum noch zu Ausbrüchen, die sonst häufig zu einem Ausfall eines Bohrers führen. Und dank der besonderen Spitzengeometrie mit spezieller Spannut ist der Druck beim Bohren so gering wie sonst bei keinem Bohrer auf dem Markt. Dadurch können selbst Werkstücke mit anspruchsvollen Geometrien mühelos bearbeitet werden“, erklärt Frank Martin, Produktmanager bei Kennametal und verantwortlich für den Bereich Vollhartmetallbohrer.

Der Vollhartmetallbohrer B21-SGL von Kennametal ist in zahlreichen Größen erhältlich und eignet sich für Bohrtiefen von bis zu 8xD.

Der Vollhartmetallbohrer B21-SGL von Kennametal ist in zahlreichen Größen erhältlich und eignet sich für Bohrtiefen von bis zu 8xD.

Hohe Standzeiten

Problematisch bei diesen Werkstoffen ist, dass sie zu Aufbauschneidenbildung neigen. Durch die spezielle Spitzengeometrie des B21-SGL-Bohrers, die polierte Schneide, den negativen Spanwinkel und die besondere Spannutenausführung werden diese unerwünschten Effekte verringert, die Spanabfuhr wird erleichtert und die entstehenden Schnittkräfte sind geringer.

Da der neue Bohrer aus der verschleißfesten Sorte KCMS15 mit hohem Aluminiumgehalt gefertigt wurde, bieten die Werkzeuge hohe Standzeiten. Bohrungen können zudem schneller und genauer eingebracht werden. „Einige unserer Kunden berichten, dass die Standzeiten der Werkzeuge bei der Bearbeitung vieler anspruchsvoller Materialien mit den neuen Bohrern nun doppelt oder sogar bis zu sechsmal so lang sind und das selbst dann, wenn der Vorschub, wie das teilweise der Fall war, um bis zu 50 % erhöht wurde“, so Martin.

Ein teures Bauteil wie zum Beispiel ein Turbinengehäuse nur infolge eines Werkzeugbruchs verschrotten zu müssen, ist unbedingt zu verhindern. Der B21-SGL ist nicht nur leistungsstark, sondern garantiert auch Prozesssicherheit.

Ein teures Bauteil wie zum Beispiel ein Turbinengehäuse nur infolge eines Werkzeugbruchs verschrotten zu müssen, ist unbedingt zu verhindern. Der B21-SGL ist nicht nur leistungsstark, sondern garantiert auch Prozesssicherheit.

Prozesssicherheit garantiert

Generell ist die Bohrungsbearbeitung ein äußerst anspruchsvoller Vorgang. In besonderem Maße gilt dies jedoch bei der Herstellung von Turbinen. Da die Bohrungen üblicherweise erst am Ende eines langen Produktionszyklus eingebracht werden, kann ein defekter Bohrer unter Umständen dazu führen, dass technologisch höchst anspruchsvolle Komponenten im Wert eines fünfstelligen Betrags beschädigt oder sogar zerstört werden.

„Jede Fertigung, die eine hohe Anzahl von Löchern in Werkstoffe wie Inconel, Titan, rostfreie Stähle und andere Hochtemperaturlegierungen bohren muss, kann von dem neuen Bohrer nur profitieren“, ergänzt Matthieu Guillon, Key Account Manager für den Bereich Luft- und Raumfahrt.

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