anwenderreportage

Mit dem VPC Spannsystem von Erowa kann Wymed automatisiert und präzise positionieren

Wymed produziert anspruchsvolle Präzisionsteile und Baugruppen für namhafte Unternehmen aus der Medizintechnik, Halbleitersparte, Uhrenindustrie sowie Raum- und Luftfahrt. Vor allem im Orthopädiebereich ist Wymed ein führender Hersteller von Implantaten und Instrumenten in höchster Qualität. Als einer der ersten Anwender setzt das Unternehmen aus der Schweiz das neue Erowa Vise Power Clamp (VPC)-Spannsystem ein – und dies im vollautomatisierten Fertigungsprozess.

Das Erowa VPC-Spannsystem ist die präzise Schnittstelle zwischen Maschine und Werkstückträger. So lassen sich die verwendeten Werkstückspanner automatisiert auf der Maschine positionieren.

Das Erowa VPC-Spannsystem ist die präzise Schnittstelle zwischen Maschine und Werkstückträger. So lassen sich die verwendeten Werkstückspanner automatisiert auf der Maschine positionieren.

Shortcut

Aufgabenstellung: Störungsfreie Automation.

Lösung: Erowa Robot Compact 80-Roboter und Erowa VPC-Spannsysteme.

Nutzen: Viel Automation auf wenig Fläche, modularer Aufbau, jederzeit erweiterbar, hohe Prozesssicherheit des gesamten Systems.

„Wir haben hohe Ansprüche an uns und unsere Fertigungsprozesse. Das Herstellen von komplexen und anspruchsvollen Teilen und das Sourcing neuer Produkte motiviert und fordert uns heraus. Wir bieten dem Kunden eine maßgeschneiderte Lösung zum bestmöglichen Preis. Und genau dabei unterstützen uns die Produkte von Erowa sehr“, erklärt Michael Fallegger, Leiter CNC-Fräsen bei Wymed.

Die begrenzten Platzverhältnisse optimal ausgenutzt: Der Erowa Robot Compact 80 belädt zwei DMP 70 Vertikal-Bearbeitungszentren.

Die begrenzten Platzverhältnisse optimal ausgenutzt: Der Erowa Robot Compact 80 belädt zwei DMP 70 Vertikal-Bearbeitungszentren.

Michael Fallegger
Leiter CNC-Fräsen bei Wymed

„Wir haben hohe Ansprüche an uns und unsere Fertigungsprozesse. Das Herstellen von komplexen und anspruchsvollen Teilen und das Sourcing neuer Produkte motiviert und fordert uns heraus. Wir bieten dem Kunden eine maßgeschneiderte Lösung zum bestmöglichen Preis. Und genau dabei unterstützen uns die Produkte von Erowa sehr.“

Neue Fräsmaschinen und Peripherie

Wie die gesamte Branche steht auch Wymed vor den Herausforderungen wie steigende Materialpreise, Verfügbarkeit des Rohmaterials, Energiekosten, Digitalisierung und dem anhaltenden Fachkräftemangel. „Um diese Anforderungen zu bewältigen und mit dem bestehenden Personalbestand die Fertigungsqualität und den Ausstoß ständig zu optimieren und sogar zu erhöhen, ist es für uns unabdingbar, unsere Bearbeitungsmaschinen automatisiert und prozesssicher laufen zu lassen“, veranschaulicht Fallegger.

Um bestehende Fertigungsprozesse zu optimieren und Kapazität für weitere Aufträge zu schaffen, beschloss Wymed, in neue Fräsmaschinen und Peripherie zu investieren. Nach ausführlichen Recherchen entschied man sich für DMP 70 Vertikal-Fräsmaschinen von DMG Mori, in Kombination mit Erowa Robot Compact 80-Robotern. Vor allem die kompakte Bauweise des Erowa-Handlinggerätes kam den gegebenen Platzverhältnissen optimal entgegen. So passen je zwei Mal zwei DMP70 mit einem in der Mitte stehenden Robot Compact 80 perfekt zwischen die in der Fertigungshalle stehenden Betonsäulen. Auf den DMP 70 Maschinentischen ist seit Kurzem auch das Erowa VPC-Spannsystem in Systemgröße 52 im Einsatz. „Und genau dieses Werkstück-Spannsystem bietet uns so viele Vorteile“, betont Fallegger.

Trotz seiner kompakten Bauweise bietet das Magazin des Roboters viel Platz für verschiedene Werkstückträger.

Trotz seiner kompakten Bauweise bietet das Magazin des Roboters viel Platz für verschiedene Werkstückträger.

Stabiles Spannen

Mit dem VPC-Spannsystem als präzise Schnittstelle zwischen Maschine und Werkstück lassen sich die verwendeten Werkstückspanner automatisiert und präzise auf der Maschine positionieren. Die Werkstückspanner sind bestückt mit vier VPC-Spannzapfen. Die geschliffenen Funktionsflächen der Spannzapfen sorgen für ein optimales Einfahrverhalten in das VPC-Spannfutter und so für eine störungsfreie Automation.

„Diese hohe Prozesssicherheit ist für uns essenziell, ansonsten verlieren wir bares Geld. Denn aufgrund der validierten Produktionsprozesse im Bereich Medizintechnik können wir einzelne Fertigungsschritte nicht einfach so anpassen. Die automatisierte Fertigung muss einfach verlässlich und sicher laufen – und genau dafür sorgt das VPC“, führt Fallegger weiter aus. „Das gesamte System ist sehr stabil. Gerade bei der Titanbearbeitung merken wir, wie kraftvoll die vier Spannzapfen sind. Man hört es auch – es ist leiser. Außerdem haben wir dank geringer Aufbauhöhe mehr Platz für die zu bearbeitenden Teile und wir können unsere bestehenden Betriebsmittel einfacher integrieren. Zusammengefasst muss man sagen, so präzise und sicher wie wir jetzt arbeiten, wäre ohne das VPC-Spannsystem gar nicht möglich.“

Die funktionale und durchdachte Spanntechnik der VPC-Spannfutter umfasst eine integrierte Z-Auflagenreinigung, Statusüerwachung sowie eine umlaufende Dichtung.

Die funktionale und durchdachte Spanntechnik der VPC-Spannfutter umfasst eine integrierte Z-Auflagenreinigung, Statusüerwachung sowie eine umlaufende Dichtung.

Infos zum Anwender

Mit 60 Mitarbeitenden und einem großzügigen Maschinenpark produziert die Wymed AG im schweizerischen Freienstein-Teufen anspruchsvolle Präzisionsteile und Baugruppen für namhafte Unternehmen aus der Medizintechnik, Halbleiter- und Uhrenindustrie sowie Raum- und Luftfahrt. Zu ihren Kernkompetenzfeldern gehören die spanabhebende Bearbeitung hochlegierter Stähle unter Einhaltung engster Toleranzen sowie Montageoperationen inklusive spezieller Funktionsprüfung im eigenen Haus. Verarbeitet werden hauptsächlich Titan, aber auch Inox, Stahl, Cobalt Chrom- und Aluminiumlegierungen oder Kunststoffe. Die zu bearbeitende Teile variieren von wenigen Millimetern bis zu 300 Millimeter Länge bei Losgrößen von 50 bis 10.000 Stück und einer Vielfalt von bis zu 1.000 verschiedenen Teilen pro Kunde.

Multiflexible Fertigungszelle

Die neueste Ergänzung im Wymed-Maschinenpark ist eine DMU 40 eVo von DMG Mori, beladen durch einen Erowa Robot Compact 80 mit zusätzlichem drittem Magazin für mehr Palettenkapazität. Auch hier wurde der begrenzte Platz maximal ausgenutzt, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig das Teilespektrum zu erweitern. Basis auf dem Maschinentisch bildet das MTS-Spann­system Stichmaß 160 mm mit Luftdurchführung. Mit den MTS-VPC Adapterpaletten Stichmaß 52 und 96 mm werden die Werkstückspanner in das System integriert. So erhöht sich die Teilevielfalt auf der DMU 40eVo extrem. Denn große sowie kleine Teile können in derselben Maschine automatisiert bearbeitet werden.

Das Erowa VPC-Spannsystem garantiert kraftvolles und präzises Spannen von Zentrischspannern, Vorrichtungen und Werkstücken mit Stichmaß 52 oder 96 mm.

Das Erowa VPC-Spannsystem garantiert kraftvolles und präzises Spannen von Zentrischspannern, Vorrichtungen und Werkstücken mit Stichmaß 52 oder 96 mm.

Einheitliches Prozessleitsystem

Gesteuert werden die neuen Maschinen mit jeweiligem Handling direkt über das Erowa JMS 4.0-Prozessleitsystem, das komplett in den Fertigungsablauf integriert ist. Fallegger unterstreicht die Bedeutung des JMS im Betrieb: „Das Prozessleitsystem steuert nicht nur die Maschinen, es hilft uns, alle anfallenden Produktionsdaten zu verwalten, Aufträge zu planen und effizient zu produzieren. Die Software ist intuitiv und bedienerfreundlich, bei uns hat jeder Mitarbeitende die App am Handy und kann so jederzeit den Status der Maschinen überprüfen. Es funktioniert einfach – so möchten wir das.“

Erfolgreiche Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Michael Bendel, Verkauf bei DMG Mori Schweiz, Michael Fallegger, Leiter CNC-Fräsen bei Wymed, und Bernhard Steiger, Key Account Manager bei Erowa.

Erfolgreiche Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Michael Bendel, Verkauf bei DMG Mori Schweiz, Michael Fallegger, Leiter CNC-Fräsen bei Wymed, und Bernhard Steiger, Key Account Manager bei Erowa.

Erfolgreiche Zusammenarbeit für die Zukunft

Nicht zuletzt zeigt sich Michael Fallegger auch von der Modularität der Erowa-Produkte begeistert: „Die Vielfältigkeit von Erowa hat uns überzeugt. Viel Automation auf wenig Fläche, sehr modular aufgebaut, jederzeit erweiterbar und höchste Prozesssicherheit des gesamten Systems – das brauchen wir. Denn unsere Fertigung ist genauso vielfältig und herausfordernd: von einem Oberschenkelimplantat bis zu kleinsten Werkstücken von wenigen Millimetern.“ Im Jahr 2025 plant die Wymed AG eine deutliche Kapazitätserweiterung durch einen Neubau mit einer doppelt so großen Produktionsfläche wie heute, um künftiges Wachstum zu ermöglichen. „Und da werden wir wieder mit Erowa zusammenarbeiten“, so Fallegger abschließend.

Produkte im Einsatz

<b>Erowa Erowa Robot Compact 80: </b>Der Erowa Robot Compact 80 bietet ein optimales Verhältnis zwischen einer großen Anzahl Magazinplätze und einer geringen Standfläche. Die hohe und schlanke Bauweise des Roboters eignet sich zur optimalen Platznutzung in der Werkstatt. Mit bis zu 80 kg Transfergewicht bedient er eine oder zwei Bearbeitungs-maschinen.

Erowa Erowa Robot Compact 80

Der Erowa Robot Compact 80 bietet ein optimales Verhältnis zwischen einer großen Anzahl Magazinplätze und einer geringen Standfläche. Die hohe und schlanke Bauweise des Roboters eignet sich zur optimalen Platznutzung in der Werkstatt. Mit bis zu 80 kg Transfergewicht bedient er eine oder zwei Bearbeitungs-maschinen.

<b>Erowa Erowa VPC: </b>Das Erowa VPC (Vise Power Clamp) Spannsystem garantiert kraftvolles und präzises Spannen von Zentrischspannern, Vorrichtungen und Werkstücken mit Stichmass 52 oder 96 mm.

Erowa Erowa VPC

Das Erowa VPC (Vise Power Clamp) Spannsystem garantiert kraftvolles und präzises Spannen von Zentrischspannern, Vorrichtungen und Werkstücken mit Stichmass 52 oder 96 mm.

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