Werkstücke automatisiert aufspannen

TRIAG ist spezialisiert auf hochwertige Werkstückspannung für die spanende Bearbeitung, die individuell auf die zu fertigenden Bauteile und zu bearbeitenden Werkstoffe abgestimmt sind. Dafür nutzt das Unternehmen mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder magnetisch betätigte Spannelemente. Eine der aktuellen Entwicklungen ist der pneumatisch betätigte Zentrischspanner, der ohne Medienanschluss spannt.

Prozesssicher spannen für automatisierte Fertigung: Innovative Zentrischspanner mit pneumatischer Betätigung und mechanischer Spannung ermöglichen das Rüsten von Bearbeitungszentren sowie Nullpunkt-Spannplatten ohne beständige Druckluftverbindung.

Prozesssicher spannen für automatisierte Fertigung: Innovative Zentrischspanner mit pneumatischer Betätigung und mechanischer Spannung ermöglichen das Rüsten von Bearbeitungszentren sowie Nullpunkt-Spannplatten ohne beständige Druckluftverbindung.

Die aktuell von TRIAG vorgestellte Zentrischspanner ermöglichen laut Hersteller erstmals ein automatisiertes Auf- und Abspannen von Werkstücken – z. B. mit einem Roboter. Denn nur zum Öffnen und Schließen benötigt das zum Patent angemeldete Spannsystem einen kurzen Luft-Impuls mit 5 bis 6 bar Druck. Anschließend kann der Luftanschluss entfernt werden.

Eine ausgeklügelte Mechanik spannt zuverlässig und prozesssicher mit 1.400 bis 1.600 daN Spannkraft bei 5 respektive 6 bar Luftdruck. Der Abstand zwischen den Spannbacken beträgt max. 210 mm, der Spannhub 4 mm. So lässt sich mit diesen innovativen Zentrischspannern von TRIAG das Auf- und Abspannen in der Serienfertigung weitgehend automatisieren. Beispielsweise können Bearbeitungszentren mit Linear- oder Knickarmrobotern be- und entladen werden und in Nachtschichten bedienerlos fertigen. Beim manuellen Rüsten verkürzt das pneumatische Betätigen erheblich die Zeiten zum Öffnen und Schließen der Zentrischspanner. Fertigungsbetriebe arbeiten somit wesentlich wirtschaftlicher und produktiver bei niedrigeren Stückkosten. Da die Zentrischspanner PCZP ihre Spannkraft ohne Pneumatikanschluss beibehalten, eignen sie sich besonders auch für Aufspannplatten von Nullpunkt-Spannsystemen – z. B. dem oppSystem von TRIAG.

Im Arbeitsraum der Bearbeitungszentren und beim Wechsel der gerüsteten Aufspannplatten bleiben die Werkstücke zuverlässig gespannt. Luftverbindungen über störende Leitungen entfallen. Das ermöglicht ein vorrätiges Rüsten der zu bearbeitenden Werkstücke auf mehreren Aufspannplatten mit Nullpunkt-Spannsystem außerhalb der Bearbeitungszentren. Lediglich zum Auf- und Abspannen der Werkstücke ist kurzzeitig die erforderliche Pneumatik zum Betätigen der Zentrischspanner anzuschliessen. Zugeführt wird die Luft wahlweise von unten durch die Aufspannplatte oder auf den Seiten der Spanneinheit. Dies kann automatisch beim Aufsetzen der Nullpunkt-Spannplatte oder manuell über Schlauchverbindungen geschehen. Wahlweise kann ein Bediener die Zentrischspanner nach einer Viertel-Drehung an einer Schraube auch mechanisch betätigen.

Attraktives, modulares Spannsystem

Für höchste Flexibilität beim Spannen unterschiedlichster Rohlinge und Werkstücke lassen sich die Zentrischspanner mit über 70 Schnellwechsel-Spannmodulen aus dem modularen Spannsystem powerClamp von TRIAG kombinieren. Damit steht eine große Auswahl an weichen und gehärteten, geriffelten und pendelnden Spannbacken sowie Präge- und Prismenbacken zur Verfügung.

Wegen der schwimmenden Anordnung der Spannmodule können Rohlinge mit wechselnden Aufmaßen zuverlässig gespannt und bearbeitet werden. Eine Aufspannung zweier Werkstücke auf nur einem Zentrischspanner und damit eine höhere Werkstückdichte im Arbeitsraum der Bearbeitungszentren realisiert man mit einer festen Zwischenbacke. Das reduziert erheblich die Anzahl der Umrüstvorgänge und die unproduktiven Nebenzeiten. So tragen die pneumatisch betätigten Zentrischspanner von TRIAG wesentlich zu einer wirtschaftlichen Fertigung auch an kostenintensiven Produktionsstandorten bei.

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