Wirtschaftliche und zukunftssichere Werkzeugeinstellung und -messung mit Zoller smile

Das Einstell- und Messgerät smile ist in verschiedenen Baugrößen und Ausführungen lieferbar. Damit kann es individuell auf die Anforderungen des Anwenders abgestimmt werden.

Ing. Wolfgang Huemer
Geschäftsführer von Zoller Austria

„Da sich die Werkzeugeinstellgeräte smile in einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis bewegen, eignen sie sich als Basisausstattung für jeden Fertigungsbetrieb, auch wenn dieser mit nur einer NC-Maschine arbeitet.“

Das Einstell- und Messgerät smile ist in verschiedenen Baugrößen und Ausführungen lieferbar. Damit kann es individuell auf die Anforderungen des Anwenders abgestimmt werden. Je nach Ausführung können bis zu 800 mm lange Bohr-, Fräs- und Drehwerkzeuge mit bis zu 620 mm Durchmesser gemessen werden. „Da sich die Werkzeugeinstellgeräte smile in einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis bewegen, eignen sie sich als Basisausstattung für jeden Fertigungsbetrieb, auch wenn dieser mit nur einer NC-Maschine arbeitet“, unterstreicht Ing. Wolfgang Huemer, Geschäftsführer von Zoller Austria.

Messen auf Knopfdruck: Mit einem smile mit CNC-Achsen und Autofokus kann jedes Werkzeug vollautomatisch vermessen werden. Damit sind die Messergebnisse reproduzierbar – und das unabhängig vom Bediener.

Modulare und hochwertige Ausführung

Alle Varianten der Werkzeugeinstellgeräte der Gerätebaureihe smile sind modular aus hochwertigen und langlebigen Präzisionskomponenten aufgebaut. Das betrifft neben der Mechanik der Geräte auch die Elektrik, die Optik sowie die Antriebs- und die Steuerungstechnik. Die Geräte messen µ-genau und zuverlässig und bieten mit den verfügbaren Optionen für viele Anwendungen eine geeignete und wirtschaftliche Lösung. Dank des kompakten Aufbaus fügen sie sich problemlos in jede Fertigungsumgebung ein. Somit können die Geräte sowohl in der zentralen Werkzeugvorbereitung als auch direkt an der Maschine platziert werden. Das ergonomische Design ermöglicht ein komfortables, ermüdungsfreies und schnelles Arbeiten. Egal welche Variante gewählt wird, Messbereiche und Elektroniksysteme pilotStarter, pilot 1.0 und pilot 4.0 sind frei kombinierbar und offen für Digitalisierung.

Durch die präzise optische Vermessung mit Bildverarbeitung werden bereits mit pilotStarter schnelle und prozesssichere Abläufe in der Werkzeugvorbereitung garantiert. Darüber hinaus sorgt die übersichtliche und selbsterklärende Bedienoberfläche für kurze Einschulungsmaßnahmen. Am Monitor betrachtet das Bedienpersonal das zu messende Werkzeug in hervorragender Qualität und Auflösung und kann somit auch Schneidenausbrüche und -verschleiß erkennen.

Sind komplexere Werkzeuge zu messen und einzustellen, lohnt sich die Investition in die Variante smile/pilot 1.0 oder smile/pilot 4.0. Damit erschließen sich Fertigungsbetriebe eine noch höhere Flexibilität zum Messen und Einstellen. Problemlos können mit allen smile-Geräteausführungen auch mehrschneidige, an einzelnen Schneiden einstellbare Werkzeuge – wie Ausdrehwerkzeuge, Auf- und Feinbohrköpfe – schnell und zuverlässig gemessen und eingestellt werden. Dabei erkennt die Software automatisch Differenzen unterschiedlicher Schneiden und gibt die Informationen zum genauen Einstellen der einzelnen Schneiden aus. Zudem verfügt die Software über eine Vielzahl an Schneidenformen zur automatischen Vermessung jeglicher Werkzeugarten. Mit der elephant Funktion kann das Bedienpersonal anhand grafischer Symbole das zu messende Werkzeug auswählen und die Software erkennt die zu messenden Parameter automatisch und übernimmt die Messdaten in entsprechende Datenfelder.

Die Zoller smile Einsteigermodelle sind mit hochwertigen Komponenten ausgestattet und mit den drei Messgeräte-Software-Varianten pilotBasic, pilotStarter und pilot 2 mT erhältlich

Effizienter Werkzeugdatentransfer

Neben einer µm-genauen Werkzeugeinstellung und -vermessung ist die fehlerfreie und rasche Übertragung der Werkzeugdaten an die Steuerung der CNC-Maschine ein wesentlicher Baustein, um Rüstzeiten zu minimieren und direkt mit der Bearbeitung beginnen zu können. Datentransferlösungen sind in vielen Fertigungen erfolgreich im Einsatz und haben sich in der Praxis bestens bewährt. Sind Werkzeuge korrekt montiert, präzise eingestellt und vermessen, müssen diese nicht nur physisch an der Maschine ankommen, sondern auch digital – und zwar schnell und prozesssicher.

„Dank unterschiedlicher Lösungskonzepte kann mit Zoller Solutions für jede Unternehmensgröße – sowohl in Kleinbetrieben als auch großen Fertigungsunternehmen – die Wirtschaftlichkeit, Prozesssicherheit und Produktivität entscheidend erhöht werden“, betont Huemer. Dafür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: via Etikett mit Zoller-Identifikationscode zidCode, RFID-Chip, idLabel oder Postprozessor. Der Weg der steuerungsgerecht aufbereiteten Werkzeug-Ist-Daten führt in jedem dieser Anwendungsfälle prozesssicher direkt in die CNC-Steuerung der Maschine.

pilot ist die umfangreiche und umfassende Softwarelösung für alle Zoller Einstell- und Messgeräte: Die intuitive grafische Bedienerführung leitet die Anwender schnell und sicher zum präzisen Messergebnis.

Prozesssichere Datenübertragung

zidCode ist eine einfache und kostengünstige Variante mit einem QR-Code-Etikett, das mit einem an der Steuerung der CNC-Maschine angeschlossenen Lesegerät gescannt wird. Diese Lösung zur Werkzeugidentifikation und Datenübertragung benötigt keine Netzwerkanbindung, sondern übermittelt die Daten kompletter Werkzeuge ganz einfach via QR-Code. Dabei werden die Werkzeuge am Zoller-Einstell- und Messgerät eingestellt und gemessen, alle Daten in einem QR-Code auf einem Etikett ausgedruckt und anschließend nur noch mit dem Lesegerät an der Maschine gescannt und automatisch in die entsprechenden Datenfelder der Steuerung der CNC-Maschine übertragen. Tippfehler durch Dateneingabe von Hand sind damit ausgeschlossen.

„Gerade für Unternehmen, die keine Netzwerkanbindung zu ihren Maschinen haben und dennoch ihre Werkzeug-Ist-Daten prozesssicher an die Maschine bringen wollen, ist die Datenübertragungsvariante mit dem zidCode eine sehr wirtschaftliche Lösung“, unterstreicht Huemer. zidCode erfordert keine Softwareinstallation auf der Maschinensteuerung und ist einfach zu implementieren. Ohne hohe Investitionskosten und ohne langwierige Werkzeugdatenanlage lässt sich zidCode in den Fertigungsprozess integrieren und bildet die Grundlage für die digitale Kommunikation zwischen Einstell- und Messgerät sowie Werkzeugmaschinensteuerung. Die prozesssichere Datenübertagung mit zidCode ist bereits mit der Einstellgerätebaureihe smile in Kombination mit der Basiselektronik pilot 1.0 möglich und nachrüstbar.

Touch and Go

Ist das Einstell- und Messgerät mit der Steuerungssoftware pilot 4.0 im Netzwerk integriert, können die gemessenen Werkzeug-Ist-Daten und weitere relevante Daten auch mittels Postprozessor per Touch oder Klick steuerungsgerecht in die CNC-Steuerung übertragen werden. Zoller verfügt über eine umfangreiche Formatbibliothek, sodass praktisch an alle gängigen Werkzeugmaschinen die Datenübertragung erfolgen kann. „So ist Präzision nicht nur vor, sondern bis an die Maschine garantiert“, ist Wolfgang Huemer abschließend überzeugt.