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Auftragseingang Mai 2022: Lichtblick in herausfordernden Zeiten

Trotz aller Widrigkeiten in den Lieferketten ist die globale Nachfrage nach neuen Maschinen und Anlagen intakt. Im Mai übertraf der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau sein Vorjahresniveau um real 13 Prozent. Die Inlandsorders stiegen um sechs Prozent, die Aufträge aus dem Ausland sogar um 16 Prozent. Auffällig dabei der Zuwachs der Bestellungen aus dem Euro-Raum um 33 Prozent, während die Orders aus dem Rest der Welt um acht Prozent zulegten.

„Der Mai ist ein Lichtblick in herausfordernden Zeiten, auch wenn Monatswerte im Maschinenbau traditionell immer wieder stärkeren Schwankungen unterliegen“, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Der statistische Basiseffekt hat hier sicher eine große Rolle gespielt: Mai 2021 war der zweitschwächste Monat des gesamten vergangenen Jahres. Außerdem gab es nun einige Aufträge für Großanlagen aus dem Ausland. Die Zuwächse der Bestellungen zeigen aber, dass die Kunden des Maschinenbaus trotz zahlreicher Belastungen ihre Investitionspläne nicht begraben. Es bleibt eine große Herausforderung, diese Aufträge jetzt ohne größeren Zeitverlust abzuarbeiten“, erläuterte Wortmann.

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum März bis Mai 2022 gingen die Bestellungen um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Aus dem Inland kamen vier Prozent weniger Orders, die Auslandsaufträge legten dagegen um ein Prozent zu.

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