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DMG Mori verbucht Rekord beim Auftragseingang

Vorstandsvorsitzender Christian Thönes resümiert: „DMG Mori profitiert von seiner konsequenten Umsetzung des strategischen Dreiklangs aus Automation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Nach einem starken ersten Quartal 2022 erzielten wir zum Halbjahr neue Höchstwerte beim Auftragseingang und Free Cashflow – und das bei hoher Volatilität und einem erschwerten Marktumfeld. Aufgrund dieser erfolgreichen Geschäftsentwicklung heben wir hier die Prognose für 2022 an.“

Starkes erstes Halbjahr 2022: Die EBIT-Marge verdoppelte sich auf 9,1 % (Vorjahr: 4,5 %). Auch bei Auftragseingang und Free Cashflow konnte DMG MORI neue Rekordwerte erzielen und hebt hier die Prognose 2022 an.

Starkes erstes Halbjahr 2022: Die EBIT-Marge verdoppelte sich auf 9,1 % (Vorjahr: 4,5 %). Auch bei Auftragseingang und Free Cashflow konnte DMG MORI neue Rekordwerte erzielen und hebt hier die Prognose 2022 an.

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen war weiterhin geprägt durch geopolitische Einflüsse. Globale Liefer- und Materialengpässe, steigende Preise für Rohstoffe, Transport, Logistik und Energie sowie die hohe Inflation, der anhaltende Krieg in der Ukraine und der Lockdown in Teilen Chinas beeinflussten die Nachfrage nach Investitionsgütern. In diesem herausfordernden Marktumfeld erzielte DMG Mori im 2. Quartal einen Auftragseingang von 813,6 Mio € und damit das bisher beste 2. Quartal in der Unternehmensgeschichte (+23 %; Vorjahr: 658,9 Mio €). Auch zum Halbjahr verbuchte DMG Mori einen neuen Rekord beim Auftragseingang: Die Bestellungen stiegen um +34 % auf 1.675,2 Mio € (Vorjahr: 1.248,7 Mio €). Damit übertraf der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten nicht nur das Vor-Corona-Niveau 2019 (+19 %; 1.412,3 Mio €), sondern lag sogar +6 % über dem Höchstwert 2018 (1.577,1 Mio €). Insbesondere das Neumaschinengeschäft verlief mit +36 % erfreulich und spiegelt die verstärkte Nachfrage nach unseren ganzheitlichen und nachhaltigen Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen wider. Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich auf 500,1 Mio € (+31 %; Vorjahr: 382,4 Mio €). Die Auslandsbestellungen stiegen auf 1.175,1 Mio € (+36 %; Vorjahr: 866,3 Mio €). Der Auslandsanteil betrug 70 % (Vorjahr: 69 %).

Ein voller Erfolg: Vom 9. bis 21. Mai fand das traditionelle Open House bei Deckel Maho in Pfronten statt – über 5.000 Teilnehmer informierten sich live und digital über die neuesten technologischen Entwicklungen von DMG Mori.

Ein voller Erfolg: Vom 9. bis 21. Mai fand das traditionelle Open House bei Deckel Maho in Pfronten statt – über 5.000 Teilnehmer informierten sich live und digital über die neuesten technologischen Entwicklungen von DMG Mori.

Umsatz // Anhaltend schwierige Material- und Logistiksituation

Der Umsatz stieg im 2. Quartal um +10 % auf 562,6 Mio € (Vorjahr: 511,9 Mio €). Trotz anhaltend schwieriger Material- und Logistiksituation, die sich durch den Lockdown in Teilen Chinas nochmals verschärfte, erhöhte sich der Umsatz zum Halbjahr um +20 % auf 1.123,6 Mio € (Vorjahr: 933,5 Mio €). Der Anstieg ist auf das gute Neumaschinen- sowie Service- und Ersatzteilgeschäft zurückzuführen. Dank des stabilen, langjährigen Netzwerks zu Partnern und Lieferanten konnte DMG Mori bisher gravierende Produktionsunterbrechungen vermeiden. Die Inlandsumsätze lagen bei 365,9 Mio € (Vorjahr: 299,4 Mio €). Die Auslandsumsätze beliefen sich auf 757,7 Mio € (Vorjahr: 634,1 Mio €). Die Exportquote betrug 67 % (Vorjahr: 68 %).

Digitalisierung: Durch digitale Angebote entlang der gesamten Wertschöpfungskette schafft DMG Mori Mehrwerte
und stärkt seine Kundenbeziehungen. Das Subscription-Geschäftsmodell PAYZR für Software-as-a-Service und
Equipment-as-a-Service baut DMG Mori weiter konsequent aus.

Digitalisierung: Durch digitale Angebote entlang der gesamten Wertschöpfungskette schafft DMG Mori Mehrwerte und stärkt seine Kundenbeziehungen. Das Subscription-Geschäftsmodell PAYZR für Software-as-a-Service und Equipment-as-a-Service baut DMG Mori weiter konsequent aus.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage // EBIT-Marge und Free Cashflow auf Allzeithoch

Die Ertragslage verbesserte sich deutlich: Das EBITDA stieg im 2. Quartal auf 67,4 Mio € (Vorjahr: 46,5 Mio €). Das EBIT erhöhte sich um +50 % auf 45,7 Mio € (Vorjahr: 30,4 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,1 % (Vorjahr: 5,9 %). Das EBT betrug 45,7 Mio € (Vorjahr: 29,1 Mio €). Das EAT stieg auf 32,2 Mio € (Vorjahr: 20,3 Mio €). Zum Halbjahr erhöhte sich das EBITDA auf 140,4 Mio € (Vorjahr: 74,2 Mio €). Das EBIT verbesserte sich um +141 % auf 101,6 Mio € (Vorjahr: 42,2 Mio €). Die EBIT-Marge verdoppelte sich auf 9,1 % (Vorjahr: 4,5 %). Das EBT stieg auf 101,8 Mio € (Vorjahr: 40,6 Mio €). Der Konzern weist zum 30. Juni 2022 ein EAT von 71,8 Mio € aus (Vorjahr: 28,3 Mio €). Auch die Finanzlage verlief stabil auf einem hohen Niveau: Der Free Cashflow betrug im 2. Quartal 70,9 Mio € (-4 %; Vorjahr: 73,6 Mio €). Zum Halbjahr stieg der Free Cashflow mit 126,3 Mio € auf ein neues All-time-high (+12 %; Vorjahr: 113,2 Mio €).

Für DMG Mori ist eine ressourceneffiziente Maschinenherstellung bereits heute gelebte Realität. Durch den Klima-Dreiklang „Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren“ hat DMG Mori sowohl einen CO₂-neutralen „Company Carbon Footprint“ als auch einen klimaneutralen „Product Carbon Footprint“.

Für DMG Mori ist eine ressourceneffiziente Maschinenherstellung bereits heute gelebte Realität. Durch den Klima-Dreiklang „Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren“ hat DMG Mori sowohl einen CO₂-neutralen „Company Carbon Footprint“ als auch einen klimaneutralen „Product Carbon Footprint“.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter // Starke Teamleistung und hohe Motivation

Der Erfolg von DMG Mori ist eine Teamleistung der hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich täglich mit Leidenschaft und hochqualifiziertem Know-how für die Kunden einsetzen. Am 30. Juni 2022 waren 6.726 Mitarbeiter, davon 166 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2021: 6.821). Der Personalaufwand betrug 288,3 Mio € (Vorjahr: 262,3 Mio €). Die Personalquote verbesserte sich auf 25,1 % (Vorjahr: 27,2%).

Forschung und Entwicklung // Fokus auf Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit

DMG Mori bietet ganzheitliche, integrierte Lösungen – dabei immer im Fokus: die Kunden. Die hohe Nachfrage nach den innovativen, nachhaltigen Hightech-Produkten sowie ganzheitlichen Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen zeigte sich auch auf der traditionellen Hausausstellung in Pfronten. Dieses Branchen-Highlight fand erstmals für zwei Wochen statt – live und digital. DMG MORI präsentierte digitale Lösungen für die Zukunft der Fertigung, die einzigartigen DMG Mori-Verzahnungslösungen sowie zwei Weltpremieren und 14 Automationslösungen, davon gleich vier Neuheiten: Robo2Go Max, MATRIS Light, PH Cell 2000 und PH 50. Automatisierung ist der Schlüssel für mehr Effizienz, mehr Produktivität, noch schnellere Amortisation – und damit für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit der DMG Mori-Kunden.

Ausblick 2022 // Prognose für Auftragseingang und Free Cashflow erhöht

2022 steht weiterhin im Zeichen hoher Volatilität und Unsicherheit – geprägt durch den Krieg in der Ukraine, weltweit gestörte Lieferketten, Materialmangel, hohe Inflation sowie weiter steigende Preise für Rohstoffe, Transport, Logistik und Energie. Hinzu kommen steigende Zinsen, die sich auf die Finanzierung von Investitionsgütern auswirken, sowie ein mögliches Gas-Embargo mit nicht abzuschätzenden wirtschaftlichen Folgen für die Industrie.

DMG Mori profitiert von seiner konsequenten Umsetzung des strategischen Dreiklangs aus Automation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die weltweite Präsenz wird mit einem neuen Produktionswerk in China gestärkt. Ganzheitliche Automatisierungs- und durchgängige Digitalisierungslösungen erweitern das Kerngeschäft mit Werkzeugmaschinen. Das digitale Subscription Geschäftsmodell PAYZR für Software-as-a-Service und Equipment-as a-Service bauen wir weiter aus. Mit unserem globalen Footprint und den weitreichenden Service-Angeboten bietet DMG Mori alles integriert, durchgängig und nachhaltig aus einer Hand – weltweit! Fortschritt durch nachhaltige Technologie – dafür steht DMG Mori.

Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung hebt DMG Mori die Prognose für das Gesamtjahr beim Auftragseingang und Free Cashflow an: Das Unternehmen plant nunmehr einen Auftragseingang von rund 2,7 Mrd € (zuvor: rd. 2,5 Mrd €). Der Umsatz soll weiterhin rund 2,3 Mrd € betragen. Beim EBIT geht man unverändert von rund 180 Mio € aus. Der Free Cashflow soll bei rund 150 Mio € liegen (zuvor: rd. 130 Mio €). 2022 bleibt dennoch herausfordernd. Die Prognosen stehen weiter unter dem Vorbehalt, dass sich die weltweiten Markt- und Rahmenbedingungen nicht signifikant verändern.

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