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Werkzeugmaschinenbestellungen halten sich gut

Im dritten Quartal 2022 stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent. Dabei legten die Bestellungen aus dem Inland um drei Prozent, die aus dem Ausland um 12 Prozent zu. In den ersten neun Monaten 2022 stieg die Nachfrage insgesamt um 26 Prozent. Dazu trugen In- und Ausland gleichermaßen bei, mit 25 bzw. 26 Prozent Zuwachs.

„Die Aufträge unserer Branche haben sich trotz aller Widrigkeiten bis jetzt gut gehalten. Zwar ist eine klare Wachstumsabschwächung zu erkennen, aber sowohl der September als auch das dritte Quartal sind positiv“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main, das Ergebnis.

Die Aufträge unserer Branche haben sich trotz aller Widrigkeiten bis jetzt gut gehalten. Zwar ist eine klare Wachstumsabschwächung zu erkennen, aber sowohl der September als auch das dritte Quartal sind positiv“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main, das Ergebnis.

„Die Aufträge unserer Branche haben sich trotz aller Widrigkeiten bis jetzt gut gehalten. Zwar ist eine klare Wachstumsabschwächung zu erkennen, aber sowohl der September als auch das dritte Quartal sind positiv“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main, das Ergebnis. „Gleichwohl sind die Erzeugerpreise in der Werkzeugmaschinenindustrie im dritten Quartal um acht Prozent gestiegen. Preisbereinigt stagniert damit das Ergebnis. Wie überall frisst die Inflation auch bei uns den Zuwachs auf“, so Schäfer weiter. Im Gesamtjahr liegt der Auftragseingang nominal nur sieben Prozent unter dem Rekordvolumen 2018. Während im Ausland das Rekordniveau erreicht wird, liegt das Inland ein Fünftel darunter.

Leichte Entspannung bei Lieferengpässen vermutet

Gleichzeitig ist die Kapazitätsauslastung im Oktober dieses Jahres auf knapp über 90 Prozent gestiegen. „Bei den Lieferengpässen zeigt sich eine leichte Entspannung, so die Vermutung“, sagt Schäfer. Denn erfreulicherweise steige auch der Umsatz, in den ersten neun Monaten um zehn Prozent. Hier zieht die Zerspanung, der größere Bereich in der Werkzeugmaschinenindustrie mit heterogener Abnehmerschaft, mit 17 Prozent Plus der Umformung davon. Sie ist dominiert vom Pressenbereich, wird häufig in Großprojekten eingesetzt und zeigt weniger große Konjunkturausschläge. Zwar steht der Umsatz hier nach einem dreiviertel Jahr mit sechs Prozent im Minus. Dies erklärt sich aber mit der starken Vorjahresbasis. Die Umformtechnik war 2021 um ein Fünftel gewachsen, die Zerspanung hingegen nur um drei Prozent.

Für das vierte Quartal erwartet die Branche eine spürbare Abkühlung der Aufträge. Insbesondere Deutschland und Europa hinken hinterher, während Asien und Amerika, die von der Energiekrise wenig betroffen sind, eher stützen sollen. „Dennoch werden wir mit einem Plus in der Produktion abschließen“, fasst Schäfer die Aussichten zusammen. Der starke Auftragsbestand werde dafür sorgen, dass die Produktion hoch bleibt, weil die Bestellungen nur langsam abgearbeitet werden können.

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