interview

Fokussiert auf spezielle Nischen

Wir sprachen mit Marc Schuler, CEO von Dixi Polytool S.A., über die momentane wirtschaftliche Situation, in welchen Branchen er noch Wachstumschancen sieht und über die Wichtigkeit des österreichischen Marktes. Das Gespräch führte Christof Lampert, x-technik

Österreich ist ein sehr wichtiger Markt für Dixi Polytool. Darum haben wir auch im letzten Jahr eine eigene Tochtergesellschaft unter der Führung von Markus Doppler gegründet.

Marc Schuler, CEO von Dixi Polytool S.A.

Österreich ist ein sehr wichtiger Markt für Dixi Polytool. Darum haben wir auch im letzten Jahr eine eigene Tochtergesellschaft unter der Führung von Markus Doppler gegründet. Marc Schuler, CEO von Dixi Polytool S.A.

Herr Schuler, wie sehen Sie momentan die wirtschaftliche Situation?

Die Stimmung ist sicherlich ein wenig getrübt. Wir hatten 2018 ein super Jahr, 2019 war überhaupt ein Rekordjahr für unsere Firma, mit dem wir ehrlich gesagt nicht gerechnet haben. 2020 wird kein Rekordjahr werden, aber ich glaube auch nicht an eine Katastrophe. Es wird ohne Frage schwieriger werden, aber wir werden weiter investieren, egal was kommt.

Im Bereich Uhren und Schmuck liegt der Schwerpunkt des Produktprogramms vorwiegend bei den Modulfräsern, Kreissägen, PKD- und Diamantwerkzeugen sowie Bohrern ab 0.05 mm und Schaftfräsern ab 0.04 mm Durchmesser.

Im Bereich Uhren und Schmuck liegt der Schwerpunkt des Produktprogramms vorwiegend bei den Modulfräsern, Kreissägen, PKD- und Diamantwerkzeugen sowie Bohrern ab 0.05 mm und Schaftfräsern ab 0.04 mm Durchmesser.

In welchen Branchen und Regionen sehen Sie noch Wachstumschancen?

Geographisch sehen wir überall Potential; die Medizintechnik und der Aerospace entwickeln sich noch sehr gut. Produktseitig am ehesten bei PKD- und Diamantwerkzeugen, Reibahlen sowie bei der Bearbeitung von Kunststoff und Plexiglas. Hier haben wir auch eigene Produktmanager positioniert und hier werden wir angreifen.

Wie wichtig ist für Sie der österreichische Markt?

Österreich ist grundsätzlich ein sehr wichtiger Markt für Dixi Polytool. Leider konnten wir unsere Ziele in den letzten Jahren nicht umsetzen. Das wollen wir definitiv ändern und darum haben wir auch im letzten Jahr eine Tochtergesellschaft unter der Führung von Markus Doppler gegründet. Wir sehen in Österreich absolutes Wachstumspotenzial und wollen hier auch entsprechend in Personal und Anwendungstechnik investieren. Geld, das wir in Österreich verdienen, bleibt auch in Österreich.

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in zehn Jahren?

Wir wollen unseren Umsatz in zehn Jahren verdoppeln und dafür werden wir auch alles tun. Wenn Sie unsere Partner und Kunden vor zehn Jahren gefragt haben, was ist Dixi, dann haben alle gesagt: „Dixi ist Schweiz und die Schweiz denkt nur an Uhren. Und wenn Sie unserer Partner heute fragen, dann steht Dixi auch für Medizintechnik, Automotive, Aerospace usw. Diesen Ansatz wollen wir in den nächsten zehn Jahren weiter verfolgen. Sie dürfen mich hier nicht falsch verstehen, wir werden weiterhin in Nischenmärkten bleiben – jedoch besser und globaler aufgestellt.

Danke für das Gespräch.

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