Sandvik Coromant CoroDrill 860-GM: Umweltbewusst durch Hartmetall-Recycling

Die Wolfram Bergbau und Hütten AG ist Teil der Unternehmensgruppe Sandvik und einer der weltweit größten Produzenten von Wolfram. Dieses hitzebeständige Element hoher Dichte ist ein unverzichtbarer Rohstoff für die Herstellung von Hartmetallwerkzeugen. Seine weltweiten Vorkommen werden auf etwa sieben Millionen Tonnen geschätzt. Schon in etwa 100 Jahren könnten sie erschöpft sein. Neben Primärrohstoffen nutzt das Unternehmen deshalb auch wolframhaltige Sekundärrohstoffe wie gebrauchte Hartmetallwerkzeuge.

Eine gebrauchte Hartmetall-Wendeschneidplatte kann zu 95 Prozent recycelt werden. Der Wolframanteil am Hartmetall beträgt etwa 75 Prozent. Um diesen Sekundärrohstoff zu gewinnen, hat die Wolfram Bergbau und Hütten AG ein Recyclingverfahren entwickelt.

Eine gebrauchte Hartmetall-Wendeschneidplatte kann zu 95 Prozent recycelt werden. Der Wolframanteil am Hartmetall beträgt etwa 75 Prozent. Um diesen Sekundärrohstoff zu gewinnen, hat die Wolfram Bergbau und Hütten AG ein Recyclingverfahren entwickelt.

„Die meisten Rohstoffe sind endlich, sodass ein unnötiges Fördern mithilfe der Schließung von Energie- und Materialkreisläufen vermieden werden sollte. Die Kreislaufwirtschaft bietet nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile. Schließlich sind Werkzeuge noch lange nicht unbrauchbar, nur weil sie ihre Zerspaneigenschaften verloren haben. Sie liefern wertvolle Materialien für die Herstellung neuer Werkzeuge“, erklärt Jill Glynn, Commercial Services Manager bei Sandvik Coromant.

Mit einer Empfehlung von drei Wiederaufbereitungen pro Werkzeug bietet der CoroDrill 860-GM effektiv vier Werkzeuge in einer einzigen Lösung.

Mit einer Empfehlung von drei Wiederaufbereitungen pro Werkzeug bietet der CoroDrill 860-GM effektiv vier Werkzeuge in einer einzigen Lösung.

Verfahren entwickelt

Eine gebrauchte Hartmetall-Wendeschneidplatte kann zu 95 Prozent recycelt werden. Der Wolframanteil am Hartmetall beträgt etwa 75 Prozent. Um diesen Sekundärrohstoff zu gewinnen, hat die Wolfram Bergbau und Hütten AG ein Recyclingverfahren entwickelt, von dem Kunden von Sandvik Coromant aus der ganzen Welt profitieren. Unabhängig von Größe, Branche oder Standort können Hartmetallwerkzeuge aller Hersteller genutzt werden.

Sandvik Coromant stellt die Abholung der gebrauchten Hartmetallwerkzeuge bei den Kunden und ihre Lieferung zum Recyclingstandort in der Steiermark sicher. Nachdem dort die Zusammensetzung der Werkzeuge mittels einer Röntgenfluoreszenzanalyse mit einem Scansystem bestimmt wurde, werden die Werkzeuge zu Hartmetallpulver zerkleinert. Dieses Pulver wird chemisch gereinigt, um Materialien wiederzugewinnen, die die gleichen Eigenschaften wie das ursprüngliche Wolfram aufweisen. Weitere Sekundärrohstoffe im Hartmetall werden ebenfalls recycelt – Kobalt wird beispielsweise zur Wiederverwertung an Dritte weitergegeben.

Mehr Rentabilität und Umweltschutz

Unternehmen können massiv davon profitieren, wenn sie Recycling in ihre Asset-Management-Strategie einbeziehen. Und Werkzeughersteller können einen weiteren Beitrag zur Umwelt- und Ressourcenschonung leisten, indem sie mittels der Werkzeugaufbereitung die Standzeiten von Werkzeugen erhöhen.

Für Fertigungsunternehmen, in deren Produktionsalltag beispielsweise das Bohren eine Schlüsselrolle spielt, ist die Langlebigkeit der Bohrer das wichtigste Kaufkriterium. Viele Einkäufer haben dabei vor allem die Kosten pro Bohrung im Auge, doch langlebige Werkzeuge lohnen sich auch aus Umweltgesichtspunkten.

Drei Wiederaufbereitungen pro Werkzeug

Diese Überlegungen spielten auch bei der Entwicklung des neuen Vollhartmetallbohrer CoroDrill® 860 mit -GM-Geometrie eine wichtige Rolle. „Dank seiner seiner fortschrittlichen Geometrie und einer speziellen Hartmetallsorte ist das Werkzeug verschleißbeständiger mit entsprechend höherer Standzeit“, betont Glynn. Darüber hinaus optimiert der Wiederaufbereitungsservice von Sandvik Coromant Standzeit und Leistung der Werkzeuge und sorgt dank der Wiederherstellung einer neuwertigen Geometrie für hohe Prozesssicherheit. Für eine optimale Lebensdauer sollten Werkzeuge mehrere Wiederaufbereitungen durchlaufen können.

„Der CoroDrill 860-GM erhöht durch sein Design und die Möglichkeit der wiederholten Wiederaufbereitung auch die Werkzeuglebensdauer“, führt Glynn weiter aus. Mit einer Empfehlung von drei Wiederaufbereitungen pro Werkzeug bietet der CoroDrill 860-GM effektiv vier Werkzeuge in einer einzigen Lösung. Nach Ende der Lebensdauer kann das Werkzeug in den Sandvik Coromant Recyclingkreislauf gegeben werden, wodurch sich die anfängliche Investition nochmals finanziell auszahlt.

Nachhaltige Anlagenwirtschaft

„Das Asset Management endet nicht mit dem Kauf neuer Anlagen oder Werkzeuge. Die Hersteller müssen den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte sowohl unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit als auch der Rentabilität betrachten. Neben Recyclingsystemen sollten Hersteller dabei auch die Langlebigkeit ihrer Werkzeuge berücksichtigen, die ebenfalls zur Nachhaltigkeit beitragen“, so Glynn abschließend.

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