anwenderreportage

ams.erp Solution ams.erp: Alles aus einer Hand

SSI Schäfer in Graz steuert komplexe Großvorhaben mit dem Auftragsmanagementsystem ams.erp: SSI Schäfer in Graz ist Spezialist für dynamische Förderanlagen und modulare Kommissioniertechnik. Um die steigende Komplexität der Projekte zu bewältigen und den Austausch mit den Projektpartnern zu optimieren, hat der Logistikspezialist seine Arbeitsabläufe standardisiert. Als informationstechnisches Rückgrat dient das Auftragsmanagementsystem ams.erp, mit dem SSI Schäfer seine Wertschöpfung durchgängig vernetzt. Eine besondere Stellung nimmt dabei das Servicemanagement ein.

Kommissionierautomaten von SSI Schäfer werden in der Regel in der Pharma-, Kosmetik- und Tabak-Industrie eingesetzt, sind aber auch in anderen Branchen immer besonders dann interessant, wenn kleinere Verpackungseinheiten kommissioniert werden sollen.

Kommissionierautomaten von SSI Schäfer werden in der Regel in der Pharma-, Kosmetik- und Tabak-Industrie eingesetzt, sind aber auch in anderen Branchen immer besonders dann interessant, wenn kleinere Verpackungseinheiten kommissioniert werden sollen.

Michael Stancer
Leiter EDV und Organisation bei SSI Schäfer in Graz

„Der weitere Ausbau unserer ERP-Installation zeigt, dass die Möglichkeiten von ams.erp auch nach dreizehnjähriger intensiver Nutzung keineswegs ausgeschöpft sind.“

„Der globale Handel benötigt perfekt abgestimmte Logistikprozesse. Die Bedeutung voll automatisierter Lagersysteme und der Bedarf an komplexerer Intralogistik steigen deshalb permanent“, erklärt Michael Stancer, Leiter EDV und Organisation bei SSI Schäfer in Graz. Als Einzelfertiger ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu liefern. Um seine Lösungskompetenz voll auszuspielen, hat der Anlagenbauer im Jahr 2002 eine durchgängige Informations- und Kommunikationsplattform geschaffen. SSI Schäfer entschied sich für das projektorientiert arbeitende Auftragsmanagementsystem ams.erp, welches das Beratungs- und Softwarehaus ams.Solution AG ausschließlich für die Einzel- und Auftragsfertigung entwickelt hat. Die Einführung lief in zwei einander überlappenden Phasen ab, die nach vier beziehungsweise zwölf Monaten abgeschlossen wurden. Informationsvorsprung

Seit August 2003 arbeitet SSI Schäfer mit einem integrierten Gesamtsystem, das die Projektlebenszyklen vollständig abbildet: Vom Vertrieb über das Produktdesign und die Fertigung bis zum Rechnungswesen sind sämtliche Projektinformationen in Echtzeit verfügbar. „Während der Einführung sind wir zu 90 Prozent im Standard geblieben und haben viele der Best Practices genutzt, die im System bereits angelegt sind. Unsere Anpassungen beschränkten sich auf zusätzliche Dialogfelder, die unsere Mitarbeiter an der einen oder anderen Stelle gebraucht haben“, erläutert Michael Stancer.

Sichtlagerkästen sind so konzipiert, dass sie sich in alle Regalsysteme problemlos integrieren lassen. Die vielseitigen und aufeinander abgestimmten Maße sorgen in den einzelnen Regalfeldern für individuelle und von ihrem Einsatzzweck unabhängige Kombinationsmöglichkeiten. Das riesige Angebot von SSI Schäfer an Behältern und Kästen für Lager, Kommissionierung und Transport umfasst mehr als 2.000 verschiedene Typen, Ausführungen und Größen.

Sichtlagerkästen sind so konzipiert, dass sie sich in alle Regalsysteme problemlos integrieren lassen. Die vielseitigen und aufeinander abgestimmten Maße sorgen in den einzelnen Regalfeldern für individuelle und von ihrem Einsatzzweck unabhängige Kombinationsmöglichkeiten. Das riesige Angebot von SSI Schäfer an Behältern und Kästen für Lager, Kommissionierung und Transport umfasst mehr als 2.000 verschiedene Typen, Ausführungen und Größen.

Infos zum Anwender

SSI Schäfer ist spezialisiert in modularer Kommissioniertechnik. Das Unternehmen plant, entwickelt und produziert hoch dynamische Förderanlagen für Behälter und Kartons sowie automatische Kommissioniersysteme. Das Spektrum reicht von Standard-Fördertechnik über automatische Behälterhandlingsysteme bis zu Roboteranlagen und automatisierten Qualitätsprüfungen der Auftragszusammenstellung. SSI Schäfer in Graz beschäftigt 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Eingliederung in die SSI Schäfer-Gruppe erfolgte im September 2001.
www.ssi-schaefer.com

Mit den Best Practices spricht der Organisationsexperte das durchgängige Informationsmanagement an, das an die Stelle einer Projektkommunikation getreten ist, die lange Zeit eher informell geprägt war. Beispiel Stücklistenwesen: Seitdem die Stücklisten nur noch an einer einzigen Stelle zentral erstellt und von dort aus gesichert an die Arbeitsvorbereitung in die Produktionsbereiche weitergegeben werden, lassen sich die vorherigen Zeit- und Informationsverluste deutlich minimieren. Strategische Planung

Darüber hinaus wurden die Vorlaufzeiten auch in der Startphase der Projekte verkürzt. Für Einzelfertiger wie SSI Schäfer ist es besonders erfolgskritisch, neue Aufträge so zeitnah wie möglich einzusteuern. Im Gegensatz zur Standardfertigung entstehen zahlreiche Informationen jedoch erst im Laufe des Projekts. Um trotzdem eine konsistente Gesamtplanung durchführen zu können, braucht das Unternehmen eine Grobplanung, welche die künftige Auslastungssituation aus den Angebotsdaten und den bestehenden Aufträgen errechnet.

SSI Schäfer plant, entwickelt und produziert hoch dynamische Förderanlagen für Behälter und Kartons sowie automatische Kommissioniersysteme.

SSI Schäfer plant, entwickelt und produziert hoch dynamische Förderanlagen für Behälter und Kartons sowie automatische Kommissioniersysteme.

„Hierzu setzen wir die Strategische Planung von ams.erp ein. Somit können wir frühzeitig prognostizieren, ob sich ein Auftrag rechnet und wie er sich auf unsere Kapazitäten auswirken wird“, erläutert Michael Stancer. „Angesichts der erheblichen Ressourcen, die insbesondere die Großprojekte binden, ist dieser Informationsvorsprung außerordentlich wertvoll.“ Mehr und mehr bindet SSI Schäfer auch die Ressourcen der Konzernschwestern in die Projektion mit ein. Ziel ist es, eine übergeordnete Terminplanung zu erstellen, die alle Instanzen der Generalunternehmerprojekte transparent macht. Integriertes Servicemanagement

Im operativen Geschäft hat das Servicemanagement eine besondere Verantwortung. Für die Kunden ist die Verfügbarkeit der Intralogistik in der Regel geschäftskritisch. Gemeinsam mit ams.Solution hat der Logistikspezialist ein Serviceportal errichtet, in dem alle Beteiligten jederzeit an die aktuellsten Informationen gelangen und ohne Medienbruch miteinander kommunizieren können. Da sich das Portal in ams.erp einbettet, werden die mit den Servicevorgängen verbundenen Betriebsabläufe automatisch geplant und gesteuert. Die Prozesskette beginnt mit der Personaleinsatzplanung und Ersatzteilbeschaffung und reicht bis zur Fakturierung. „Wir finden oft jenes Betreibermodell vor, dass sich Resident Maintenance Mitarbeiter vor Ort um die Anlage kümmern“, erläutert Michael Stancer. Im Portal greifen sie auf die Wartungspläne und -aufträge der Anlage online zu. Über die technische Auftragsdokumentation können sich die Anwender durch die gesamte Anlage bis in das letzte Bauteil hineinbewegen und alle service-relevanten Informationen aufrufen, so zum Beispiel die Zeichnungen und Stücklisten.

Aus der Auftragsstückliste heraus können die Portalnutzer Ersatzteile bestellen. Sobald sie das gewünschte Teil auswählen, öffnet sich ein integrierter Webshop. Im Warenkorb erhält der Besteller Informationen zu Preis, Verfügbarkeit und voraussichtlichem Liefertermin. Wird eine Bestellung ausgelöst, legt ams.erp automatisch einen entsprechenden Auftrag an und stellt die Auftragsbestätigung in das Liefer-Tracking des Portals ein. In der Folge informiert das Tracking den Kunden auch über alle weiteren Meilensteine der Auftragsbearbeitung.

Terminplan und Kapazitätsauswertung im Auftragsmanagementsystem ams.erp: Um frühzeitig zu erkennen, ob sich ein Auftrag rechnet und wie er sich auf die Kapazitäten auswirken wird, setzt SSI Schäfer die Strategische Planung von ams.erp ein.

Terminplan und Kapazitätsauswertung im Auftragsmanagementsystem ams.erp: Um frühzeitig zu erkennen, ob sich ein Auftrag rechnet und wie er sich auf die Kapazitäten auswirken wird, setzt SSI Schäfer die Strategische Planung von ams.erp ein.

Durchgängige Workflows

Für die Servicetechniker bietet das Portal eine anlagenbezogene Wartungsplanung. Ihre Arbeitsvorräte stellen sie sich vor Ort beim Kunden per Handheld-Computer zusammen. Aufgabenorientiert nutzen sie die technische Auftragsdokumentation, um sich über die Teile der Anlage zu informieren, die aktuell zu warten sind. Die im Rahmen der geführten Wartung anfallenden Materialentnahmen und Montagezeiten buchen die Servicetechniker über das Portal zurück in das Auftragsmanagement. Analog zu diesem Vorgehen lassen sich auch alle Ad-hoc-Maßnahmen einbuchen, die im ursprünglichen Arbeitsvorrat nicht enthalten waren.

Auf Wunsch erhält auch der Kunde Zugang zum Workflow-Teil des Portals. Er kann sich dazu informieren, wann welche Serviceeinsätze an welchen Anlagenteilen erforderlich waren, was dabei verändert wurde und wer die Arbeiten durchgeführt hat. Die Berichte fließen in ein intuitiv bedienbares Dashboard ein. Somit kann der Betreiber jederzeit anhand der aktuellsten Daten überprüfen, ob und inwieweit die Servicevereinbarungen eingehalten werden.

Perspektive: Intercompany-Management

Seit 2015 sind die Grundfunktionen des Serviceportals auch für die übrigen Mitglieder der Unternehmensgruppe Automation von SSI Schäfer verfügbar. Die konzernweite Lösung bringt vor allem den Betreibern von Komplettlösungen einen Zusatznutzen. Parallel zur Integration des Servicemanagement baut SSI Schäfer auch die Fähigkeit zum Intercompany-Management aus. Seit Mitte 2015 automatisiert dies weite Teile des zwischenbetrieblichen Informationsflusses. Wechselseitig werden die Partner in der Lage sein, Anfragen zu stellen, Bestellungen auszuführen und Leistungen zu verrechnen. Allein zwischen Graz und dem Produktionsstandort im tschechischen Hranice geht es dabei um das Handling von 7.000 bis 10.000 unterschiedlichen Artikeln. Einer Menge also, die sich über ein manuelles Verfahren nicht mehr wirtschaftlich abwickeln lässt.

„Der weitere Ausbau unserer ERP-Installation zeigt, dass die Möglichkeiten von ams.erp auch nach dreizehnjähriger intensiver Nutzung keineswegs ausgeschöpft sind“, resümiert EDV- und Organisationsleiter Michael Stancer. „Wir werden die Potenziale nutzen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen und unseren Kunden noch bessere Produkte und Services zu bieten.“

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