Hocheffiziente Aluminiumbearbeitung mit PKD

Aluminium Kennametal hat eine neue Reihe an PKD-Werkzeugen für die Aluminiumbearbeitung eingeführt. Im Vergleich zu herkömmlichen Hartmetallwerkzeugen sollen die neuen Werkzeuge eine bis zu 10-mal höhere Produktivität bieten. Selbst bei der Bearbeitung von sehr abrasiven Aluminiumlegierungen gewährleisten die neuen Bohrer, Reibahlen und Schaftfräser eine lange Werkzeugstandzeit und hohe Verschleißfestigkeit.

Zum Standardangebot von Kennametal gehört eine große Auswahl an PKD-Schaftfräsern mit einem Durchmesser von bis zu 50 mm.

Zum Standardangebot von Kennametal gehört eine große Auswahl an PKD-Schaftfräsern mit einem Durchmesser von bis zu 50 mm.

„Mit unseren neuen PKD-Werkzeugen können unsere Kunden Aluminium deutlich schneller bearbeiten und damit eine höhere Produktivität in der Fertigung erreichen“, erklärt Michael Hacker, Produktmanager bei Kennametal. „Bei Bohr- und Reibanwendungen arbeiten diese Werkzeuge durchweg mit Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 900 m/min. Fräsbearbeitungen können sogar mit 6.000 m/min durchgeführt werden. Das ist weitaus schneller, als dies mit herkömmlichen Werkzeugen möglich wäre.“

Die PKD-Werkzeuge können in verschiedenen Ausführungen bestellt werden und eignen sich damit für die unterschiedlichsten Bohr- und Schlichtbearbeitungen. Unter anderem sind modulare Reibahlen mit einem Durchmesser von bis zu 42 mm erhältlich.

Die PKD-Werkzeuge können in verschiedenen Ausführungen bestellt werden und eignen sich damit für die unterschiedlichsten Bohr- und Schlichtbearbeitungen. Unter anderem sind modulare Reibahlen mit einem Durchmesser von bis zu 42 mm erhältlich.

Lange Werkzeugstandzeit

Dank der inneren Kühlmittelzufuhr und der für Minimalmengenschmierung geeigneten Schnittstelle am Schaft eignen sich die neuen PKD-Werkzeuge für die Schrupp- und Schlichtbearbeitung. Scharfe Schneiden und reibungsarme Spanflächen wirken einer Aufbauschneidenbildung entgegen. Reibungsarmes Bearbeiten bei Schlichtbearbeitungen, wie z. B. beim Reiben, bieten damit hervorragende Oberflächengüten. „Mit den neuen Werkzeugen lassen sich Werte von Ra 0,1 bis 0,8 μm erzielen – ein Ergebnis, das mit herkömmlichen Hartmetallwerkzeugen nicht annähernd zu erreichen ist“, so Hacker weiter. Kommt die PKD-Sorte KD1410 zum Einsatz, ist laut Hacker eine lange Werkzeugstandzeit garantiert. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn Aluminium mit einem hohen Siliziumgehalt bearbeitet werden soll. Eine typische Anwendung ist die Herstellung von bestimmten Automobilteilen wie Motorblöcken oder Zylinderköpfen.

Verschiedene Ausführungen

Die PKD-Schaftfräser sind mit einem Durchmesser von 6,0 bis 50 mm für Schnitttiefen von bis zu 50 mm erhältlich. Neben verschiedenen Spanwinkel bietet Kennametal verschiedene Geometrien für Schrupp- und Schlichtbearbeitungen. Die PKD-Bohrer sind mit einem Durchmesser von 6,0 bis 20 mm in 0,5 mm-Abstufungen bis zu 5xD, in Zoll und metrischen Größen, erhältlich. Die PKD-Reibahlen sind mit einem Durchmesser von 6,0 bis 20 mm in 1,0 mm-Abstufungen verfügbar. Kennametal bietet Ausführungen für Durchgangs- und Sacklochbohrungen. Für größere Durchmesser bis zu 42 mm steht das modulare PKD-Reibahlensystem mit KST-Kupplung zur Verfügung.

„Viele unserer PKD-Werkzeuge können auch als kundenspezifische Lösungen angefragt und dennoch innerhalb kürzester Zeit geliefert werden. Hier kommt uns die jahrzehntelange Erfahrung mit PKD-Werkzeugen in der Automobilindustrie zugute“, erklärt Hacker abschließend.

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