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Maßnahmen zur Neuausrichtung zeigen erfolgreich Wirkung

Die DMG MORI Aktiengesellschaft ist erfolgreich in das Jahr gestartet: Die positive Entwicklung des Auftragseingangs setzte sich zu Jahresbeginn 2017 fort. Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal um 17 % auf 693,9 Mio € (Vorjahr: 591,6 Mio €). Damit hat DMG MORI den höchsten Quartalswert in der Unternehmensgeschichte erzielt.

Präzisionsarbeit: Franziska Dreier, Industriemechanikerin bei Deckel Maho in Pfronten, richtet für die duoBLOCK-Baureihe das modular aufgebaute und patentierte Radmagazin mit Platz für mehr
als 450 Werkzeuge aus.

Präzisionsarbeit: Franziska Dreier, Industriemechanikerin bei Deckel Maho in Pfronten, richtet für die duoBLOCK-Baureihe das modular aufgebaute und patentierte Radmagazin mit Platz für mehr als 450 Werkzeuge aus.

Bereinigt um die Effekte aus der Neuausrichtung – wie unter anderem die veränderte Vertriebs- und Servicestruktur in Asien und Amerika – verzeichnete das Unternehmen sogar ein Plus von 24 %. Der Umsatz erreichte 533,9 Mio € und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert von 541,4 Mio €. Bereinigt um die Effekte aus der Neuausrichtung liegt der Umsatz 4 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Unsere Ertragskennzahlen entwickelten sich sehr erfreulich: Das EBITDA verbesserte sich um 15 % auf 48,7 Mio € (Vorjahr: 42,4 Mio €). Das EBIT nahm um 23 % auf 34,3 Mio € zu (Vorjahr: 28,0 Mio €). Das EBT stieg sogar um 28 % und erreichte mit 33,0 Mio € (Vorjahr: 25,8 Mio €) den höchsten Wert, den wir jemals in einem ersten Quartal erzielt haben. Der Konzern weist zum 31. März 2017 ein Ergebnis nach Steuern von 22,8 Mio € aus (Vorjahr: 18,1 Mio €).

„Der beste Auftragseingang und das beste Ergebnis bestätigen die erfolgreiche Umsetzung der Neuausrichtung“, betont Vorstandsvorsitzender Christian Thönes. Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal um 17 % auf 693,9 Mio € (Vorjahr: 591,6 Mio €). Damit haben wir den höchsten Quartalswert in der Unternehmensgeschichte erzielt. Bereinigt um die Effekte aus der Neuausrichtung – wie unter anderem die veränderte Vertriebs- und Servicestruktur in Asien und Amerika – verzeichneten wir sogar ein Plus von 24 %. Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 208,6 Mio € (Vorjahr: 199,0 Mio €). Die Auslandsbestellungen betrugen 485,3 Mio € (Vorjahr: 392,6 Mio €). Damit erhöhte sich der Auslandsanteil auf 70 % (Vorjahr: 66%).

Der Umsatz erreichte im ersten Quartal 533,9 Mio € und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert von 541,4 Mio €. Bereinigt um die Effekte aus der Neuausrichtung liegt der Umsatz 4 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Exportquote betrug 70 % (Vorjahr: 66 %). Die Ertragslage des DMG MORI-Konzerns entwickelte sich zum 31. März 2017 wie folgt: Das EBITDA betrug 48,7 Mio € (Vorjahr: 42,4 Mio €), das EBIT belief sich auf 34,3 Mio € (Vorjahr: 28,0 Mio €) und das EBT erreichte 33,0 Mio € (Vorjahr: 25,8 Mio €). Der Konzern weist zum 31. März 2017 ein Ergebnis nach Steuern von 22,8 Mio € aus (Vorjahr: 18,1 Mio €).

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Quartal 11,9 Mio € (Vorjahr: 10,9 Mio €). Ein Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung ist die Automatisierung. „Unser Ziel ist es, dass künftig jede Maschine von DMG MORI mit Automatisierung ausgestattet werden kann. Mit innovativen Softwarelösungen gestalten wir die Zukunft für Industrie 4.0. Unsere Werkzeugmaschinen haben wir bereits in den vergangenen Jahren mit der App-basierten Steuerungs- und Bediensoftware CELOS fit gemacht für die Digitalisierung. Mit der Gründung des Startup ISTOS haben wir unsere Digitalisierungskompetenz ausgebaut. DMG MORI stärkt gezielt seine Zukunftstechnologien im Additive Manufacturing. Mit dem selektiven Laser-Schmelzen im Pulver-Bett bündeln wir die wichtigsten generativen Fertigungsverfahren für metallische Werkstoffe unter einem Dach. Hierfür haben wir zu Jahresbeginn 50,1 % an der Realizer GmbH erworben. Diese strategische Akquisition ist eine ideale Ergänzung unserer Advanced Technologies“, geht Thönes ins Detail.

Attraktiver Arbeitgeber: Bei Deckel Maho in Seebach werden die Auszubildenden früh für Industrie 4.0 fit gemacht. Laura Hermann und Dimitri Guloglou programmieren die DMU 50, eine Universal-Fräsmaschine für die 5-Achs-Bearbeitung, über die innovative App-basierte Steuerungs- und Bediensoftware CELOS.

Attraktiver Arbeitgeber: Bei Deckel Maho in Seebach werden die Auszubildenden früh für Industrie 4.0 fit gemacht. Laura Hermann und Dimitri Guloglou programmieren die DMU 50, eine Universal-Fräsmaschine für die 5-Achs-Bearbeitung, über die innovative App-basierte Steuerungs- und Bediensoftware CELOS.

Jahr der Innovationen

„Im Geschäftsjahr 2017 wollen wir gemeinsam mit der DMG MORI Company Limited 18 Weltpremieren präsentieren. Zum diesjährigen Branchen-Highlight – der EMO in Hannover – werden wir acht dieser Weltpremieren und zahlreiche Innovationen aus den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing vorstellen“, erläutert Thönes.

Am 31. März 2017 waren 6.894 Mitarbeiter, davon 278 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2016: 7.282). Der Rückgang resultiert insbesondere aus dem Verkauf der Anteile an den Vertriebs- und Servicegesellschaften in Asien – mit Ausnahme von China und Indien – sowie Amerika an die DMG MORI Company Limited. Zum Ende des ersten Quartals arbeiteten 4.046 Mitarbeiter (59 %) bei den inländischen und 2.848 Mitarbeiter (41 %) bei den ausländischen Gesellschaften.

Die Aktie der DMG MORI Aktiengesellschaft gewann im ersten Quartal weiter an Wert (+5 %). In das Börsenjahr 2017 startete sie mit einem Kurs von 43,78 € (02.01.2017) und schloss am 31. März 2017 mit 45,83 €. Die Marktkapitalisierung stieg um 6 % bzw. 210,4 Mio € auf 3,61 Mrd € (Stichtag 31.03.2017).

Automatisierung im Fokus: DMG MORI bietet optimal aufeinander abgestimmte Automationslösungen wie den Robo2Go – eine Roboterzelle für die Standard-Automation der Universal-Drehmaschinen. In Zukunft soll jede Maschine von DMG MORI mit Automatisierung ausgestattet werden können.

Automatisierung im Fokus: DMG MORI bietet optimal aufeinander abgestimmte Automationslösungen wie den Robo2Go – eine Roboterzelle für die Standard-Automation der Universal-Drehmaschinen. In Zukunft soll jede Maschine von DMG MORI mit Automatisierung ausgestattet werden können.

Ausblick

Die Weltwirtschaft hat sich trotz politischer Unsicherheiten gefestigt und gewann zu Jahresbeginn an Dynamik. Nach jüngster Prognose (April 2017) von VDW und Oxford Economics soll der Weltverbrauch für Werkzeugmaschinen in diesem Jahr um 3,2 % wachsen. „Aktuell bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2017. Wir planen unverändert einen Auftragseingang von rund 2,3 Mrd € und einen Umsatz von rund 2,25 Mrd €. Das EBT soll rund 130 Mio € betragen. Zudem gehen wir von einem Free Cashflow von rund 40 Mio € aus. In Abhängigkeit einer nachhaltigen Marktbelebung prüfen wir zur Jahresmitte, ob wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr anheben können“, so Thönes.

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