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Neues Rekordniveau erreicht

Weltmaschinenumsatz 2015: Nach ersten Schätzungen der VDMA-Volkswirte stieg der globale Maschinenumsatz (ohne Serviceleistungen) 2015 um nominal zehn Prozent auf ein neues Rekordniveau von 2.570 Milliarden Euro. Um Währungs- und Preiseffekte bereinigt, stagnierte der Weltumsatz allerdings.

Weltmaschinenumsatz 2006 bis 2015 (Quelle: VDMA-Schätzungen).

Weltmaschinenumsatz 2006 bis 2015 (Quelle: VDMA-Schätzungen).

Der deutsche Maschinenbau konnte seinen dritten Platz im Weltranking mit einem Gesamtumsatz von 260 Milliarden Euro verteidigen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz um nominal zwei Prozent. China (983 Milliarden Euro) ist mit Abstand größter Maschinenproduzent, gefolgt von den Vereinigten Staaten (368 Milliarden Euro). Japan reiht sich mit 234 Milliarden Euro auf Platz vier ein. Das Umsatzvolumen der in China ansässigen Unternehmen ist nur geringfügig niedriger als das Volumen von EU und USA zusammen.

Währungen spielen große Rolle

Das Bild wurde 2015 in besonderem Maße durch Wechselkursveränderungen beeinflusst, die Ergebnisse der Weltumsatzschätzung wurden durch die Aufwertung zahlreicher Währungen gegenüber dem Euro teils kräftig verzerrt. Hierzu zählt insbesondere die Aufwertung des Dollar in Relation zum Euro um fast 20 Prozent. Der chinesische Renminbi legte um rund 17 Prozent gegenüber dem Euro zu, der japanische Yen um mehr als vier Prozent. Aber auch die Währungen weiterer Maschinenbauländer werteten zum Teil zweistellig gegenüber dem Euro auf. Durch die Kurssteigerungen wurde das Umsatzvolumen der Aufwertungsländer in Euro aufgebläht, sprich: Es kam in der Mehrzahl der Aufwertungsländer allein schon wechselkursbedingt zu Zuwachsraten im Vorjahresvergleich.

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