Cimatron E11: Produktiver, profitabler und präziser programmieren

Cimatron stellt die Version 11 der CAD/CAM-Software CimatronE vor. Das Release enthält viele neuen Funktionen, die dazu beitragen, Prozesse zu optimieren, Durchlaufzeiten zu verringern und Herstellungskosten zu reduzieren – und das alles bei höherer Produktqualität. Einige der Neuerungen wollen wir hier genauer vorstellen.

In Cimatron E11 können eine oder mehrere Komponenten aus Baugruppen komfortabel in ein bestehendes Projekt importiert werden.

In Cimatron E11 können eine oder mehrere Komponenten aus Baugruppen komfortabel in ein bestehendes Projekt importiert werden.

Eine der zeitsparendsten Änderungen der Version 11 von CimatronE betrifft das Importieren von Baugruppen. Sie gestattet es, im NC-Dokument direkt auf die einzelnen Komponenten der Baugruppe zuzugreifen und die gewünschte Auswahl zu treffen. Die ausgewählten Elemente lassen sich automatisch zu System-Sets je Komponente oder Gruppe zusammenfassen, die nun in einem Schritt ein- bzw. ausgeblendet werden können.

Die neue „HSC-Schruppstrategie“ bearbeitet zunächst mit großer Tiefenzustellung bis zur Hauptebene....

Die neue „HSC-Schruppstrategie“ bearbeitet zunächst mit großer Tiefenzustellung bis zur Hauptebene....

Einmal programmieren, vielfach automatisch anwenden

Deutlich schneller und komfortabler als bisher lässt sich mit Cimatron E11 die Ausarbeitung von Taschen programmieren. Der Anwender kann die Kontur über die Taschenwände definieren und Flächenbegrenzungen angeben sowie die z-Werte für die automatische Definition der Starthöhe und Endtiefe von den Konturen und Flächen übernehmen. Highlight der neuen Konturdefinition ist, dass in einer Prozedur Taschen und Profile mit unterschiedlicher Tiefe bearbeitet werden können.

Auch die Bohrbearbeitung lässt sich in der neuen CimatronE-Version deutlich schneller programmieren. Der Anwender legt eine Bearbeitungsfolge an, die das System dann automatisch allen Bohrungen des gleichen Typs, unabhängig von deren Abmessungen, zuordnet. Da die Rohmaterialerkennung nach jedem Bearbeitungsschritt aktualisiert wird, ist das CAM-System jetzt auch in der Lage, bereits vorhandene Bohrungen zu erfassen, sodass der Vorschub in Kreuzungsbereichen nur noch in den Fällen reduziert wird, in denen der Bohrer tatsächlich auf eine Querbohrung trifft.

Mit einer neuen HSC-Schrupp-Strategie verkürzt Cimatron E11 die zum Ausarbeiten von Taschen und Nuten benötigte Zeit. Statt der bisher verwendeten Fräser mit großer Seiten- und geringer Tiefenzustellung unterstützt das CAM-System den Einsatz von Schaftfräsern, die eine große Tiefenzustellung erlauben und mit relativ geringer Seitenzustellung arbeiten. Das führt zum einen zu einer höheren Spanleistung pro Zeiteinheit und nutzt zum anderen den Fräser über die gesamte Länge und belastet ihn gleichmäßiger.

....anschließend wird von unten nach oben mit kleinerer Zustellung nachgearbeitet.

....anschließend wird von unten nach oben mit kleinerer Zustellung nachgearbeitet.

Kollisionen zuverlässig ausschließen

Wie jedes neue Release hat Cimatron auch die Version 11 den neuen fertigungstechnischen Möglichkeiten angepasst und gleichzeitig Anregungen der Anwender umgesetzt. Das lässt sich sehr gut an den neuen Funktionen zum 3-Achsen-Fräsen belegen. Zur Vereinfachung der Programmierung von angestellten Bearbeitungen dient das prozessorientierte BKS. Über einen neuen Schalter kann ein Koordinatensystem entweder normal zur Fläche oder angestellt zur Achse bzw. Fläche erzeugt werden.

Auch den Wunsch nach komfortablerer Unterstützung beim Austausch von Bearbeitungswerkzeugen hat man aufgegriffen und die neue Funktion „Werkzeuge austauschen ohne Neuberechnung“ eingefügt. Das System prüft im Hintergrund die neue Werkzeug- und Haltergeometrie und warnt den Anwender, wenn sich durch den Werkzeugtausch Probleme bei der Fräsbearbeitung ergeben. Womit wir bei der Erkennung der Bereiche angekommen sind, die aufgrund von Halterkollisionen nicht gefräst werden. Diese nicht bearbeiteten Bereiche fallen durch ihre farbliche Markierung jetzt sofort auf. Zusätzlich gibt das System eine Fehlermeldung aus – und im Prozedur-Manager wird auch gleich die benötigte, minimale Werkzeuglänge angezeigt.

Cimatron E11 enthält auch viele neue Optionen und Tools, mit denen sich die Fräsbearbeitung feinster Strukturen und exakter Konturen elegant und vor allem sehr präzise programmieren lässt.

Die neue Materialabtragssimulation ist jetzt in die CimatronE-Benutzeroberfläche integriert.

Die neue Materialabtragssimulation ist jetzt in die CimatronE-Benutzeroberfläche integriert.

Berechnungen vor Fertigungsstart genau prüfen

Die Bearbeitungssimulation in CimatronE ist für die Version 11 noch einmal verbessert worden. Die Maschinensimulation kann jetzt wahlweise in Echtzeit, in Abhängigkeit von der Länge des NC-Satzes und NC-basierend vorgenommen werden. Die Simulation des Materialabtrags läuft jetzt im gewohnten Cimatron-Systemumfeld. Die hohe Darstellungsqualität wurde nochmals erhöht.

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