WFL M30-G: Produktivität steigern mit der MILLTURN

Auf der diesjährigen EMO zeigt sich die MILLTURN-Baureihe von ihrer besten Seite. Gleich drei Vorzeigemodelle werden in Hannover von 16. – 21. September präsentiert: eine M30-G MILLTURN / 1.800 mm mit Automatisierungszelle, eine M50-G MILLTURN / 3.000 mm mit Fokus auf die wirtschaftliche Turbinenschaufelbearbeitung sowie eine M80X MILLTURN / 3.000 mm mit integriertem Diodenlaser. Zudem stehen zukunftsweisende Überwachungs- und Aufzeichnungsfunktionen aller Maschinenprozesse im Fokus. Ausgestattet mit intelligenten Werkzeugen und integrierter Sensorik, schnürt WFL somit ein produktives MILLTURN-Gesamtpaket.

Der Komplettbearbeitugnsspezialist WFL bietet mit dem brandneuen iControl erhöhte Prozesssicherheit durch kontinuierliche Überwachung der Bearbeitungsvorgänge.

Der Komplettbearbeitugnsspezialist WFL bietet mit dem brandneuen iControl erhöhte Prozesssicherheit durch kontinuierliche Überwachung der Bearbeitungsvorgänge.

Kenneth Sundberg
Managing Director After Market Sales

„Effizienz und Kompetenz in der Fertigung sind sehr gefragte Themen. Hier kann WFL als Fertigungsexperte die Industrie mit Produkten und Services, die das Maximale aus der Investition holen, sehr stark unterstützen.“

Flexible Automatisierungslösungen

Zur maximalen Produktivitätssteigerung verfügt WFL Millturn Technologies gemeinsam mit dem Tochterunternehmen FRAI Robotic Solutions über jahrzehntelanges Know-how und bietet unterschiedliche Automatisierungsvarianten zur bestmöglichen Nutzung. Das Produktspektrum reicht von der einfachen Beladung durch Knickarmroboter und einer hohen Variantenvielfalt an Greifersystemen bis hin zum Portallader mit peripheren Transport- und Lagersystemen für Werkstücke, Werkzeuge und Spannbacken. Selbst bei der Kleinserienproduktion ist die Automatisierung ein zunehmend essentieller Produktivitätsvorteil. „Bei fehlendem Personal für Nacht- und Wochenendschichten lässt sich der Nutzungsgrad der Maschine durch eine Automatisierung deutlich erhöhen und behebt somit den Fachkräftemangel“, verdeutlicht Mag. Norbert Jungreithmayr, Geschäftsführer WFL Millturn Technologies, die Vorteile einer flexiblen Automatisierungslösung.

Die M30-G MILLTURN / 1.800 mm wird auf der EMO mit einem Kuka Roboter KR Quantec extra automatisiert, welcher über eine Traglast von 120 kg und einen Nenn-Arbeitsradius von 2.896 mm verfügt. Ein automatisches Greiferwechselsystem mit zwei unterschiedlichen Greifköpfen sowie eine Werkstückablage für Futter und Wellenteile kommen zum Einsatz. WFL bietet zudem eine integrierte Visualisierung der Zelle am Steuerungsbildschirm der Maschine an.

Selbst bei der Kleinserienproduktion ist die Automatisierung ein zunehmend essentieller Produktivitätsvorteil. Deshalb hat sich WFL mit dem Know-how von FRAI Robotic Solutions zu einem Systemanbieter entwickelt. Auf der EMO zeigt man eine M30-G, die  mit einem Kuka Roboter automatisiert wird.

Selbst bei der Kleinserienproduktion ist die Automatisierung ein zunehmend essentieller Produktivitätsvorteil. Deshalb hat sich WFL mit dem Know-how von FRAI Robotic Solutions zu einem Systemanbieter entwickelt. Auf der EMO zeigt man eine M30-G, die mit einem Kuka Roboter automatisiert wird.

Mag. Norbert Jungreithmayr
Geschäftsführer WFL Millturn Technologies

„Die EMO steht für uns im Zeichen von Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerung durch Automation und Digitalisierung. Zukunftsweisende Überwachungs- und Aufzeichnungsfunktionen aller Maschinenprozesse, intelligente Werkzeuge und integrierte Sensorik schnüren dabei ein produktives MILLTURN-Gesamtpaket.“

Universelle Bearbeitungslösungen

Mit der M50-G präsentiert WFL eine MILLTURN mit nochmals gesteigerter Leistung und erhöhter Produktivität. Effiziente Möglichkeiten für die Bearbeitung langer Wellenteile eröffnen sich durch eine optional verfügbare Spitzenweite von bis zu 6.000 mm. Maximale Maschinenperformance steht dabei im Fokus. Durch die erhöhte Spindeldrehzahl und Beschleunigung der Achsen erweitert sich das Anwendungsspektrum auf Werkstücke, bei denen gesteigerte Dynamik gefordert ist wie etwa bei der Fertigung von Turbinenschaufeln. Höchste Zuverlässigkeit bei der Produktion der Turbinenschaufeln wird durch konstante Schnittkräfte und eine optimierte Fertigungsstrategie mit geringerem Werkzeugverschleiß erzielt. Hervorzuheben ist der Einsatz von Ultra-Hochdruckkühlmittel (UHPC), wobei Kühlmitteldrücke von 150 bis 350 bar angewendet werden. Die Bearbeitungszeit wird dadurch deutlich reduziert und die Kosten drastisch gesenkt. „In der Praxis bedeutet das eine Einsparung der Kosten von bis zu 50 %“, hebt Jungreithmayr hervor. Bis 200 bar sind keine zusätzlichen Schnittstellen notwendig, denn die Kühlmittelzuführung erfolgt standardmäßig durch die Frässpindel. Mit diesem Feature ist nicht nur die prozesssichere und hochproduktive Bearbeitung von rostfreien Werkstoffen möglich, auch hochlegierte Stähle und Superlegierungen können bearbeitet werden.

Mit der M50-G präsentiert WFL auf der EMO eine MILLTURN mit nochmals gesteigerter Leistung und erhöhter Produktivität.

Mit der M50-G präsentiert WFL auf der EMO eine MILLTURN mit nochmals gesteigerter Leistung und erhöhter Produktivität.

Additive Fertigung inklusive

Der Nutzen der additiven Fertigung in einer MILLTURN zeigt sich speziell bei der Herstellung komplexer Geometrien, die mit konventionellen Fertigungsverfahren nicht oder nur sehr schwer herzustellen sind. Neue Produkteigenschaften lassen sich etwa durch verschleißfreie Schichten generieren, indem man flexibel bestimmte Materialien im Bearbeitungsprozess aufträgt. Der Auftragslaserkopf kann zudem direkt für das Laserhärten verwendet werden, optional ist er auf eine für den Härteprozess optimierte Optik wechselbar. Damit können beispielsweise die Zahnflanken bei der Herstellung von Verzahnungen unmittelbar nach dem Fräsen gehärtet werden. Die Laseroption ist für den Großteil der MILLTURN-Modelle erhältlich.

Durch die erhöhte Spindeldrehzahl und Beschleunigung der Achsen erweitert sich das Anwendungsspektrum auf Werkstücke, bei denen gesteigerte Dynamik gefordert ist wie etwa bei der Fertigung von Turbinenschaufeln.

Durch die erhöhte Spindeldrehzahl und Beschleunigung der Achsen erweitert sich das Anwendungsspektrum auf Werkstücke, bei denen gesteigerte Dynamik gefordert ist wie etwa bei der Fertigung von Turbinenschaufeln.

Smart Technologies

Auch in punkto Digitalisierung und Konnektivität ist man mit einer MILLTURN bestens für die Zukunft gerüstet. Denn der WFL DATA ANALYZER gewährleistet einen perfekten Überblick über die gesamte Produktion. Freie Produktivitätspotentiale werden erkannt und können in der Folge effizient genutzt werden. „Mit Smartphone, Tablet, Notebook oder dem PC ist man in der Lage, Produktionsdaten der Maschinenzustände zu erfassen und im Bedarfsfall unmittelbar zu reagieren. Die entscheidenden Kennzahlen zur Steuerung der Produktion stehen dem Benutzer in Echtzeit zur Verfügung", so der Geschäftsführer.

Mit Siemens MindShpere, dem cloudbasierten, offenen IoT-Betriebssystem, präsentiert WFL eine weitere effiziente Lösung, um Produkte, Anlagen, Systeme und Maschinen benutzerorientiert zu verbinden. Die gewonnenen Daten lassen sich in der MindSphere analysieren und der Zustand von Maschinen kann so überwacht werden. Anwender gewinnen damit neue Erkenntnisse, um die Produktivität, Zuverlässigkeit und Effizienz der Maschine zu steigern.

Neben der ManageMyMachine (MMM) 1.5 App, bietet WFL aufbauend auf Siemens MindsSphere ein digitales Pay-per-use-Modell an, welches man ebenso auf der EMO vorstellt. Mit dieser Funktion eröffnen sich neue, smarte Möglichkeiten der Finanzierung. Es lassen sich komplexe Betriebszustände wie Spindelauslastungen, Temperaturen und Drive Energys erfassen. Die Zustände der Maschine werden in Echtzeit aufgezeichnet und entsprechend dem zuvor vereinbarten Stundensatz vollautomatisch verrechnet. Die Maschine kostet demnach nur etwas, wenn sie effektiv Geld verdient. Damit ergeben sich klare Vorteile, denn je mehr die Maschine genutzt wird, umso günstiger wird sie. Bei anspruchsvollen Fertigungsaufgaben bieten die WFL Software Solutions effiziente Unterstützung: ob CrashGuard Studio, WFL iControl oder Millturn PRO – die Softwarelösungen und Bearbeitungszyklen von WFL vereinfachen die Programmierung maßgeblich und garantieren höchste Sicherheit beim Fertigungsprozess.

Die Programmierung mit der 3D-Simulations-Software zur Vorab-Verifikation von NC-Programmen am PC lässt sich mittels CrashGuard Studio umsetzen. Vorteile der Software sind die Visualisierung sämtlicher Programmierschritte zur frühzeitigen Fehlererkennung, die verbesserte Qualität der NC-Programme in punkto Effizienz und Maschinensicherheit sowie die verkürzten Rüstzeiten auf der Maschine durch Vorab-Simulation. Der Maschinenbediener erhält auf diese Weise ein auf Kollisionen überprüftes, fertiges Programm. Der universelle und leicht verständliche Programmiereditor Millturn PRO mit Grafikunterstützung ermöglicht die Programmierung direkt an der Maschine. Eine effiziente und intuitive Erstellung von NC-Programmen lässt sich damit realisieren. Zudem bildet das Programm eine besonders kostengünstige Lösung.

WFL zeigt in Hannover auch spezielle Werkzeuge, welche perfekt auf die Maschinen abgestimmt sind und für die Bearbeitung komplexer Werkstücke eingesetzt werden. Denn schwer zugängliche Bearbeitungsbereiche erfordern oft lange Spezialwerkzeuge.

WFL zeigt in Hannover auch spezielle Werkzeuge, welche perfekt auf die Maschinen abgestimmt sind und für die Bearbeitung komplexer Werkstücke eingesetzt werden. Denn schwer zugängliche Bearbeitungsbereiche erfordern oft lange Spezialwerkzeuge.

Brandneu: WFL iControl

WFL iControl schützt die MILLTURN-Maschinen auch bei der autonomen Produktion. Je nach Maschinenausstattung werden fortlaufend bis zu maximal 16 frei konfigurierbare Prozesssignale überwacht und protokolliert. Komplexere, intelligentere Überwachungsmöglichkeiten sind in der neuen Ausführung enthalten und bieten umfangreiche Sicherheit bei der Fertigung. Gearbeitet wird mit einer mehrstufigen Überwachungslogik, welche auf die Überschreitung der Kollisionsgrenze, der lernfähigen prozessnahen Grenze sowie auf signifikante, schnelle Kraftänderungen reagiert. „Schutz vor Schäden an der Maschine, erhöhte Produktivität und Werkstückqualität sowie Einsparung von Werkzeugkosten und bessere Nutzung der Standzeit durch Verschleißüberwachung sind nur einige der Vorteile von WFL iControl", zeigt Jungreithmayr auf.

Performancesteigerung der Dreh-Bohr-Fräsprozesse

WFL entwickelt auch spezielle Werkzeuge, welche perfekt auf die Maschinen abgestimmt sind und für die Bearbeitung komplexer Werkstücke eingesetzt werden. Denn schwer zugängliche Bearbeitungsbereiche erfordern oft lange Spezialwerkzeuge. Genau für diese anspruchsvollen Bearbeitungen setzt WFL Prismenwerkzeugaufnahmen ein, welche zusätzlich zum HSK- oder CAPTO-Werkzeugsystem an der Dreh-Bohr-Fräseinheit angebracht werden. Diese komplexen Spezialwerkzeuge sind teilweise mit Sensoren ausgestattet und dienen zur Prozessoptimierung als auch zum Schutz von Werkstück, Werkzeug und Maschine. Der Einbau dieser hochmodernen Sensoren ermöglicht den Abruf detaillierter Werkzeuginformationen bzw. Bearbeitungszustände auf der Steuerung, dem Tablet oder PC. Die Übertragung der Signale erfolgt mittels Bluetooth, sodass die Maschine interaktiv auf ein festgelegtes Auslöseereignis reagieren kann. Zu Dokumentationszwecken lässt sich der Prozess visualisieren und wird somit vollständig reproduzierbar.

Aufgrund höchster Anforderungen an Software und Technologie ist WFL Pionier auf diesem Gebiet. Entsprechend ausgestattete Bohrstangen geben Auskunft über Auslastung, Temperatur, Abdrängung sowie erzielte Oberflächengüte und greifen bei Überlast in den Bearbeitungsprozess adaptiv ein. Das Prismenwerkzeugsystem erweitert daher die Funktionalität einer MILLTURN enorm. „Für viele Spezialtechnologien liefert die MILLTURN hinsichtlich Fertigungsgenauigkeit und Performance unschlagbare Vorteile. Dank Komplettbearbeitung in einer Maschine werden unübertroffene Ergebnisse hinsichtlich Konzentrizität zwischen Außen- und Innendurchmessern erreicht und engste Lagetoleranzen von Bohrungen und gefrästen Flächen problemlos eingehalten", so Norbert Jungreithmayr abschließend.

Halle 26, Stand C16

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