Vektorkinematik - Mehr Bewegung und Effektivität beim Reinigen

Elementarer Baustein der Mafac-Reinigungsmaschinen ist die Verfahrenstechnologie der gegen- beziehungsweise gleichläufigen Rotation von Spritz- und Korbaufnahmesystem. Mafac, in Österreich vertreten durch MAP Pamminger, hat diesen kinematischen Systemansatz weiterentwickelt und präsentiert mit der patentierten Mafac-Vektorkinematik ein erweitertes Reinigungsverfahren, das für noch mehr Bewegung und damit für eine schnellere Reinigung und Trocknung sorgt.

Die neue Mafac Vektorkinematik ermöglicht eine vielfältige Beaufschlagung der Bauteileoberflächen aus verschiedensten Winkeln.

Die neue Mafac Vektorkinematik ermöglicht eine vielfältige Beaufschlagung der Bauteileoberflächen aus verschiedensten Winkeln.

Anders als bei starren Düsensystemen werden die Werkstücke nicht aus einem bestimmten, sondern aus vielen unterschiedlichen Winkeln beaufschlagt. Hierfür führt das Düsenrohr sowohl eine rotierende als auch eine schwenkende Bewegung aus. Die Wippbewegung erfolgt um die eigene Achse um jeweils 35° nach beiden Seiten – synchron dazu rotiert das Korbaufnahmesystem unter optimal angepasster Geschwindigkeit. Die Bewegung der Korbrotation wird zuvor von der Maviatic-Steuerung der Maschinen berechnet, wobei sowohl Gleich- als auch Gegenlauf möglich sind.

Reale Beaufschlagungstests ergaben, dass dieses abgestimmte Zusammenspiel von Düsenrohr- und Korbbewegung eine effektivere Beaufschlagung des zu reinigenden Teils erreicht. Gegenüber starren Systemen wird die Partikelmenge bei gleichbleibender Taktzeit laut Mafac um bis zu 70 % reduziert. Das heißt, bezogen auf den Sinner’schen Kreis führt die Vektorkinematik durch den größeren mechanischen Anteil zu einem besseren Reinigungsergebnis in gleicher Zeit oder zum gleichen Ergebnis in kürzerer Zeit.

Grundlage des neuen Verfahrens ist ein schwenkendes und rotierendes Düsenrohr.

Grundlage des neuen Verfahrens ist ein schwenkendes und rotierendes Düsenrohr.

Innovative Technik für mehr Flexibilität

Besonders Hersteller komplex aufgebauter Werkstücke mit unterschiedlich erreichbaren Geometrien und Flächen profitieren von dem Verfahren. Die vielfältige Beaufschlagung aus verschiedenen Winkeln führt zu weniger Spritzschatten, so dass eine Überreinigung gut erreichbarer Bauteilregionen unter Einsatz wertvoller Ressourcen vermieden wird. Der gesamte Reinigungsprozess erfolgt effizienter und wirtschaftlicher, da schon während des Spritzreinigens Hinterschneidungen und Sacklochbohrungen erreicht werden. Bislang war dies erst im Flutvorgang möglich. Anwender können künftig auch flexibler auf ein breites Teilespektrum oder Änderungen im Teileprogramm reagieren. Dank der hohen Winkelvarianz lassen sich sehr unterschiedliche Werkstückchargen bearbeiten: vom Standardbetrieb bis hin zu ausgefeilter und variantenreicher Winkelbeaufschlagung. Das neue Verfahren kann in die Maschinen Mafac JAVA und Mafac PALMA optional, ohne zusätzliche Anpassungen, integriert werden.

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