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Werkzeughersteller wächst zweistellig

Hightech-Werkzeuge des Salzburger Familienunternehmens Alpen-Maykestag sind derzeit international stark gefragt. Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017/2018 erzielte Österreichs führender Bohrer- und Fräserhersteller ein Umsatzwachstum von 13 %.

36 Mio. hochwertige Bohr- und Fräswerkzeuge werden von Alpen-Maykestag jährlich an drei Produktionsstandorten in Österreich hergestellt. (Bild: Martin Huber)

36 Mio. hochwertige Bohr- und Fräswerkzeuge werden von Alpen-Maykestag jährlich an drei Produktionsstandorten in Österreich hergestellt. (Bild: Martin Huber)

Damit setzt sich der Erfolg des mit Ende Juni abgeschlossenen Jubiläumsjahres (+6,1 %), in dem das Unternehmen den 60. Geburtstag feierte, nahtlos fort. In Ländern wie Südafrika, Russland, Rumänien, Finnland oder Frankreich wurden von Juli bis Ende September d. J. überproportionale Zuwachsraten von mehr als 30 % verzeichnet. Vom Boom profitieren beide Marken „ALPEN“ (Präzisionsbohrer für Handel, Handwerk und Gewerbe) und „MAYKESTAG“ (leistungsstarke Zerspanungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie) gleichermaßen. „Wir sind international gut aufgestellt und haben unsere Vertriebskanäle gezielt erweitert. Gebohrt und gefräst wird auf der ganzen Welt. Allerdings sind wir in einem Verdrängungsmarkt. Um Zuwächse einfahren zu können, sind vor allem Qualität, Innovationsstärke, Kundenservice, Flexibilität und Schnelligkeit ausschlaggebend“, informiert Alpen-Maykestag-Exportleiter Andreas Oszwald.

Neue Hochleistungsbohrer

Erst kürzlich sorgten neue Hochleistungsbohrer der Marke „MAYKESTAG“ zur Bearbeitung von rostfreien Stählen und Titan sowie ein innovatives Gewindebohrer-Sortiment mit über 1.000 Artikeln und höchster Prozesssicherheit in der Fachwelt für Furore. Für den Markenbereich „ALPEN“ tüfteln die Experten der Hightech-Schmiede derzeit an einem neuen, noch leistungsstärkeren SDS-Bohrer- und Meißelsortiment sowie einer speziellen Bohrer-Reihe für Akkugeräte, die stark an Beliebtheit gewinnen.

Ziel ist es u. a., den Energiebedarf der Bohrer zu drosseln, um damit die Laufzeit der Akkus erheblich zu verlängern. „Auch die innerbetriebliche Prozessoptimierung spielt eine wichtige Rolle, um Produkte schneller entwickeln und ausliefern zu können. Im Zuge der Digitalisierung 4.0 implementieren wir gerade ein neues Produktinformations- und Dokumentenmanagement in unseren Werken“, so Geschäftsführer DI Wolfgang Stangassinger, der sich voll und ganz zum Produktionsstandort Österreich bekennt und immer auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern ist. So werden aktuell Fachkräfte für die Bereiche IT, Produktmanagement, Controlling, Fertigungssteuerung und Vertrieb International gesucht.

Hightech-Produkte ausschließlich in Österreich erzeugt

Rund 36 Mio. Stück hochwertige Bohr- und Fräswerkzeuge werden an den drei Produktionsstandorten Puch bei Salzburg (Firmensitz), St. Gallen (Stmk.) und Ferlach (Kärnten) jährlich hergestellt. Das breite Angebotssortiment umfasst rund 16.000 Artikel, die weltweit in 80 Länder ausgeliefert werden. Im Jubiläumsjahr wurde von 320 Mitarbeitern ein Umsatz von EUR 47,9 Mio. erzielt.

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