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Anger Machining Bearbeitungszentren E-Mobility: „Das Risiko, auf E-Mobilität zu setzen, hat sich gelohnt“
Mit der Entwicklung der SP-Maschinengeneration hat die Anger Machining GmbH 2016 eine weitreichende Strategieänderung vollzogen. Die Entscheidung, Bearbeitungszentren für Strukturbauteile und großvolumige Komponenten aus Aluminium und Magnesium auf den Markt zu bringen, war ebenso kostenintensiv wie riskant. Anger Machining eröffnete sich damit zwar eine Marktlücke im E-Mobility-Bereich, investierte aber gleichzeitig in eine Nische mit noch geringen Produktionsvolumina. Wenige Jahre später ist die Nachfrage aufgrund rigoros gesenkter CO2-Grenzwerte für Neuwagen sprunghaft angestiegen. Mehr als 20 SP-Anlagen hat Anger bisher verkauft. Das Maschinenbauunternehmen hat sich außerdem den prestigeträchtigen Auftrag für die MEB-Plattform von Volkswagen und anderen Premiumherstellern gesichert. Mit vollen Auftragsbüchern, 120 Mitarbeitern und 100 % Exportquote will Anger den Umsatz von zuletzt 24 Mio. Euro erneut deutlich steigern.