Smart Automation by KUNZMANN MASCHINENBAU 2021 09 15

• KUNZMANN: Mit „Smart Automation“ Bearbeitungszentrum einfach und günstig für mannloses Fräsen und Komplettbearbeitung nachrüsten • Platzsparend, für 3- und 5-Achs-Fräsmaschinen geeignet Remchingen, den. ______ 2021. Eine einfach nachrüstbare und günstige Automationslösung für 3- und 5-Achs-Fräsmaschinen von KUNZMANN bietet der Maschinenbauer jetzt unter dem Namen „Smart Automation“ an. Mit ihr lassen sich Werkstücke bis 10 kg Gewicht mannlos sechsseitig komplettbearbeiten. Dadurch können die Laufzeiten von Fräsmaschinen, bei denen Werkstücke bislang ausschließlich manuell beladen und umgespannt wurden, deutlich ausgeweitet werden. So ist beispielsweise nachts eine zusätzliche unbemannte Fertigung möglich. Die Produktivität von Bearbeitungszentren lässt sich so mit geringem Aufwand spürbar steigern. Die „Smart Automation“-Lösung ist auf einer Grundplatte vormontiert Die „Smart Automation“-Vorrichtung ist als Komplettsystem auf einer rund 700 x 400 mm großen Grundplatte befestigt und ausgesprochen platzsparend. Sie wird mit wenigen Handgriffen auf die Aufspannfläche eines Bearbeitungszentrums montiert. Angesichts ihrer kleinen Abmessungen kann sie dort meist bleiben, sonst lässt sie sich schnell entfernen. Neben ihr ist Platz für zusätzliche Rohteilspeicher, so dass die Automationslösung je nach Werkstückgröße für kleine bis mittelgroße Serien geeignet ist. Die Automationslösung enthält verschiedene Komponenten: Neben einem Roh- und einem Fertigteilspeicher sind auf der Grundplatte zwei Spannstöcke zum Spannen der Bauteile montiert. Ein Greifer, der die Werkstücke be- und entlädt, wird in einen der 60 Werkzeugschächte eingebaut, die restlichen Plätze sind unverändert verfügbar. Er setzt auch die Bauteile für die zweite Aufspannung um. Hierbei hilft eine Wendeeinheit, die ebenfalls auf der Vorrichtung angebracht ist. Ein Infrarottaster kontrolliert die Anwesenheit und richtige Position der Bauteile, ein Werkstückzähler überwacht den Rohteilspeicher. Investitionskosten unter 10.000 € Die gesamten Investitionskosten liegen einschließlich Einbau unter 10.000 €. Weitere Komponenten wie Automatiktüren, Roboter, Zu- und Abführungen müssen nicht angeschafft werden. Die Nachrüstung ist einfach und erfordert nur wenige Eingriffe. Es muss lediglich die Grundplatte mit dem Automationssystem auf die Aufspannplatte der Maschine montiert und der Greifer auf einem der Werkzeugplätze eingebaut werden. Mit Hilfe eines Interfaces lassen sich Maschinensteuerungen der Hersteller Heidenheim und Siemens nachrüsten. Sichererer und zuverlässiger Ablauf Die komplette Bearbeitung findet bei geschlossenen Türen statt und ist dadurch sehr sicher. Zuerst bewegt sich der Greifer zum Rohteilspeicher, wo er ein Teil entnimmt, das er dann in einen der Spannstöcke einsetzt. Diese spannen die Bauteile mechanisch per Federkraft, so dass sie auch bei Stromausfall sicher halten. Gelöst werden sie pneumatisch. Nach der ersten Bearbeitung entnimmt der Greifer das Werkstück und setzt es auf einem Winkelgetriebe ab. Dort wird es um 180° gewendet und dann auf dem zweiten Spannstock gespannt. Anschließend positioniert der Greifer das Wendegerät und belädt erneut den ersten Spannstock mit einem Rohteil. Sind beide Bauteile bearbeitet, wird das Fertigteil im entsprechenden Speicher abgelegt. Dann wird das halbfertige Werkstück für die zweite Operation entsprechend umgesetzt und ein neues Rohteil in den ersten Spannstock geladen. Jeweils nach dem Einsetzen und vor der Entnahme der Werkstück in die Spannstöcke überprüft der Infrarottaster ihre Anwesenheit und Lage, gleichzeitig misst und aktualisiert er den Nullpunkt und dokumentiert die Werkstückmaße. Der Werkstückzähler ist in die Steuerung integriert, er überwacht den Rohteilspeicher und gibt eine Meldung, sobald dieser leer ist. Über die Funktion „State Viewer“ von KUNZMANN kann diese Information außerdem für eine Fernüberwachung genutzt werden. Über die KUNZMANN Maschinenbau GmbH Die KUNZMANN Maschinenbau GmbH, Remchingen, entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit manuelle und CNC-gesteuerte Universal- und Fräsmaschinen, Bearbeitungszentren sowie ergänzende Automationslösungen. Umfassende Schulungs- und Servicedienstleistungen stehen für die ausgeprägte Kundenorientierung des Unternehmens, das zudem in der Maschinenüberholung tätig ist. Im Jahr 2015 wurde KUNZMANN im Rahmen einer Nachfolgeregelung von der Unternehmensgruppe der Familie Eisler erworben, zu der auch die WEILER Werkzeugmaschinen GmbH aus Emskirchen zählt. Dabei blieb das Unternehmen unverändert rechtlich und organisatorisch selbstständig, alle Arbeitsplätze wurden erhalten. Das 1907 in Pforzheim gegründete und seit rund 65 Jahren im badischen Remchingen ansässige Familienunternehmen mit 110 Mitarbeitern wird heute von Dr.-Ing. M. Sc. Florian Kirchmann und Dipl.-Kfm. Klaus-Peter Bischof geführt.

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