branchengeschehen

6 % mehr Umsatz im 1. Quartal 2019

Die Geschäfte der Maschinenfabrik Bert-hold Hermle AG entwickelten sich im bisherigen Jahresverlauf ins-gesamt erwartungsgemäß. In den ersten drei Monaten 2019 stieg der Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenher-stellers im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,0 % auf 105,9 Mio. Euro (Vj. 99,9 Mio. Euro). Der Inlandsumsatz belief sich auf 50,4 Mio. Euro (Vj. 39,7 Mio. Euro) und das Aus-landsvolumen auf 55,5 Mio. Euro (Vj. 60,2 Mio. Euro). Das Be-triebsergebnis verbesserte sich etwa proportional zum Umsatz.

Beim Auftragseingang verzeichnete Hermle von Januar bis März 2019 gemessen am extrem starken Auftaktquartal 2018 wie angekündigt einen Rückgang: Mit 109,9 Mio. Euro (Vj. 126,9 Mio. Euro) lag der Wert der neuen Bestellungen konzernweit um 13,4 % unter dem entsprechenden Spitzenwert des Vorjahres. Im Berichtszeit-raum entfielen 46,4 Mio. Euro (Vj. 56,6 Mio. Euro) auf das Inland und 63,5 Mio. Euro (Vj. 70,3 Mio. Euro) auf das Ausland. Der Auftragsbestand betrug per Ende März 2019 wie am Vorjahresstich-tag 152,0 Mio. Euro; am 31. Dezember 2018 hatte Hermle Auf-träge mit einem Volumen von 148,0 Mio. Euro in den Büchern.

Die Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens blieb im ersten Quartal 2019 unverändert sehr solide. Die Investitionen, die unter anderem für den Bereich Qualitätssicherung und den Ausbau der Mineralgusstechnologie verwendet wurden, bewegten sich leicht unter dem Vorjahresniveau.

Am Stichtag 31. März 2019 hatte Hermle konzernweit 1.268 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 70 Personen mehr als ein Jahr zu-vor (Vj. 1.198). Neueinstellungen gab es insbesondere im Service und bei den Auslandstochtergesellschaften.

Im April hielten der solide Geschäftsverlauf und die Beruhigung der Nachfrage an. Das Interesse des Fachpublikums an der Haus-ausstellung des Unternehmens, die Anfang Mai am Firmensitz stattfand, war erneut sehr groß: Rund 2.300 Besucher von über 1.000 Unternehmen aus mehr als 30 Ländern informierten sich über das Produktprogramm und die Neuheiten aus dem Hause Hermle. Im Mittelpunkt standen Innovationen aus den Bereichen Automation und Digitalisierung.

Die Nachfrage nach Hermle-Maschinen und -Automatisierungslösungen zeigte sich in den ersten Monaten des Jahres etwas stabiler als erwartet. Zugleich haben sich aber die politischen, gesamt-wirtschaftlichen und branchenspezifischen Unsicherheiten weiter erhöht. Die bisherige Entwicklung steht daher im Einklang mit der Prognose des Unternehmens für das Gesamtjahr: 2019 rechnet Hermle konzernweit mit einem Rückgang des Auftragseingangs um bis zu 20 % und kann wegen der extrem unsicheren Rahmen-bedingungen auch größere Einbußen nicht sicher ausschließen. Dank des hohen Auftragsbestands aus 2018 hält es das Unternehmen aber für möglich, im laufenden Jahr eine noch stabile bis leicht positive Umsatzentwicklung – bestenfalls ein Plus von 5 % – und ein Betriebsergebnis etwa auf Vorjahresniveau zu erreichen.

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