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Wer sich der Tatsache des immerwährenden Wandels bewusst ist, der tut sich leichter mit Veränderungen und neuen Herausforderungen. Das gilt auch in der Welt der spanenden Fertigung. Die Chiron Group stellt auf der AMB Prozesslösungen, Maschinen und Technologien in den Fokus, die beispielhaft für viele Werkstückspektren in die richtige Richtung weisen. Das Ziel für Anwender wie Hersteller ist, so Chiron, auch in Zukunft „Made in Germany“ -Qualität liefern zu können, die wettbewerbsfähig ist.
anwenderreportage
Die Sema-Gruppe entwickelt und fertigt seit mehr als 30 Jahren vor allem hochproduktive Werkzeugmaschinen für die Serienfertigung. Mit der neuen MT-C-Baureihe werden komplexe Bauteile mit Losgrößen ab 500.000 Stück auf bis zu 20 Bearbeitungsstationen mit sehr geringen Taktzeiten gefertigt. Zum µ-genauen Spannen setzen die Oberösterreicher auf das Nullpunktspannsystem Power-Grip von Parotec, das damit auch maßgeblich zur hohen Bearbeitungsgenauigkeit beiträgt.
Auf Druckguss- und Spritzgussteile für die Automobilindustrie spezialisiert ist die TCG Unitech GmbH. In ihrem Werk in Rohr im Kremstal erfolgt auf Doppelspindel-Fräsbearbeitungszentren SYNCROMILL C21 von Fill die spanabhebende Bearbeitung von Aluguss-Gehäuseteilen für die elektrischen Antriebsstränge eines deutschen Premium-Autoherstellers. Die Maschinen sind in ebenfalls von Fill gestaltete, komplette Bearbeitungslinien integriert. Die Fill Digitalisierungslösung CYBERNETICS sorgt für den Überblick über ihre Betriebszustände und die Nachverfolgbarkeit der Teilebearbeitung und dient zusätzlich als Optimierungs-Navi.
Auf der diesjährigen EMO präsentiert die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH zwei Messeneuheiten: das CNC-Bearbeitungszentrum BA W03-22 mit zwei Spindeln sowie die BA profile, ein neues Maschinenkonzept zur Bearbeitung von Profilen. Außerdem zeigt SW mit der BA space3 seine derzeit größte Maschine für die Bearbeitung von Batteriegehäusen und bietet Einblicke in aktuelle Trends in der Fertigung wie Rührreibschweißen und Giga-Casting.
Hammerer Aluminium Industries erzeugt Strukturbauteile für die neue Plattform eines Premium-Automobilherstellers. Die präzise und zugleich produktive Bearbeitung der im Haus hergestellten Strangpressprofile erfolgt auf Zwillings-Doppelspindelbearbeitungszentren SYNCROMILL Q von Fill. Jede dieser innovativen Maschinen ist in eine robotergestützte Automatisierungslösung eingebettet. Die aus einer Hand angebotene und in enger Abstimmung mit dem Kunden geschaffene Gesamtlösung verleiht der Aluminium-Teilefertigung ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit und Flexibilität.
Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) ist ein führender Hersteller von leistungsfähigen Mehrspindel-Bearbeitungszentren für die Großserienfertigung metallischer Bauteile. Wichtigster Zielmarkt ist die Automobilbranche. Im Vordergrund stehen höchste Produktivität und Wirtschaftlichkeit bei Teilen mit eher kleineren und mittleren Abmessungen. In letzter Zeit haben sich in der Industrie die Prioritäten in Richtung größerer Abmessungen, kleinerer Serienlosgrößen und höherer Umrüstflexibilität verschoben. Hierfür entwickelte SW neue Maschinenkonzepte, speziell auch weitere einspindlige Bearbeitungszentren. Die Weltpremiere der neuen BA 711 space hat auf der Messe AMB in Stuttgart stattgefunden. Interessant sind diese neuen Anlagen unter anderem für die Herstellung von Batteriegehäusen, von Fahrzeugen für den Schienenverkehr oder von Nutzfahrzeugen sowie für den Maschinenbau oder die Luft- und Raumfahrt.
Während der Pandemie hat sich die Welt der Technologie weitergedreht. So auch beim Maschinenhersteller LiCON aus Laupheim bei Ulm. Nach zwei Jahren der coronabedingten Messeabstinenz präsentiert das Unternehmen 2022 nun wieder seine Neuentwicklungen im Bereich Werkzeugmaschinen und Automation auf der AMB in Stuttgart. Im Zentrum der Forschungs- und Entwicklungsarbeit von LiCON stehen dabei immer die Anforderungen der Kunden. Einen Vorgeschmack auf die Innovationen der LiCON-Ingenieurinnen und Ingenieure gibt es bereits hier.
Werkzeugvoreinstellgeräte haben vielfältige Vorteile: Sie verkürzen das Rüsten und senken damit die Stillstandzeit der Maschinen. Gleichzeitig sorgen sie für weniger Ausschuss, erhöhen die Werkzeugstandzeiten und die Prozesssicherheit. Licon mt nutzt daher ein Haimer Microset VIO linear nicht nur für die eigene Komponentenfertigung, sondern auch für anspruchsvolle Kundenprojekte. Denn insbesondere LiFLEX-Doppelspindler profitieren von hochpräzise voreingestellten Fräswerkzeugen.
2021 markiert den Durchbruch für Elektrofahrzeuge. TIER1- und Tier2-Zulieferer arbeiten darum aktuell daran, die Fertigung neuer Leichtbauteile zu qualifizieren und eine schnelle Skalierung der Stückzahlen vorzubereiten. Bei zahlreichen Projekten bereits im Einsatz: mehrspindlige SW-Bearbeitungszentren und solche mit extra großem Arbeitsraum.
Talum, Hersteller von Aluminium und Aluminiumprodukten, vertraut bei der Produktion von Ölpumpen für einen großen europäischen Automobil OEM auf doppelspindlige Bearbeitungszentren (BAZ) von Licon. Das Unternehmen mit Sitz in Kidričevo, Slowenien, setzt im Wettbewerbsumfeld mit seinem integrierten Herstellprozess Maßstäbe. So beginnt die Wertschöpfung bei der Elektrolyse zur Herstellung von Roh-Aluminium und geht über diverse Gusstechnologien bis hin zur mechanischen Bearbeitung.
GF Casting Solutions in Altenmarkt setzt mit der Chiron DZ 25 P auf höchste Produktivität: Die Zerspanung von Druckgussteilen ist beim Automobilzulieferer GF Casting Solutions ein wichtiger Fertigungsschritt hin zu präzisen Aluminium- bzw. Magnesiumteilen. Sowohl Strukturbauteile als auch Powertrain- und Lenkungskomponenten müssen in hohen Stückzahlen wirtschaftlich und prozesssicher bearbeitet werden. Das neue doppelspindelige Bearbeitungszentrum DZ 25 P der Chiron Group, das in Kooperation mit dem Druckguss-Standort von GF Casting Solutions entwickelt und erprobt wurde, leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Von Georg Schöpf, x-technik
Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH präsentiert auf der EMO hochproduktive Fertigungslösungen für die schnelle Skalierung der Stückzahlen bei geringem Platz- und Energiebedarf. So können etwa mit dem zweispindligen Bearbeitungszentrum BA W02-22i mit Linear- und Torquemotoren sowie integrierter Automation auf nur vier Quadratmetern Aufstellfläche komplexe Werkstücke in hoher Präzision gefertigt werden. Zudem präsentiert das Unternehmen live eine autarke Fertigungszelle auf Basis der BA W06-22 mit integrierter Automation zur Bearbeitung von nicht-magnetischen Werkstoffen wie Aluminium oder Titanlegierungen.