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Tool-Data-Management, früher oft lediglich als „Werkzeugdatenbank“ bezeichnet, hat sich längst von einem reinen Verwaltungswerkzeug für Werkzeugstammdaten hin zu einem strategischen Enabler der digitalen CNC-Fertigung gewandelt. In klassischen Lösungen lag der Fokus meist auf der Bereitstellung von Daten für CAD/CAM-Systeme, Simulationen oder die einfache Lagerverwaltung. Doch die Herausforderungen der Digitalisierung und Automatisierung im Produktionsumfeld sind heute komplexer – und damit steigen auch die Anforderungen an ein zukunftsfähiges Tool-Data-Management.
anwenderreportage
„Data-driven Enterprise“ ist bei SK Technology nicht nur eine Vision, sondern fester Bestandteil des Tagesgeschäfts. Der Präzisionsteilefertiger nutzt dazu das Coscom ECO-System und die Expertise der Coscom Computer GmbH aus Ebersberg bei München. Coscom agiert als Integrator von zukunftssicheren Lösungen, um die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens in der Digitalisierung so schnell wie möglich zu erreichen.
Open Mind präsentiert das Release 2025 seiner CAD/CAM-Suite hyperMill. Highlight der neuen Version ist das komfortable, automatische Entgraten. Mit einem neuen Tessellationsalgorithmus und einer vereinfachten Elementdarstellung bei CAD-Modellen konnte der CAD-Teil der Software nochmals beschleunigt werden.
Die 3D-Simulationssoftware CrashGuard Studio wurde speziell dafür entwickelt, neue oder modifizierte CNC-Programme zu erstellen, zu testen und zu optimieren. Dies kann sowohl an einem externen Programmierplatz als auch direkt an der Maschinensteuerung erfolgen. Durch die Optimierung des Bearbeitungsablaufes und eine frühzeitige Fehlerkorrektur werden Kollisions- und Ausschussrisiken sowie unproduktive Maschinenstunden minimiert. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software basiert einerseits auf den Rückmeldungen der Anwender, berücksichtigt aber auch technologische Entwicklungen und veränderte Fertigungsanforderungen.
Wenn der Slogan „Tradition und Innovation“ für ein Unternehmen zutrifft, dann mit Sicherheit auf Zoller. Das 1945 von Alfred Zoller gegründete Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 80-Jahr-Jubiläum. In dritter Generation ist das Familienunternehmen ein Spezialist im Bereich „Werkzeuge hochpräzise einstellen, messen, prüfen und verwalten“. Mit Pioniergeist und großem Engagement hat sich Zoller in diesem Zeitraum zu einem weltweiten Markt- und Technologieführer entwickelt.
Die Haidlmair GmbH zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Werkzeug- und Formenbau. Dahinter verbirgt sich unter anderem fertigungstechnisches Know-how der Extraklasse. Beispielsweise werden gehärtete Präzisionsteile für Heißkanalsysteme in einer Aufspannung gefräst, hartgedreht sowie außen- und innengeschliffen. Für höchste Prozesssicherheit und maximalen Output setzt das Nussbacher Familienunternehmen mit der CAM-Software Esprit in Kombination mit der virtuellen Maschine CHECKitB4 der Pimpel GmbH auf einen virtuellen Einfahrprozess. Damit wird ein durchgängiger, digitaler Fertigungsprozess sichergestellt.
interview
Die Digitalisierung verändert die Industrie grundlegend und bietet große Chancen für Effizienz und Prozessoptimierung. Stephan Meurisse, Marketingleiter von CGTech, teilt in diesem Interview seine Erfahrungen aus über 35 Jahren in der Software- und Digitalisierungsbranche. Er gibt Einblicke in zentrale Erfolgsfaktoren der digitalen Transformation und zeigt, wie Unternehmen Hemmnisse überwinden und Technologien wie Vericut gezielt nutzen können.
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Eine umfassende Digitalisierung trägt dazu bei, dass Fertigungsbetriebe auch in Zukunft wettbewerbsfähig produzieren können. Das intelligente Toolmanagement-System von Zoller bündelt Werkzeugdaten und ist der Schlüssel zu mehr Kosteneffizienz in Einkauf, Lager und der Fertigung. Die E. Zoller GmbH & Co. KG bietet mit der zentralen Werkzeugdatenbank z.One in Verbindung mit der Zoller-Software webTMS den Einstieg in ein effizientes Wirtschaften mit System.
Die Herausforderungen in der Fertigungstechnik erfordern innovative Ansätze, um Design und Engineering, CAM-Systeme und Qualitätssicherung nahtlos zu integrieren. Genau hier setzt Hexagon an und bietet mit seinen Digital-Reality-Lösungen moderne Technologien, die Unternehmen helfen, Effizienz und Präzision in der Fertigung zu steigern.
Seit zehn Jahren plant und steuert die Steinmetzer GmbH ihre innerbetrieblichen Prozesse über die EVO-Plattform der EVO Informationssysteme GmbH. Gestartet hat alles mit der Ablösung des damaligen ERP-Systems. In dieser Zeit der stets partnerschaftlichen Zusammenarbeit hat der CNC-Spezialist die Plattform immer wieder um neue Aufgabenstellungen und Funktionen erweitert. Und die Zusammenarbeit wird weitergehen – am Puls der Digitalisierung.
Die Zukunft der CNC-Fertigung: Die CNC-Fertigung steht vor einem Paradigmenwechsel: Mit CHECKitB4 der Pimpel GmbH wird es möglich, die reale in die virtuelle Welt zu transformieren. Denn durch virtuelle Inbetriebnahme, Flexibilität im Homeoffice und nahtlose Prozessoptimierung können Unternehmen ihre Effizienz steigern und global agieren – und das ab dem ersten Tag der Maschinenabnahme. Fritz Pimpel erklärt im Interview warum.
EVOjetstream, das bewährte Produktdaten (PDM)- und Dokumentenmanagementsystem (DMS) für produzierende Unternehmen und insbesondere für die Zerspanungsindustrie, gewährleistet eine GoBD-konforme Datenarchivierung. Das wurde jetzt offiziell von neutraler Stelle bestätigt. Darüber hinaus bietet EVOjetstream zahlreiche Funktionen, die über die Bereitstellung und Archivierung von Daten hinausgehen und das Potenzial haben, den innerbetrieblichen Informationsfluss deutlich zu verbessern.
Die Optimierung von Produktionsprozessen steht im Fokus moderner Fertigung. Mit dem Connect Plan von Okuma bietet sich eine innovative Lösung, die Daten aus Maschinen sammelt, analysiert und visualisiert, um Transparenz und Effizienz zu steigern. Im Interview gab uns Jürgen Kläser Einblicke in dessen Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und Zukunftsperspektiven.
Die c-Com GmbH, ein Tochterunternehmen der Mapal Gruppe, wurde am 1. Januar 2025 in die Unternehmensstruktur integriert, mit dem Ziel, am Markt digitale Services noch schneller und fokussierter anbieten zu können. Stephan Köstler, Global Head of Machines & Services bei Mapal, spricht im Interview über die Hintergründe dieser Integration, die Entwicklung von c-Com und wie digitale Technologien und Künstliche Intelligenz die Zukunft der Branche prägen.
Wenn man Fertigungsprozesse neu plant oder optimieren möchte, kommt man am Thema Digitalisierung nicht vorbei. Während unseres Besuchs bei der Walter AG in Tübingen sprachen wir mit Michael Rein, Manager Sales Process, und Thomas Vollmer, Technischer Trainer bei der Walter AG, über die richtige Herangehensweise an Digitalisierungsprojekte, den zunehmenden Einfluss von KI auch im Bereich der Zerspanungstechnik sowie über den Wandel und die Zukunft der Ausbildung.
Die Herausforderungen für Fertiger in der Automobilzulieferung sind gewaltig. Sie müssen sich auf neue Kunden und auf Bauteile, die außerhalb ihrer Spezialisierung liegen, einstellen. Um die eigene Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und sich wettbewerbsfähig aufzustellen, setzt Schwab CNC Metallbearbeitung vermehrt auf Digitalisierung und Automatisierung, zum Beispiel mit der Software Spanflug Make. Damit kann das Unternehmen Fertigungszeiten und -kosten automatisch kalkulieren, Angebote mit wenigen Mausklicks erstellen und den optimalen Fertigungsprozess ermitteln.
Kräftige Dieselmotoren sind für Nutzfahrzeuge auf absehbare Zeit unverzichtbar. Für ein neues Projekt des Motorenherstellers Deutz im spanischen Zafra hat es Werkzeughersteller Mapal geschafft, das komplette Engineering inklusive Werkzeugauslegung, Taktzeitstudie und Kostenkalkulation binnen zwei Wochen auf die Beine zu stellen.
In einem Gemeinschaftsprojekt unterstützt Kistler den Hartdreher Minganti Global AB bei der Integration von Sensoren zur Zerspankraftmessung: Die Kombination eines piezoelektrischen (PE) Dehnungssensors mit einem PE-Beschleunigungssensor ermöglicht eine automatisierte Maschinenüberwachung – inklusive Monitoring des Werkzeugverschleißes und Optimierung der Profilgenauigkeit der gefertigten Lager und weiterer Hightech-Komponenten.
Reitz Natursteintechnik KG ist Experte für die Planung, Konstruktion und Fertigung von hochgenauen Maschinenkomponenten aus Granit. Um eine effiziente und vor allem auch sichere Bearbeitung zu gewährleisten, kommt die Simulationssoftware Vericut von CGTech zum Einsatz – mit dem Nutzen: prozesssichere Produktion und Entlastung der Mitarbeiter.
Ein wichtiger Produktionsstandort für Zerspanungswerkzeuge von Sandvik Coromant liegt in Pune, Indien. Hier produzieren 170 Mitarbeitende Standard- und Sonderwerkzeuge. Den eigenen umfangreichen Werkzeugbestand sowie das Shopfloor-Management hat das Sandvik Coromant Team in Pune mit einer Softwarelösung von TDM Systems im Griff. Gemeinsam haben die Partner eine Softwareplattform aufgebaut, mit der sich die Produktions- und Engineeringprozesse besser steuern und optimieren lassen.
branchengeschehen
Die beiden Technologie-Anbieter auxalia & Westcam Group gehen ab sofort gemeinsame Wege. Bauwesen trifft Maschinenbau, Nord trifft Süd und Weitblick trifft innovatives Unternehmertum. Die Bündelung der Kräfte erfolgt mittels gemeinsamer Holding. auxalia & Westcam als renommierte und am Markt bestens etablierte Unternehmensmarken bleiben bestehen. Fortan zählt die neue Tech-Gruppe ein rund 180-köpfiges Expertenteam.
Coscom ECO-System verwaltet zentral alle Daten für die Fertigung: Eine wirtschaftliche Fertigung hängt im Wesentlichen von den verfügbaren Informationen ab. Alle Daten im Zugriff zu haben, bringt viele Vorteile, um kostenintensive Faktoren wie CNC-Maschinen und Arbeitskräfte zu organisieren, effizient zu produzieren, eine hohe Qualität zu erreichen und den Ausschuss zu reduzieren. Eine zentrale Datenplattform hilft hierbei.
Höhere Produktivität, sicher garantierte Liefertreue und die richtige Antwort auf den Fachkräftemangel – auch für die CNC-Fertigung gilt die Automatisierung als das erste Mittel der Wahl. Daher halten vermehrt auch vollautomatisch ablaufende Peripherie- und Rüstprozesse Einzug in die spanende Fertigung. Doch hocheffizient kann nur arbeiten, wer alle relevanten Daten zu rechten Zeit an der richtigen Stelle im Zugriff hat. Das Coscom ECO-System Connected Shopfloor führt alle notwendigen Fertigungsdaten zentral zusammen und stellt Beziehungswissen gezielt am „Point of Action“ zur Verfügung. Auch für vollständig automatisierte Handling-Systeme dient die Softwareplattform als „Datengeber“ und Datenablage.
Ein altbekanntes Problem in der Fertigung: Eine universelle Kommunikationstechnologie, bzw. ein allgemein gültiges Austauschdatenformat für fertigungsnahe Anwendungen gibt es nicht. Dabei entstehen viele Informationen im Rahmen eines Fertigungsprozesses, die nicht miteinander in Beziehung gesetzt und abgeglichen werden können. Die Lösung: Das neue Coscom ECO-System stellt Prozesse in einen größeren Kontext und gibt dem Unternehmen die Freiheit zu entscheiden, wer Daten bereitstellt und wer von außen auf die Daten zugreifen darf.
Der Digitale Zwilling revolutioniert die CNC-Fertigung und ermöglicht neue Dimensionen von Produktivität und Effizienz. Als präzise, virtuelle Abbildung der Maschine geht er weit über herkömmliche Simulationen hinaus und bietet Unternehmen strategische Vorteile. Diese Technologie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und ebnet den Weg für eine zukunftsorientierte Fertigung.