Die Branchenplattform von x-technik
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Ein altbekanntes Problem in der Fertigung: Eine universelle Kommunikationstechnologie, bzw. ein allgemein gültiges Austauschdatenformat für fertigungsnahe Anwendungen gibt es nicht. Dabei entstehen viele Informationen im Rahmen eines Fertigungsprozesses, die nicht miteinander in Beziehung gesetzt und abgeglichen werden können. Die Lösung: Das neue Coscom ECO-System stellt Prozesse in einen größeren Kontext und gibt dem Unternehmen die Freiheit zu entscheiden, wer Daten bereitstellt und wer von außen auf die Daten zugreifen darf.
interview
Im Jahr 2004 hat sich DMG dazu entschlossen, den Markt in Österreich mit einer eigenen Niederlassung zu stärken. Eine tragende Säule spielte dabei Gebhard Aberer, der die Erfolgsgeschichte seit nun 20 Jahren maßgeblich begleitet. Das Portfolio von DMG Mori umfasst Fertigungslösungen auf Basis der Technologien Drehen, Fräsen, Schleifen, Bohren sowie Ultrasonic, Lasertec und Additive Fertigung. Nachhaltigkeit, Technologieintegration sowie durchgängige Automations- und Digitalisierungslösungen sind fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Im Interview blicken wir mit Gebhard Aberer hinter die Kulissen eines weltweit führenden Werkzeugmaschinenherstellers.
Der Digitale Zwilling revolutioniert die CNC-Fertigung und ermöglicht neue Dimensionen von Produktivität und Effizienz. Als präzise, virtuelle Abbildung der Maschine geht er weit über herkömmliche Simulationen hinaus und bietet Unternehmen strategische Vorteile. Diese Technologie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und ebnet den Weg für eine zukunftsorientierte Fertigung.
Die zerspanende Fertigung ist im Wandel. Die Digitalisierung ist in diesem Umfeld endgültig angekommen und steht in der Verantwortung, Zerspanungsprozesse wertschöpfender zu gestalten. Die größte Herausforderung besteht nun darin, die Komplexität und Vielfältigkeit des Themas greifbar und beherrschbar zu gestalten. Die Lösung: Die Vernetzung der digital bereitgestellten Daten und Informationen wird zum Coscom Daten- und Informationsfundament – die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Automatisierung.
branchengeschehen
Walter, ein führender Anbieter von Werkzeuglösungen für die Zerspanungsindustrie mit Sitz in Tübingen, wird Teil von Cyber Valley. Cyber Valley ist Europas führendes Kompetenzzentrum für künstliche Intelligenz und moderne Robotik mit Sitz in Stuttgart und Tübingen. Bereits heute bilden digitale und KI-basierte Lösungen ein strategisch wichtiges Element des Walter Lösungsportfolios.
Die EVO-Plattform integriert, was zusammengehört, bisher aber in getrennten (Digital-)Welten stattfand: die Daten der Produktionsplanung und die der Automatisierungsanlagen. Dem Anwender steht zukünftig ein herstellerneutrales Jobmanagement zur Verfügung. Das schafft die Voraussetzung für eine zentrale Datenverwaltung und damit für eine konsistente Bereitstellung von Auftrags- und Fertigungsdaten auf allen im Produktionsnetzwerk befindlichen Maschinen und Fertigungszellen.
Yamazaki Mazaks Remote-Service- und -Support nimmt weiter Fahrt auf – mit mehr als 2.000 Kunden in Europa, die sich bisher im Mazak-Webportal iConnect angemeldet haben und so auf den hochwertigen Maschinensupport zurückgreifen.
Die Ceratizit Group hat eine Minderheitsbeteiligung an der Spanflug Technologies GmbH erworben. Dies haben beide Unternehmen am 4. November 2024 bekanntgegeben. Die strategische Investition soll Synergien in Produktentwicklung, Vertrieb und Internationalisierung fördern und unterstreicht zudem das große Engagement beider Unternehmen, die Fertigungsbranche durch Digitalisierung und Automatisierung fit für die Zukunft zu machen.
anwenderreportage
Der Werkzeugbau des weltweit tätigen Unternehmens Miba beweist mit der Einführung einer innovativen, durchgängigen Software-Prozesslösung vom ERP bis zum Bearbeitungszentrum, dass ein Einsparpotenzial von 10 bis 25 Prozent für die Serienfertigung realistisch ist: An speziellen Maschinen lassen sich sogar 300 Prozent Effizienzsteigerung erreichen.
Präzise, energiesparend und kosteneffizient, das sind fortwährende Anforderungen an CNC-Werkzeugmaschinen. Darüber hinaus müssen sie insbesondere in hochspezialisierten Bereichen in der Lage sein, individuelle Anforderungen an die Bearbeitungsprozesse zu erfüllen. Die Premium Solutions von Okuma heben die Zerspanungsleistung ihrer leistungsstarken Maschinen auf ein neues Level und ermöglichen mit modernen Technologien vollständige Bearbeitungsprozesse.
Die Coscom ECO-Plattform zur Steuerung von Shopfloor-Prozessen in der mechanischen Fertigung ist um eine weitere Web-App reicher: Die neue Coscom Kommissionier-App, vollintegriert im Coscom ECO-System, sichert schnelles und einfaches Arbeiten in der Zentralen Betriebsmittelvorbereitung. Lagerbuchungen leicht gemacht: Die „digitale Shoppinglist“ spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und ermöglicht paralleles Arbeiten an unterschiedlichen Aufträgen. Die Systemanforderungen sind gering, die App ist extrem leicht konfigurierbar und zudem auf jedem mobilen smart Device mit Webbrowser nutzbar.
Eine automatisierte Diagnose des Werkzeugzustands im laufenden Prozess wünscht sich jeder Zerspaner, um sicher und effizient Bauteile zu fertigen, ohne vorzeitigen Werkzeugwechsel oder Bauteilschäden wegen eines gebrochenen Tools zu riskieren. Um eine verlässliche und leicht adaptierbare Werkzeugüberwachung für das Bohren zu entwickeln, arbeitete Ceratizit im Rahmen des SmartDrilling-Projektes gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Partner Materials Center Leoben (MCL) für drei Jahre Hand in Hand.
Das zentrale ECO-System von Coscom, bestehend aus zentraler Datenbank-Plattform für den Shopfloor, Werkzeugdatenmanagement, einem universellen CAM-System VM und Vor-Ort-Datenvisualisierung an den CNC-Maschinen, sorgt für 30 Prozent kürzere Durchlaufzeiten beim Auftragsentwickler und -fertiger Wild.
Der globale Wettbewerb, hohe Lohn- und Energiekosten sowie der Fachkräftemangel sind Faktoren, denen sich heimische Zerspaner schon lange nicht mehr verschließen können. Die Standortsicherung ist daher für viele Unternehmen eine immer wichtigere Aufgabe, um die Unternehmensfortführung auch zukünftig zu sichern. So auch beim Lohnfertiger MTW Metalltechnik GmbH, der im letzten Jahr deshalb einen radikalen Schritt durchführte. Die gesamte Unternehmenssoftware, sowohl im Office- als auch Shopfloor-Bereich, wurde auf die durchgängige Digitalisierungslösung EVO umgestellt – und das aus gutem Grund.
Nahezu alle papierbasierten, manuellen Prozesse vollständig digital im Shopfloor abbilden – und gleichzeitig die Software-Insellösungen durch ein zentrales System ersetzen: Dies hat der technologieführende Lohnfertiger im Siemens Konzern, Sykatec, mit Hilfe einer durchgängigen ECO-System Datenbankplattform von Coscom erreicht. Das bestehende CAM- und Maschinensimulationssystem wurde mit einem neuen prozessfähigen 3D-Tool-Management und ECO-Fertigungsinformationssystem vernetzt. Als Folge steigt die Produktionseffizienz um bis zu 50 Prozent und es treten bis zu 20 Prozent weniger Fehler bei der Werkzeugeinstellung auf.
Vermehrt interessieren sich Unternehmen dafür, auf Basis ihrer Fertigungsinformationen Optimierungspotenziale in der Produktionsplanung und -steuerung zu heben. Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz (KI) kann aber nur dann wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden, wenn alle relevanten Daten im Zugriff sind und deren Struktur zu den Anwendungen passen. Das Coscom ECO-System, unterstützt von einer Vielzahl von Kompetenzträgern, garantiert eine Plattformökonomie als Basis für Business Intelligence (BI).
Siemens baut sein Eco-System in der Werkzeugmaschinenbranche konsequent weiter aus. Gemeinsam mit den Partnern DMG Mori und Renishaw präsentiert das Technologieunternehmen neue Angebote im Rahmen von Siemens Xcelerator. Mit Fokus auf Skalierbarkeit und hohe Flexibilität gibt es für CNC-Anwender ab sofort weitere intelligente Machining-Applikationen, welche die Siemens-Lösungen nahtlos ergänzen. Die offene digitale Business-Plattform Siemens Xcelerator schafft ein leistungsfähiges Eco-System aus Partnern, um gemeinsam die digitale Transformation der Industrie zu beschleunigen.
Das Coscom ECO-System verknüpft als zentrale Datenbank-Plattform alle Datenquellen bzw. Datensenken in der Arbeitsvorbereitung und Fertigung. Der Spezialist für Ventiltechnik Vetec nutzt ein zentrales, digitales Werkzeug- und Fertigungsdatenmanagement zur Verkürzung seiner Lieferzeiten und steigert so seine Wettbewerbsfähigkeit.
Vom 10. bis 14. September präsentieren führende Unternehmen aus der Metallbearbeitungsindustrie und dem Maschinenbau ihre Produktneuerungen auf der renommierten Branchenmesse AMB in Stuttgart. IT- und softwarerelevante Aspekte rücken immer stärker in den Fokus. Das Software- und Beratungshaus ams.Solution wird dort sein durchgängiges Digitalisierungskonzept, in dessen Zentrum das Multiprojektmanagement-System ams.erp steht, präsentieren.
Effizienzsteigerung durch Automatisierung: Auf der diesjährigen AMB präsentiert die niederösterreichische Pimpel GmbH ihren innovativen Ansatz für den CAM-Prozess der Zukunft. Als etablierter CAD/CAM-Lösungsanbieter mit fast 30 Jahren Erfahrung setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus Beratungskompetenz und modernster Softwaretechnologie, um mittelständische Fertigungsbetriebe nachhaltig bei der Digitalisierung ihrer zerspanenden Fertigung zu unterstützen.
Zoller präsentiert sich zur AMB als Komplettanbieter rund um Werkzeuge und Werkzeugorganisation. Das umfassende Produktportfolio reicht vom wirtschaftlichen Einstell- und Messgerät als Basisausstattung bis zur digitalisierten und automatisierten Werkzeugorganisation in einer Smart Factory. Der Technologiespezialist bietet mit seinen Tooling Solutions die Schnittstelle für die digitale Fertigung und stellt im gesamten Fertigungsprozess Komponenten und Geräte für mehr Effizienz zur Verfügung.
Unter dem Motto „Accelerate transformation for a sustainable tomorrow“ präsentiert Siemens auf der AMB neue Hardware für die CNC-Steuerung Sinumerik 828D, die speziell auf den Kompakt- und Mittelklasse-Maschinenmarkt zugeschnitten ist. Die neuen Prozessoreinheiten PPU271.5, PPU270.5, PPU290.5 und PU272.5 sowie das neu gestaltete Bedienkonzept Sinumerik 828D MCP bieten eine Vielzahl von Funktionen und Möglichkeiten, die die Produktivität, Nachhaltigkeit und Effizienz von Fertigungsprozessen steigern.
Von Available to promise (ATP) zu Makeable to promise (MTP): Diesen Schritt im Angebots- und Auftragsmanagement geht EVO mit einer neuen MTP-Option für das ERP-System EVOcompetition. Die Zusatzoption checkt nicht nur, ob die bestellten oder angefragten Produkte verfügbar sind. Sie prüft auch in Echtzeit die Verfügbarkeit der Materialien, Komponenten und Kapazitäten, die zur Fertigung des Produktes erforderlich sind, und kann daraus die konkrete Lieferzeit sowie den passenden Zielpreis des Produktes ermitteln.
Das Motto, das Mazak für seinen Messeauftritt im Rahmen der AMB gewählt hat, lautet Innovation durch Partnerschaft – gemeinsam Zukunft gestalten. Mazak legt Wert darauf, richtungsweisende Lösungen und Verfahrenstechniken in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden zu entwickeln, um diesen damit langfristigen Erfolg sichern zu können. Sieben topaktuelle Maschinen werden präsentiert – mit Schwerpunkt auf Multi-Funktions-Technologie, fortschrittliche Automatisierung, innovative Verzahnungstechnik und umfassende Remote-Support- sowie Serviceangebote für hohe Produktivität.
Auf der AMB in Stuttgart präsentiert DMG Mori das Potenzial der Machining Transformation (MX), die der Werkzeugmaschinenhersteller bereits auf der vergangenen EMO präsentiert hat. Das X in MX ist das Herzstück dieser Vision und des Messeauftritts von DMG Mori. Es steht für Fortschritt, Innovation und eine Vielzahl an Möglichkeiten, Fertigungsprozesse zu optimieren. Jede Säule der Machining Transformation – Prozessintegration, Automation, Digitale Transformation (DX) und Grüne Transformation (GX) – hat schon für sich genommen einen Anteil daran.