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Während sich die meisten von uns auf sonnigeres Wetter und den Sommerurlaub freuen, fiebert RoboJob bereits dem September entgegen. Denn dann findet zum ersten Mal seit 2019 wieder die EMO-Messe in Hannover statt. Dass auch Coby mit von der Partie sein wird, steht bereits fest. Und das hat alles mit der hohen Nachfrage nach CNC-Automatisierung aufgrund von „Reshoring" zu tun.
Die Herausforderungen für europäische Fertigungsbetriebe im internationalen Wettbewerb sind vielfältig. Von hohen Energie- und Personalkosten über Fachkräftemangel bis hin zu instabilen Lieferketten für verschiedenste Komponenten reichen die Hürden, die es zu bewältigen gilt – die aber gerade deshalb auch immer wieder zu bemerkenswerten Innovationen führen. Mit dem durchdachten Einsatz von Digitalisierung inklusive Künstlicher Intelligenz in Kombination mit Robotik- bzw. Automatisierungslösungen gelingen entscheidende Produktivitätssprünge für eine stabile Wettbewerbsfähigkeit. Topaktuelle Lösungen zeigt die EMO Hannover 2023 als Weltleitmesse für die Produktionstechnologie. Wie die gewinnbringende Verknüpfung der unterschiedlichen Technologien gelingt, zeigen exemplarisch praxisnahe Beispiele aus Industrie und Forschung.
Künstliche Intelligenz (KI) für die effiziente Produktion – ein Schlüsselthema bahnt sich den Weg aus der wissenschaftlichen Forschung in die Praxis. Nicht schnell genug womöglich aus Sicht derjenigen, die sich wesentliche Wettbewerbsvorteile von KI erhoffen. Beinah unheimlich für die anderen, die gerade eine vage Vorstellung entwickeln, wie selbst denkende Maschinen ihren Arbeitsalltag verändern könnten. Im Themenschwerpunkt „Future of Business“ der EMO Hannover 2023, Weltleitmesse der Produktionstechnologie, sind Expertinnen und Experten gefordert, drängende Fragen zu neuen Geschäfts- und Arbeitswelten zu beantworten. Rückenwind für KI gibt es derweil aus deutschen Hochschulen, die Überzeugungsarbeit in Unternehmen vor Ort leisten, die Implementierung von KI-Applikationen begleiten und Beschäftigte auf neue Aufgaben vorbereiten.
Dr. Martin Erler vom Institut für Fertigungstechnik (IF) der TU Dresden und sein Team erforschen seit mehr als zehn Jahren Methoden und Technologien für die Automatisierung. Im Let’s Talk Science am 29. März 2023 um 11.30 Uhr teilen sie ihre Erkenntnisse.
Die Fahrzeugindustrie treibt die Elektromobilität konsequent voran. Das bringt Auswirkungen für die Fertigungstechnik mit sich. Beispielsweise gilt es, zunehmend mehr Leichtbau- und filigrane Teile zu bearbeiten. Wie gelingt die Zerspanung von Batteriekomponenten am wirtschaftlichsten? Welche Herausforderungen sind bei der Zahnrad- und Getriebeherstellung zu bewältigen? Diese und andere Fragen werden Top-Themen auf der EMO Hannover 2023 sein. Einblicke geben Werkzeugmaschinen- und Werkzeughersteller sowie Experten aus der Forschung.
veranstaltung
Vom 23. bis zum 26. April wird die INTERTOOL in der Messe Wels wieder zum Hotspot der Industrie. Die Fachmesse für Fertigungstechnik wird an diesem Termin gemeinsam mit der SCHWEISSEN stattfinden.
Sich rund um aktuelle Themen der Produktionstechnologie informieren? Das können Produktionsexperten auf der EMO Hannover 2023 im September. An insgesamt vier Gemeinschaftsständen werden sie die neuesten Trends live und vor Ort erleben können. Im Fokus stehen dabei Additive Manufacturing, Connectivity, Open Space Cobot Solutions und Sustainability.
In der Industrie sind frische Ideen für den entscheidenden Vorsprung im internationalen Wettbewerb gefragt. Die intelligente Nutzung von Produktionsdaten beispielsweise macht Maschinen effizienter und ermöglicht völlig neue datenbasierte Geschäftsmodelle. Solche Innovationen werden auf der EMO Hannover 2023 zu sehen sein. Unter dem neuen Claim „Innovate Manufacturing.“ lädt der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e. V.) vom 18. bis 23. September 2023 Fachleute aus der ganzen Welt zur Weltleitmesse der Produktionstechnologie.
Wie groß ist der CO₂-Fußabdruck eines Unternehmens? Wie groß darf er für dessen Produkte und deren Emissionen im Betrieb sein? Und wie gestaltet sich der Weg zur klimaneutralen Fabrik? – Im Vorfeld der EMO Hannover 2023, Weltleitmesse der Produktionstechnologie mit ihrem Themenschwerpunkt „Future of Sustainability in Production“, diskutieren Expertinnen und Experten die Bedeutung technologischer und methodischer Fortschritte einer Industrie, die rund um den Globus Fabriken mit Fertigungsanlagen ausstattet. Der Maschinenbau gilt als Enabler, um Treibhausgase zu reduzieren und ambitionierte Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig wird an die Unternehmen der Branche appelliert, auch selbst den Einstieg in die klimaneutrale Produktion zu finden und dies möglichst schnell.
Klimawandel, Umweltschutz, Energie- und Materialeffizienz – das Thema Nachhaltigkeit ist nicht mehr wegzudenken. Auch auf der EMO Hannover 2023 wird es im Fokus stehen. Gerne geben Experten hier langfristig hochgesteckte Strategien vor – und jeder umgesetzte Plan ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Doch wie lassen sich Nachhaltigkeitsziele praxisnah und vor allem auch belegbar realisieren? Konkret umgesetzte Projekte von Fertigungsunternehmen und Forschungsinstituten zeigen nachfolgend auf, wie sich nachweislich ressourcenschonender produzieren lässt. Alle beschriebenen Angebote stehen bereits zur Verfügung und können helfen, Prozesse entsprechend umzustellen.
Auf der AMB 2022 präsentierte Bimatec Soraluce sich erneut als Partner, der nicht einfach nur liefert, was bestellt wird, sondern der genau zuhört, die Kundenbedürfnisse präzise analysiert und in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden schließlich genau das herstellt und liefert, was dieser wirklich braucht.
Nach vier Jahren Pause findet die Weltleitmesse der Produktionstechnologie 2023 wieder in Deutschland statt. Mit neuem Konzept, neuem Claim, neuem Ausstellungsbereich, neuen Formaten und Themenschwerpunkten bringt die Neuauflage frischen Wind in die Branche.
interview
Der Werkzeugmaschinenhersteller Yasda gilt als Benchmark, wenn es um Qualität, Präzision und Technologie geht. Nicht zuletzt deshalb setzen sehr viele Werkzeugmaschinenhersteller bei der Fertigung von Präzisionsteilen auf Yasda-Maschinen. Auf der AMB in Stuttgart konnten wir mit dem Yasda-Präsidenten und Inhaber in dritter Generation Takuto Yasuda unter anderem über die Philosophie des japanischen Familienunternehmens, die zunehmende Automatisierung, aktuelle Marktentwicklungen sowie die Zutaten für höchste Präzision sprechen.
AMB-Nachlese Unter dem Motto „Best of Automation“ präsentierte Matsuura auf der AMB seine geballten Automationsmöglichkeiten. Dazu gehört das 5-Achs-Einsteigermodell MX-520 mit 4-fach-Palettenspeicher und die MAM72-35V mit einem integrierten 40-fach-Palettenwechsler sowie 330er Werkzeugmagazin. Besucher des Standes konnten an einer exklusiven Verlosung teilnehmen und ein Hightech-Bike, gefertigt von Hope Technology, gewinnen. Auch der Bereich Additive Manufacturing wurde mit einem Info-Stand zu den 3D-Metalldruckern der LUMEX-Serie und den neuen Kunststoff 3D-Druckern von HP vertreten.
Die Kernkompetenz von EWS liegt im Bereich Werkzeugsysteme für CNC-Drehmaschinen. Auf der AMB präsentierte das Unternehmen durchdachte Produkte, die so manche Prozesse in der metallverarbeitenden Produktion erleichtern und effektiver gestalten sollen. Die Neuheiten und alle weiteren EWS-Produkte sind über den neuen E-Shop verfügbar – unter der bereits bekannten URL ews-tools.de. Mit dem Relaunch bietet EWS viele hilfreiche Features und Services.
Mit den neuen induktiven Schrumpfsystemen powerShrink 400 und powerShrink 600 erweitert Zoller das Produktportfolio rund um die Werkzeugvorbereitung in der spanenden Fertigung. Die von Zoller entwickelten Schrumpfgeräte der powerShrink-Serie vereinen optimale Arbeitsergonomie, einfach verständliche Bedienerführung, kompakten Aufbau und hohe Energieeffizienz mit Prozesssicherheit.
Die Chiron Group stärkt und erweitert mit der Akquise von Greidenweis ihre Expertise für System-Automationslösungen und bringt mit der neuen Mill-Turn-Baureihe 715 eine innovative Komplettbearbeitungslösung mit integrierter Automation auf den Markt.
Mit dem Dreh-Fräszentrum TRAUB TNX220 präsentierte Index auf der AMB in Stuttgart ein weiteres Modell auf Basis der erfolgreichen G-Baureihe: Mit 76 mm Spindeldurchlass, 230 mm Spannfutterdurchmesser und einer deutlich erweiterten Drehlänge von 900 mm vollzieht das komplett neu konstruierte Dreh-Fräszentrum nochmals einen deutlichen Leistungssprung.
Die auf der AMB als Weltneuheit präsentierte Spannbacke iJaw ist mit Sensorik und kabelloser Datenübertragung ausgestattet. So lässt sich direkt während der spanenden Bearbeitung die Spannkraft in Echtzeit messen. Die Datenübertragung an ein Gateway erfolgt über den Industriestandard IO-Link Wireless. Werkzeugmaschinenhersteller können die smarte Spannbacke von Röhm über die sogenannte HMI-Anbindung komplett in die Steuerung der Erstausstattung ihrer Werkzeugmaschinen integrieren. Über die On-Premises-Variante können bestehende Werkzeugmaschinen auch zu einem späteren Zeitpunkt ein Upgrade ins smarte Spannbackenzeitalter erhalten.
Das Hedelius 5-Achs-Bearbeitungszentrum ACURA 65 bietet einen Z-Verfahrweg von 600 mm und kommt dort zum Einsatz, wo Werkstücke von mehreren Seiten mit hoher Präzision und auf engstem Raum gefertigt werden müssen. Durch die Entwicklung des 6-fach Palettenwechslers MARATHON P406 kommt Hedelius dem Trend der wirtschaftlichen Automatisierung von Bearbeitungsprozessen nach.
Der Systemhersteller Kelch präsentierte auf der diesjährigen AMB ein effizientes Automatisierungskonzept für zerspanende Betriebe. Am Messestand zeigten Live-Präsentationen am Beispiel der Werkzeugeinstellgeräte Kelch KENOVA set line V3 und V9 den gesamten Werkzeugkreislauf mit Roboterunterstützung in einer modernen Smart Factory.
Ganz unter dem Motto „Big Exhibition Comeback“ war Grob, in Österreich vertreten durch Alfleth, wieder live auf der AMB in Stuttgart. Grob nutzte die Zeit und bereitete sich intensiv auf den Restart vor. Vom 5-Achs-Universal-Bearbeitungszentrum G150 mit kleiner Roboterzelle über das 4-Achs-Universal-Bearbeitungszentrum G440 mit Palettenrundspeichersystem bis hin zum großen Bearbeitungszentrum G520F sowie der neuen Liquid-Metal-Printing-Anlage GMP300 aus dem Bereich der Additiven Fertigung zeigte Grob seine ganze Palette an Technologien.
„Die AMB beweist gerade in schwierigen Zeiten wieder, dass sie das richtige Angebot für Aussteller und Besucher ist“, sagte Markus Heseding, Geschäftsführer des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA am Samstag in Stuttgart und fügte hinzu: „Unsere Mitglieder sind mit der AMB 2022 sehr zufrieden.“
Die 20. Ausgabe der AMB brachte eine ausgezeichnete Stimmung in die Messehallen und die Branche. 64.298 Besucher zogen an fünf Tagen über das voll belegte Stuttgarter Messegelände. Somit wurde die AMB wieder zum Zentrum der Metallbearbeitungsindustrie. 1.238 Aussteller aus der ganzen Welt – rund 25 Prozent kamen aus dem Ausland – zeigten ihre Innovationen, Produkte, Dienstleistungen und Konzepte. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wurde an den Ständen über konkrete Projekte, die Fertigung und Investitionen gesprochen, die aktuellen Energiepreise und Lieferkettenengpässe waren nicht die dominierenden Themen.
Neuheiten und innovative Bearbeitungslösungen für die Fokusbranchen: Auf einem 390 Quadratmeter großen Stand war die Messepräsentation von Mapal auf der AMB klar in die vier Fokusbranchen Automotive, Luftfahrt, Werkzeug- und Formenbau sowie Fluidtechnik gegliedert. Dabei spielte auch der Nachhaltigkeitsgedanke eine große Rolle, unter anderem mithilfe der Minimalmengenschmierung oder der Hydrodehnspanntechnik.