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Die Stimmung im Maschinen- und Anlagenbau hat sich zum Jahresanfang 2025 etwas gebessert, bleibt aber weiterhin sehr durchwachsen. Reichlich ein Viertel der insgesamt 940 Unternehmen (27 Prozent) bewerten die aktuelle Lage nun als sehr gut oder gut (Januar: 22 Prozent). Ebenso viele Unternehmen (30 Prozent) geben dagegen das Urteil schlecht oder sehr schlecht ab. Die Aussichten haben sich ebenfalls etwas aufgehellt: Fast jedes dritte Unternehmen (30 Prozent) rechnet damit, dass sich die Lage im nächsten halben Jahr bessert (Januar: 22 Prozent), während die Zahl derjenigen, die pessimistisch in die Zukunft schauen, im Vergleich zur vorhergehenden Befragung im Jänner konstant geblieben ist (15 Prozent).
Nach einem verhaltenen Jahresauftakt füllten sich die Auftragsbücher im Maschinen- und Anlagenbau im Februar sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland unerwartet stark. Insgesamt verbuchten die Unternehmen ein Orderplus von real 8 Prozent zum Vorjahr, wobei die Inlandsbestellungen mit plus 11 Prozent noch mehr überraschten als die Auslandsbestellungen mit einem Zuwachs von 7 Prozent (Euro-Länder: plus 4 Prozent, Nicht-Euro-Länder: plus 9 Prozent).
Dem Schweizer Hersteller von Präzisions-Rundschleifmaschinen gelang es, seine Marktposition weltweit zu verbessern, technologische Innovationen voranzutreiben und die operative Effizienz weiter zu steigern.
Sandvik Coromant, führender Anbieter von Werkzeugen und Zerspanungslösungen, und Precitool, innovativer Partner für Werkzeuglogistik und -beschaffung, bauen ihre Zusammenarbeit entscheidend aus. Ab dem 1. April können die universellen Vollhartmetallwerkzeuge von Sandvik Coromant zusätzlich über Precitool bestellt werden. Das Angebot deckt alle Anwendungen in den Bereichen Vollhartmetallbohren und -fräsen sowie Gewindebearbeitung ab.
Die Geschäfte der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG waren 2024 erwartungsgemäß von der verhaltenen Werkzeugmaschinenkonjunktur beeinflusst. Der Auftragseingang des schwäbischen Werkzeugmaschinen- und Automationsspezialisten nahm nach vorläufigen Berechnungen konzernweit um rund 8 % auf circa 457 Mio. Euro ab (Vj. 495 Mio. Euro), wobei die Nachfrage aus dem Ausland erheblich stabiler war als im Inland.
Im Maschinen- und Anlagenbau verpassten die Auftragseingänge zum Jahresbeginn das Vorjahresergebnis nur knapp. Das Orderminus im Jänner belief sich auf real minus 2 Prozent. Stabilisierend wirkten wieder einmal die Auslandsbestellungen. So konnten die Aufträge aus den Euro-Partnerländern um 13 Prozent zulegen, die Orders aus dem Nicht-Euro-Ausland gingen um 5 Prozent zurück. Für das Ausland insgesamt ergab sich damit eine Stagnation der Bestellungen zum Vorjahr. Das Ordervolumen aus Deutschland blieb 6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
Mikron hat im Geschäftsjahr 2024 einen Nettoumsatz von CHF 374,1 Mio. erzielt, was im Vorjahresvergleich einer Steigerung von 1,0 % entspricht. Das operative Ergebnis belief sich auf CHF 31,9 Mio. (2023: CHF 33,4 Mio.). Die operative Betriebsgewinnmarge lag bei 8,5 % (2023: 9,0 %). Mit einem gesunden Auftragsbestand ist die Mikron Gruppe für das Geschäftsjahr 2025 gut positioniert.
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Ceratizit hat angekündigt, sein internationales Produktionsnetzwerk neu auszurichten, um seine Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt für Hartmetall weiter zu stärken. In diesem Zuge werden die deutschen Standorte Besigheim und Empfingen geschlossen. Die bislang an den beiden Standorten gefertigten Produkte werden künftig an anderen Standorten der Ceratizit-Gruppe hergestellt.
Im vierten Quartal 2024 sank der Auftragseingang für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 Prozent. Dabei fielen die Bestellungen aus dem In- und Ausland ähnlich stark, um 7 und um 6 Prozent. Im Gesamtjahr 2024 ging der Auftragseingang um 19 Prozent zurück. Im Inland notierten die Bestellungen 9 Prozent unter Vorjahr, während das Ausland einen Rückgang um 24 Prozent verbuchte.
Mehre Millionen Euro investiert der der obersteirische Komponenten- und Systemlösungsproduzent Heldeco in den Standort in Aflenz. Durch die Investition wurden die Sozial- und Erholungsräume der Fachkräfte modernisiert und die Büroflächen erweitert. Zudem wird im kommenden Jahr eine neue Fertigungsanlage in Betrieb genommen. An der heimischen Wirtschaftspolitik übt das Unternehmen Kritik.
Die neue Geschäftsführung von Emco setzt mit Tempo und Entschlossenheit erste konkrete Schritte in Richtung Zukunft. Kaum im Amt, werden bereits mit klarer Strategie und hoher Dynamik entscheidende Weichen gestellt, um Emco gezielt weiterzuentwickeln und zukunftssicher aufzustellen.
Aufträge für Großanlagen haben zum Jahresschluss für eine positive Überraschung in den Orderbüchern der Maschinen- und Anlagenbaufirmen gesorgt. Das Gesamtergebnis der Bestellungen war jedoch enttäuschend, insgesamt blieben die Aufträge im Jahr 2024 um real 8 Prozent unter ihrem Vorjahreswert. Im Inland verbuchten die Unternehmen im Maschinenbau 2024 ein Orderminus von 13 Prozent, aus dem Ausland kamen 5 Prozent weniger Bestellungen. Dabei betrug das Auftragsminus aus den Euro-Ländern 9 Prozent, die Nicht-Euro-Länder schlugen mit einem Rückgang von 4 Prozent zu Buche.
Die H.I.G. Capital beteiligt sich substanziell an der Heller Gruppe. Diese Partnerschaft sichert den Erfolg der Transformation und eröffnet Heller zahlreiche neue Chancen in den Bereichen Investitionen, Effizienzsteigerungen, Produktentwicklung und internationale Markterschließung.
Im vierten Quartal 2024 verzeichnete der vom Centro Studi & Cultura di Impresa von UCIMU-Sistemi per Produrre erarbeitete Auftragsindex für Werkzeugmaschinen eine Steigerung von 11,4 % im Vergleich zum Zeitraum Oktober-Dezember 2023. Der absolute Indexwert hat sich bei 78,7 (Basis 100 im Jahr 2021) eingependelt.
Mikron gibt heute einen provisorischen und ungeprüften Nettoumsatz von CHF 374,1 Mio. für 2024 bekannt, was einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 1,0 % entspricht. Beide Geschäftssegmente verzeichneten ein moderates Wachstum, was die Widerstandsfähigkeit der Gruppe in einem schwierigen Marktumfeld, insbesondere in Europa, unter Beweis stellt. Mit einem soliden Auftragsbestand ist Mikron zu Beginn des Jahres 2025 gut aufgestellt.
Seit Jahrzehnten sind deutsche Hersteller führend in Produktion und Export. 2024 belegten sie in der Produktion Platz 2 hinter China und im Export Platz 1 gleichauf mit China. Auch in schwierigen Zeiten investieren sie stabil rund 3 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung.
Alpla setzte 2024 mit neuen Produkten, Werken und Geschäftsbereichen, Akquisitionen und forcierter Fachkräfteausbildung den Wachstumskurs fort. Der international tätige Verpackungs- und Recyclingspezialist steigerte den Umsatz von 4,7 auf 4,9 Milliarden Euro und erhöhte den Personalstand auf 24.350. Beim Ausbau des Recyclingbereichs weitet Alpla die eigenen Ziele aus. Das Unternehmen plant bis 2030 die Verdoppelung der Output-Recyclingkapazität auf 700.000 Tonnen Recyclingmaterial.
Die italienischen Hersteller von Werkzeugmaschinen, Robotern und Automationssystemen haben das Jahr 2024 mit einem deutlichen Rückgang fast aller wirtschaftlichen Indikatoren abgeschlossen. Das Jahr 2025 wird nicht glänzend sein, aber es wird eine verhaltene Trendwende erwartet.
Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau blieb auch im Oktober unverändert schwach, das Vorjahresniveau der Bestellungen wurde um real neun Prozent verfehlt. Zwar verbuchten die Unternehmen im Inland wieder ein Orderplus von drei Prozent. Zugleich lagen jedoch die Auslandsorders um 14 Prozent unter Vorjahresniveau, wobei die Rückgänge in den Euro-Ländern (minus 14 Prozent) ähnlich hoch ausfielen wie in den Nicht-Euro-Ländern (minus 13 Prozent).
Die schwache globale Industriekonjunktur, strukturelle Herausforderungen sowie drastische geopolitische Verwerfungen haben im Maschinen- und Anlagenbau aus Deutschland auch im dritten Quartal 2024 zu weiteren Exportrückgängen geführt. Laut amtlicher Statistik errechnet sich damit über die ersten neun Monate des Jahres 2024 ein Exportrückgang von nominal 5,2 Prozent auf 150,2 Milliarden Euro. Preisbereinigt nahmen die Ausfuhren von Maschinen und Anlagen um 7,3 Prozent ab.
Hermle hat sich im bisherigen Jahresverlauf 2024 trotz sehr schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen gut behauptet und konnte den Umsatz im dritten Quartal auf dem Vorjahresniveau stabilisieren. In den ersten neun Monaten nahm der Konzernumsatz des schwäbischen Automations- und Werkzeugmaschinenspezialisten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 4,5 % auf 363,8 Mio. Euro ab (Vj. 380,9 Mio. Euro). Damit zeigte sich Hermle robuster als der gesamte deutsche Werkzeugmaschinenbau, der nach Angaben des Branchenverbands VDW im selben Zeitraum einen Umsatzrückgang von 8 % verzeichnete.
Mit dem Ziel, am Markt digitale Services noch schneller und fokussierter anbieten zu können, gliedert Mapal zum 1. Januar 2025 die Geschäftstätigkeiten des Tochterunternehmens c-Com GmbH in die Unternehmensstruktur ein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von c-Com werden übernommen.
Die Breitenfeld Edelstahl AG im steirischen Mürztal verzeichnete ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2023/24 mit 220 Mio. Euro Umsatz und gutem Ergebnis, obwohl die Marktbedingungen herausfordernd waren.
Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus bewerten ihre aktuelle Lage als schlecht oder sehr schlecht. So lautet das Ergebnis der jüngsten Konjunkturerhebung des VDMA, an der 938 Mitgliedsunternehmen im September teilnahmen.
Im August übertraf der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau sein Vorjahresniveau um real 7 Prozent. Während die Bestellungen aus dem Inland um 7 Prozent zurückgingen, legten die Auslandsorders um 13 Prozent zu. Ähnlich wie im April dieses Jahres, als ebenfalls ein Auftragsplus verbucht wurde, spielten jedoch auch im August Sonderfaktoren eine entscheidende Rolle.