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Bei der Hartbearbeitung geht es meist um die Zerspanung von Werkstoffen jenseits von 50 HRC. Dabei handelt es sich um Stähle, die überwiegend im Werkzeug- und Formenbau zum Einsatz kommen. Speziell dafür hat Iscar eine Serie an VHM-Fräsern entwickelt, mit denen Anwender Materialien bis 72 HRC problemlos bearbeiten können.
veranstaltung
Als Auftakt für die Planungen zur Fachmesse im kommenden Jahr hatte das Team der Moulding Expo am 3. Mai 2022 zum MEX Meeting Point nach Stuttgart eingeladen. Das Branchenevent war der Treffpunkt für Werkzeug-, Modell- und Formenbau-Unternehmen, deren Technologiezulieferer und all jene, denen die Moulding Expo an Herzen liegt.
Werkzeugbauer haben hohe Anforderungen an die von ihnen verarbeiteten Werkstoffe: Sie sollen einerseits hart und widerstandsfähig sein, andererseits mit großer Zähigkeit eine lange Standzeit erreichen. Boehlerit bietet mit den Sorten MB30EDM und MB40EDM zwei Materialien an, die diese Ansprüche erfüllen.
Takumi, Teil der Hurco-Gruppe und Hersteller von hochgenauen sowie universell einsetzbaren Bearbeitungszentren mit Fokus auf den Werkzeug- und Formenbau, hat mit Neu- und Weiterentwicklungen jetzt seine gesamte Maschinenflotte weiter verbessert. Jedes Modell der Flotte, die aus 3-Achs-BAZ der V- und VC-Serie, 3-Achs-Portal-BAZ der H- und BC-Serie, 5-Achs-BAZ der U-, UB- und UC-Serie sowie Grafit-BAZ der G-Serie besteht, kann so noch enger an die jeweilige Anwendung angepasst werden.
Tebis 4.1 ist ein CAD/CAM-Komplettsystem, das auf die automatisierte Fertigung von einzelnen Maschinen-, Formen- und Werkzeugteilen ausgerichtet ist. Aufgaben in Konstruktion, Fertigungsaufbereitung und NC-Programmierung erledigen CAD/CAM-Anwender in nur einem System. Mit dem dritten Release von Tebis 4.1, das zwischenzeitlich ausgeliefert wurde, geht das Unternehmen den Weg in Richtung Automatisierung, Benutzerfreundlichkeit und Praxistauglichkeit konsequent weiter. Zahlreiche neue Funktionen sorgen zudem für eine noch schnellere und sicherere Fertigung.
Viele namhafte und marktführende Industrie- und Technologieunternehmen beschäftigen sich heute schon intensiv mit dem holistischen Lösungsansatz einer durchgängig digital-vernetzten Liefer- und Wertschöpfungskette über mehrere Tier-Ebenen hinweg, um die stetig wachsenden Herausforderungen eines Automotive OEMs besser in den Griff zu bekommen. Ein solches Lösungsszenario mit Fokus auf die Automobilindustrie wurde prototypisch Anfang des Jahres 2022 von der deutsch-österreichischen Unternehmenskooperation 4zero (100 % Tochterfirma der P3 Group), Digital Moulds und Tributech in die Realität umgesetzt.
branchengeschehen
2021 war ob der Lieferengpässe und steigender Rohstoffpreise herausfordernd. Trotz dessen konnte Meusburger seinen Kunden einen durchgehenden Service und stetige Lieferverfügbarkeit garantieren. Der Normalienhersteller aus Wolfurt erzielte dank eines großen Lagers und eines hohen Anteils an Eigenfertigung einen Umsatz von 302 Millionen Euro.
Fräsen oder Senkerodieren? Diese Frage stellt sich im Werkzeug- und Formenbau fast täglich, wenn es um die Herstellung von Stempeln, Matrizen, Spritzgussformen oder Ähnlichem geht. Die einzig wahre Bearbeitungsstrategie für alle Eventualitäten gibt es leider nicht. Diverse Anforderungen entscheiden darüber, welches Verfahren die gewünschten Ergebnisse erzielt. CemeCon hat für alle Fälle die passende Premium-Beschichtung zur Hand und wird damit zum idealen Partner für den Werkzeug- und Formenbau.
Siemens bietet mit dem Mold Wizard eine Spezialapplikation für die Unterstützung der Werkzeugkonstruktion im Spritzgussbereich. Um einen hohen Standardisierungsgrad zu erreichen, ist die Verwendung von Normteilen bei der Konstruktion zwingend notwendig. Da aufgrund von Änderungen während der Konstruktionsphase häufig der Tausch von Normteilen erforderlich ist, haben sich 2008 interessierte Firmen wie die Robert Hofmann GmbH, die Siegfried Hofmann GmbH und die Haidlmair GmbH zur Mold Wizard Loge zusammengeschlossen. Ziel war es, gemeinsam mit Siemens, den Mold Wizard weiterzuentwickeln und die Verfügbarkeit der Normteile zu verbessern.
anwenderreportage
Lego ist Kult. Die handlichen, bunten Bausteine des dänischen Spielzeugherstellers begleiten junge Menschen weltweit durch ihre Kindheit. „Lernen durch Spielen“ lautet der Slogan der im dänischen Billund angesiedelten Lego-Gruppe. Der Umgang mit dem Legostein soll kreatives und strukturiertes Problemlösungsvermögen sowie motorische Fertigkeiten fördern. Dafür setzt das Familienunternehmen ohne wenn und aber auf hochpräzise Fertigung seiner kleinen Steine, die mit der CNC-Simulationssoftware VERICUT® Support an entscheidender Stelle erhält.
Braunform hat in Zusammenarbeit mit Moldino Tool Engineering Europe seine Prozesse beim Elektrodenfräsen genau unter die Lupe genommen, Alternativen entwickelt und neue Potenziale erschlossen. Das Ergebnis hat so überzeugt, dass die gesamte Grafitbearbeitung bei dem Kunststoffspezialisten auf Werkzeuge von Moldino umgestellt wurde. Heute fräst man in Bahlingen (D) bessere Oberflächen und es gibt kaum noch Nacharbeit. Auch die Werkzeugstandzeiten sowie die Prozesssicherheit haben sich erhöht und die Bearbeitungszeiten sind um ein Drittel gesunken.
Den passenden Lieferanten für seine Projekte zu finden, ist nicht immer einfach. Die Firma Mersen musste hier jedoch gar nicht lange suchen, denn der ideale Partner mit einem eingespielten Team und einem perfekt funktionierenden Workflow findet sich direkt in ihrer Region. Mit Meusburger als Zulieferer profitiert Mersen von einigen Vorzügen und langjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit.
Die Rejlek Metal & Plastics Group setzt bei ihren Konstruktionen auf DLC-Beschichtungen als Standzeit verlängerndes „Lebenselixier“. Bei den Wienern ist es mittlerweile Usus, dass gleitende Teile zuerst zu Eifeler Austria kommen, bevor sie in einem Werkzeug verbaut werden. Von Sandra Winter, x-technik
Im Werkzeugbau steht Prozesssicherheit an oberster Stelle. So auch bei der SFS Group Austria GmbH, die großteils Präzisionsformteile für die Automotive-Industrie produziert. Bei Zerspanungswerkzeugen arbeitet man daher absolut standardisiert mit wenigen Lieferanten. Für die wirtschaftliche Schruppbearbeitung von Formenstählen mit einem hohen Chromanteil setzt man seit Kurzem mit ZCC Cutting Tools auf einen neuen Werkzeughersteller, der mit hoher Performance und absoluter Beratungskompetenz überzeugen konnte.
Wachsende Qualitätsanforderungen und möglichst kurze Lieferzeiten sind im Werkzeug- und Formenbau tägliches Brot. Um hier im globalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es notwendig, Bearbeitungsprozesse laufend zu optimieren, um die Produktivität somit weiter zu steigern. Da Werkzeugmaschine bzw. Werkstoff zumeist vorgegeben sind, kann oft nur durch moderne Zerspanungswerkzeuge bzw. neue Bearbeitungsstrategien ein besseres Ergebnis erzielt werden.
Im Werkzeugbau bei Procter & Gamble ging es 2018 darum, das Portfolio nach oben abzurunden, um den Ansprüchen bei Multikavitäten-Werkzeugen mit kleinsten Geometrien und hohen Genauigkeiten gerecht zu werden. Außerdem wollte man die 2014 begonnene Umstellung von Kupfer- auf Grafitelektroden konsequent fortführen. Mit der Investition in die Senkerodiermaschine EAGLE G5 Precision von OPS-Ingersoll, in Österreich vertreten durch SHR, ist dies gelungen und mittlerweile verfügt man damit über zahlreiche Möglichkeiten, Fertigungsprozesse effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten sowie neue Herausforderungen anzugehen.
Tiefziehmatrizen im Werkzeug- und Formenbau werden oft aus langlebigem Hartmetall hergestellt. Deren Bearbeitung per Senkerodieren oder Schleifen ist langwierig. Die Zerspanung mit beschichteten Vollhartmetallwerkzeugen leidet oft an hohem Verschleiß und niedrigen Standzeiten. Mit neuen PKD-Vollkopffräsern erweitert Mapal die Möglichkeit der Bearbeitung von Hartmetall und anderen hart-spröden Materialien auch auf kleinere Durchmesser.
Die Konkurrenz im Werkzeug- und Formenbau ist groß. Umso wichtiger sind gerade für mittelständische Unternehmen wertvolle Partnerschaften. Ob Händler, Lieferanten oder Kunden – von gegenseitigem Support profitieren alle Seiten. Die drei Firmen Hauff, ProForm und Zecha – in Österreich vertreten durch Wedco Tool Competence – leben täglich diese Zusammenarbeit in einem abgestimmten Prozess zur Fertigung von Kunststoffspritzteilen.
Mit zunehmendem globalem Wettbewerb sind höchste Präzision und Produktivität bei der Fertigung von Werkzeugen und Formen mehr denn je gefragt. Um den Ansprüchen gerecht zu werden, setzt Okuma, in Österreich vertreten durch precisa, auf modernste Technologien und passgenaue Entwicklungen für die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse. Ob es um die Fertigung kleinerer Werkzeuge und Formen oder die Komplettbearbeitung sehr großer Werkstücke geht: Das Maschinenportfolio von Okuma bietet Lösungen für die Bearbeitung von Werkstücken aller Größenordnungen.
Auf der EMO stellte GF Machining Solutions zwei neue Fräslösungen vor, um den steigenden Anforderungen nach Flexibilität und robuster Leistung gerecht zu werden. Für die 5-Achs-Bearbeitung mit optimaler Werkstückrundheit, hoher Oberflächenqualität und Zeitspanvolumen demonstrierte die kompakte Mikron MILL P 800 U S Skalierbarkeit mit verbessertem Beladezugang. Für präzise Produktivität beim 3-Achs-Vertikalfräsen ist die Mikron MILL P 900 – jetzt mit der Heidenhain TNC 640 verfügbar – speziell auf den Werkzeug- und Formenbau ausgerichtet.
Modernste, digital vernetzte Lösungen bieten Herstellern echte Chancen bei der Fertigung von Werkzeugen und Formen. Wo die Zukunft dieser anspruchsvollen Branche liegt und wie Unternehmen mit passgenauen Maschinenlösungen ihre Produktivität steigern können, zeigt Okuma (ÖV: precisa CNC-Werkzeugmaschinen) bei einem exklusiven Präsenzseminar am 23. und 24. November in der Europazentrale des Unternehmens in Krefeld. Bei einem Gastvortrag der Aachener Werkzeugbau Akademie erfahren Teilnehmende, wie sie mit innovativen Funktionen ihre Produktion auf das nächste Level bringen. Hierbei werden u. a. verschiedene Maschinentypen und ihre Mehrwerte live demonstriert.
Tebis 4.1 ist ein CAD/CAM-Komplettsystem – ausgerichtet auf die automatisierte Fertigung von einzelnen Maschinen-, Formen- und Werkzeugteilen. Aufgaben in Konstruktion, Fertigungsaufbereitung und NC-Programmierung erledigen CAD/CAM-Anwender so hochautomatisiert in nur einem System. Auf der EMO in Mailand (4. bis 9. Oktober) stellte Tebis die wichtigsten Weiterentwicklungen aus CAD und CAM vor. Dabei geht das Unternehmen den Weg in Richtung Automatisierung, Benutzerfreundlichkeit und Praxistauglichkeit konsequent weiter.
interview
Mitte Juli fand der traditionelle Mapal-Pressetag in Aalen statt – real vor Ort und zur Freude vieler Journalisten. Auch der Fachverlag x-technik folgte der Einladung und wir nutzten die Möglichkeit, mit Dr. Jochen Kress, geschäftsführender Gesellschafter von Mapal, über die Corona-Krise, die Digitalisierung, den Stellenwert von Messen sowie die E-Mobilität zu sprechen. Das Gespräch führte Christof Lampert, x-technik
Seit rund zwei Jahren beschäftigt sich Mapal intensiv mit Lösungen für den Werkzeug- und Formenbau. Im vergangenen Jahr startete das Unternehmen auf breiter Front durch – mit einem Produktangebot, das auf die Bedürfnisse der Branche abgestimmt ist. Ein Blick in den Fachkatalog oder auf die-mould.mapal.com zeigt das gesamte Leistungsspektrum.
Wie erobert ein erfolgreicher Prototypen- und Werkzeugbauer neue Märkte? Die Concad GmbH aus Walldürn setzt auf einen radikalen Innovationsprozess und die Zusammenarbeit mit dem Bielefelder Starrag-Team, das den langjährigen Stammkunden von der Maschinen-Neuentwicklung und Inbetriebnahme bis zur individuellen Programmierung begleitete und weiter unterstützt.