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Kellenberger legt Standorte am Neubau in Goldach zusammen

Der Schweizer Schleifmaschinenhersteller Kellenberger wird seine drei bisherigen Standorte in der Ostschweiz in St. Gallen, Wittenbach und Romanshorn auflösen und an einer neuen Produktionsstätte zusammenfassen. Kellenberger ist seit mehr als 25 Jahren Teil der amerikanischen Hardinge-Gruppe, in der neben Kellenberger bekannte Marken wie Voumard, Hauser, Tschudin und Forkart vertreten und in der die Technologien Drehen, Fräsen, Schleifen und Spannen vereint sind.

So wird die vom Schweizer Architekturbüro Carlos Martinez Architekten, Rorschach, geplante Fabrikhalle nach der Erstellung aussehen.

So wird die vom Schweizer Architekturbüro Carlos Martinez Architekten, Rorschach, geplante Fabrikhalle nach der Erstellung aussehen.

Das neue Headquarter wird ebenfalls in der Ostschweiz, in Goldach im Kanton St. Gallen, errichtet und soll im Sommer 2023 bezogen werden. Erstmals werden dort auf rund 25.000 m² Fläche alle zum Hardinge-Konzern gehörenden Schleifmaschinenmarken an einem Ort mit Vertrieb, Forschung und Entwicklung, Fertigung, Montage, Lager und Administration zusammengefasst. Im Zentrum wird die rund 18.000 m² große Fertigungshalle stehen, in der auch der Spindelbau, die Schleiferei und der Messbereich sowie ein großer Showroom und eine Lehrwerkstatt ihren Platz finden.

Für das neue Werk in Goldach haben die Verantwortlichen eine sehr gut durchdachte neue Fertigungsphilosophie entwickelt. Das zukünftige Produktionskonzept basiert auf der völligen Loslösung von starr vordefinierten Bereichen, wie sie in einer Fließfertigung üblich sind. Stattdessen wird ein innovatives Laserkonzept bei Bedarf sehr flexibel genau die Produktionsstruktur darstellen, die gerade gebraucht wird. Gestraffte Produktionsabläufe und ein optimierter Montageprozess bringen hohe Kapazitäts- und Effizienzverbesserungen. Schwingungsgedämmte Fundamente werden die Lärmbelastung für die Mitarbeiter deutlich reduzieren.

Die neue Fertigungsstätte ist unter nachhaltigen Gesichtspunkten entwickelt worden. Ein zentrales Kühl- und Druckluftsystem unter Einbeziehung von Grundwasser sowie von Bodenseewasser nach neuesten Umweltaspekten wird Betriebskosten senken helfen. Durch die Zusammenlegung der Marken an einem Ort entfällt das zeit- und kostenintensive Pendeln zwischen den Standorten.

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