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Seit 60 Jahren gemeinsam am Markt erfolgreich
Die Zahl 60 rückt derzeit bei Alpen-Maykestag öfters in den Vordergrund. So feierte der Hersteller von hochwertigen Bohr- und Fräswerkzeugen erst im vergangenen Sommer seinen 60. Geburtstag. Nun konnte auf ein weiteres 60-Jahr-Jubiläum angestoßen werden. Denn seit 1958 arbeitet das Familienunternehmen mit dem deutschen Schraubwerkzeug-Hersteller Wera zusammen.
Zwei Werkzeughersteller mit starker Partnerschaft: Seit 1958 arbeitet Alpen-Maykestag mit dem deutschen Schraubwerkzeug-Hersteller Wera zusammen.
Damals übernahm Alpen-Maykestag-Firmengründer Max Reischl die Wera-Generalvertretung für Österreich. Das war der Beginn einer erfolgreichen Kooperation von zwei starken Partnern, die bis heute andauert. „Die Zusammenarbeit mit Wera war ein strategischer Schachzug von Max Reischl. Denn die Wera-Werkzeuge werden nach Verwendung unserer für die nächsten Arbeitsschritte benötigt“, erläutert Mag. (FH) Claudia Zoff, Geschäftsführerin von Alpen-Maykestag. Die Produkte von Wera wie Schraubenzieher, Winkelschlüssel, Knarren und Spezialwerkzeuge ergänzen damit optimal das Produktportfolio der Marke „Alpen“, unter der der Fachhandel, das Handwerk und das Gewerbe mit Präzisionsbohrer für Metall, Stein, Beton, Holz, Glas und Keramik beliefert werden. „Unsere Partnerschaft hat sich auch deshalb so erfolgreich entwickelt, weil die Philosophie und der Spirit beider Unternehmen einander sehr ähnlich sind. Zudem ist die Zusammenarbeit von Personen geprägt ist, die einander vertrauen und sich inzwischen blind verstehen“, erklärt Wera-CEO Dipl.-Ing. Martin Strauch, für den Österreich bedingt durch die lange Historie und Präsenz ein wichtiger Markt ist, der nach wie vor Wachstumspotenzial aufweist.
Unternehmen mit Innovationsstärke
Alpen-Maykestag und Wera haben sich in den vergangenen 60 Jahren prächtig entwickelt, punkten mit Innovationsstärke und agieren erfolgreich am internationalen Werkzeug-Parkett. So erzielt Alpen-Maykestag heute mit 320 Mitarbeitern jährlich einen Umsatz von rund 48 Millionen Euro und Wera mit 900 Beschäftigten mehr als 100 Millionen Euro. Der deutsche Werkzeughersteller mit Sitz in Wuppertal/Cronenberg zählt seit 2016 zur Unternehmensgruppe der Bitburger Holding und hat die Produktion im tschechischen Bystrice angesiedelt. Die Produktpalette der „Tool Rebels“, die den Fokus auf eine Steigerung des Verbrauchernutzens legt, beinhaltet mehr als 3.000 Artikel. Die Exportquote liegt bei 60 Prozent. Wera-Werkzeuge sind vor allem in Westeuropa und in den USA stark gefragt.
Alpen-Maykestag erzeugt jährlich rund 36 Millionen Stück hochwertiger Bohr- und Fräswerkzeuge in drei firmeneigenen Produktionsstandorten (Puch-Urstein/Sbg., St. Gallen/Stmk., Ferlach/Ktn.). Die Exportquote liegt bei 80 Prozent. Hauptabnehmer sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Skandinavien aber auch Südafrika, Südamerika und Südostasien. Neben der Marke „Alpen“ spielt auch die Marke „Maykestag“ im Unternehmen eine wichtige Rolle. Darunter werden Hochleistungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie wie Automobilindustrie, Flugzeugtechnologie, Messtechnik und Maschinenbau etc. entwickelt und produziert. Das breite Angebotssortiment umfasst rund 16.000 Artikel. Dabei reichen die Bohrerstärken von 0,4 Millimeter bis acht Zentimeter Durchmesser bei einer Länge von bis zu einem Meter.
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