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Innovationstage SHW: SHW zeigt bei Innovationstagen neue Technologien

Der Wasseralfinger Maschinenhersteller begrüßte unter Einhaltung der Corona-Verordnungen und des Hygienekonzepts rund 100 Gäste an fünf Tagen und präsentierte auf einem Messestand in den eigenen Produktionshallen Exponate und Innovationen.

Aalens Wirtschaftsförderer Felix Unseld besuchte die Innovationstage von SHW WM. Geschäftsführer Martin Greis und Vertriebsleiter Oliver Reuter zeigten die Neuentwicklungen.
Foto: Stadt Aalen

Aalens Wirtschaftsförderer Felix Unseld besuchte die Innovationstage von SHW WM. Geschäftsführer Martin Greis und Vertriebsleiter Oliver Reuter zeigten die Neuentwicklungen. Foto: Stadt Aalen

Die Gespräche der Mitarbeiter von SHW Werkzeugmaschinen (SHW WM) mit ihren Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz liefen auf Hochtouren, als Geschäftsführer Martin Greis mit Aalens Wirtschaftsförderer Felix Unseld an den Messestand trat. Auf ihm stand die neueste Maschine der PowerSpeed-Serie, eine PS Cube. „Die Nachfrage nach umhausten Fahrständermaschinen, die wie Bearbeitungszentren bedient werden können, steigt an“, erklärte Martin Greis. Als Folge der vielen Kundengespräche entwickelte die SHW WM dieses Maschinenkonzept und nutzte die Zeit während der Pandemie, um dem Bedarf und den Wünschen ihrer Kunden zu entsprechen. „Das Feedback unserer Kunden während der Innovationstage war sehr vielversprechend und bestärkt uns in unserem Tun. Die durchweg positiven Reaktionen stimmen uns optimistisch für die Zukunft.“, betonte der Geschäftsführer.

Die Entwicklungsaktivitäten begrenzten sich jedoch nicht nur auf die Entwicklung einer neuen Maschine, sondern zogen in vielen Bereichen der SHW WM ein. Mit neuem Entwicklungsleiter für Elektrik an Bord und motivierter Mannschaft wurden einige Neuerungen an den Start gebracht, unter anderem ein neuer Diagonal-Fräskopf mit einer 0,01° positionierbaren Hirth-Verzahnung. „Wir sind auf einem guten Weg. Nach der Übernahme des Unternehmens durch das Münchner Family Office SFO vor gut zwei Jahren haben wir bereits vieles erreicht“, erläuterte der SHW WM-Geschäftsführer beim Gang durch die Hallen. SHW WM-Maschinen bleiben zwar individuell ausgestattet, jedoch versucht das Unternehmen, Baugruppen zu modularisieren und die Wertschöpfung zu vertiefen. „Früher haben wir mehr zugekauft. Gerade bei neuen Technologien wie der Augmented Reality oder auch im Bereich der mechanischen Baugruppen wollen wir mehr selbst entwickeln und produzieren“, sagte Martin Greis.

Erkennbar ist dies bereits in der Fräskopfmontage, bei der es sich in klassischem Sinn um eine Manufaktur handelt. Das Herzstück der Maschinen, der Fräskopf, wird von jeweils nur von einem Fräskopfmonteur in Handarbeit gebaut. Durch die Digitalisierung verändern sich zudem der Service und die Bedienung der Maschinen. Auch die Maschinensteuerung entwickelt sich permanent weiter.

„Enge Kontakte zur Hochschule Aalen unterstützen uns bei der Lösung von Aufgaben, die durch die rasante Entwicklung der Digitalisierung entstanden sind. Unser Augenmerk liegt hier auf einer noch engeren Zusammenarbeit,“ erläuterte Martin Greis.

Auch die enge Verbindung zum Schwesterunternehmen, SHW Bearbeitungstechnik, in die in den vergangenen zwei Jahren rund 3 Mio. Euro investiert wurden, birgt eine große Anzahl von Vorteilen. So werden hier neue Maschinen unter Realbedingungen einer klassischen Lohnfertigung im täglichen Einsatz getestet. Zudem dient die SHW Bearbeitungstechnik als Schaufenster für die Kunden und Interessenten der SHW Werkzeugmaschinen.

Wirtschaftsförderer Felix Unseld zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft des Unternehmens. „Aalen bietet in Kombination aus Hochschule und den mittelständischen Firmen ein wirtschaftsfreundliches Umfeld. Wir wollen durch das Fördern der Startup-Szene im Innovationszentrum INNO-Z sowie dem Beschleuniger AAccelerator die Grundlagen für künftiges erfolgreiches wirtschaftliches Agieren legen. SHW WM stellt unter Beweis, dass Innovationen im Mittelstand gut entstehen können“, sagte Unseld. „Wir sind mit dem wirtschaftlichen Umfeld und den Kontakten zur Stadtverwaltung sehr zufrieden“, erklärte Martin Greis. Nicht nur OB Thilo Rentschler ist eingeladen, sich jederzeit über die Innovationskraft der SHW Werkzeugmaschinen zu informieren, sondern alle Interessenten können dies tun. Eine Vorabinformation erhalten Interessierte schon heute auf der Website der SHW WM, beim Besuch des virtuellen Messestandes.

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